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Frauen purer Egoismus ein Kind in die Welt zu setzen

Ist es egoistisch und Verantwortungslos Kinder in die Welt zu setzen

  • ja

    Stimmen: 6 20,7%
  • nein

    Stimmen: 22 75,9%
  • weiss nicht

    Stimmen: 1 3,4%

  • Umfrageteilnehmer
    29
@majanna

...Mara liebt es eben immer, sich selbst zu inszenieren und findet auch immer Beifallklatscher - das geht an G8...

für mich war das ein beitrag einer klugen mutter, ich konnte kein inszenierung erleben, wie hast du deine kinder großgezogen?

...Was berechtigt Dich eigentlich dazu, wo Du doch meinst, dass wir heute keine Kinder in die Welt setzen dürfen, überhaupt, Urteile über Erziehung abzugeben...

das habe ich nie gesagt, ich sprach nur von einer egoistischen handlung und minderen beweggründen. (die zukunft des kindes kam erst durch mara und mir zur sprache)

...Auch machst Du Dich in meinen Augen dadurch als für mich ernst zu nehmender Diskussionspartner unglaubwürdig...

brauchst nur dein denken auf deine mitmenschen ausrichten, eine teilverantwortung über die zukunft der nächsten generationen übernehmen, unser dasein ein wenig kritischer betrachten und unsere meinungen und unser verständnis zueinander wird sehr schnell ähnlicher.

dann hast du auch die rechte eines weltverbesserer und bist nicht mehr an gesetze, verfassung, demokratie und weitere gehirngespinste gebunden. wenn nicht, ist dein weg ohnehin vorbestimmt, dann solltest du aber fremdes gedankengut zulassen und nicht alles verurteilen das nicht in dein wissensschema passt.

gruss van G8
 
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Original geschrieben von Binchen
also ihr habt alle edelmütig bei der zeugung daran gedacht,
mein sohn/tochter rettet die welt:D

nein - binche ... ich habe gar nicht nachgedacht. hätte ich das getan, hätte ich nie wieder einen fuss in das haus von meines sohnes vater gesetzt ... :haare:

und ich denke jetzt so mit viel abstand und wenn ich furchtbar ehrlich werde, dass es sogar ein sehr viel ziemlich großer egoismus war, der mich das kind empfangen ließ ... entweder habe ich mir tatsächlich eingebildet, er freut sich oder aber ich wollte ihn bluten sehen ...

ich weiß es nicht bzw. ich denke lieber nicht zu genau darüber nach ...

jetzt nach 6 jahren weiß ich, dass es eine chance war. eine chance für mich ... wieder egoistisch ...

ich weiß nicht, was es für meinen sohn bedeutet. ich schwelge auch nicht in mütterlicher liebe und breche in begeisterte seufzer aus, wenn ich meinen nachwuchs betrachte.
trotzdem gebe ich ihm, was ich geben kann. fürsorge und liebe, so gut ich das vermag ...

im grunde genommen sind die ganzen überlegungen ja auch hinfällig, denn jetzt ist er da und nu muss er da durch. er macht einen ziemlich zuversichtlichen eindruck und plant schon sein leben bis ins hohe alter ...

ich halte das für ein gutes zeichen ... :)

und um genau das horrorszenario zu verhindern, dass du da so treffend schilderst, gebe und tue ich was ich kann um aus ihm kein opfer werden zu lassen.

aber das wäre wirklich mal ein eigenes thread wert ...

alles Liebe dir

mara
 
danke mara für deine offenheit :)

ich mein eins ist klar wenn so ein würmchen da ist, lernt frau wie mann, wie auch das kind voninander und alle können was lernen!

und wie es lacu schon angedeutet hat bin ich auch der meinung, dass sich ein kind seine eltern und dessen umstände aussucht - also kein zufall.

aber ich wollt nun mal einseitig die motivation wissen die frauen bewegen ein kind u bekommen.

ja ja, der mann gehört auch dazu, doch hat er keinerlei einwirkung ob die frau das kind bekommt oder nicht!

sie schon.


lg binchen :)
 
dass man seine erfahrungen in diskussionen im sinne von beispielen einfließen lässt, finde ich okay. aber ich habe probleme, wenn sich manche diskutanten plötzlich mit dem diskussionsthema verwechseln. so erfahre ich hier von einer mutter, die sich offensichtlich nicht entscheiden kann, ob sie nun eine gute oder eine schlechte mutter ist - und ich fürchte, es wird auch nicht mehr lang dauern, da erfahre ich auch noch alles über die umstände der zeugung ihres kindes -, da erfahre ich, dass ein anderer Diskutant derart engagiert ist, dass er schon mit einreiseverbot belegt wurde, usw. und damit nicht genug, umgehend werden auch die anderen diskutanten zum thema gemacht. ob die nun wohl ausreichend engagiert oder gute/schlechte mütter sind,...

ich kenne dieses phänomen aus internetforen, aber in einem denkforum würde ich mir denn doch wenig mehr erwarten.
in diesem thread ging es um motivationen, kinder zu kriegen, bzw. darum, ob es egoistische motivationen sind. dass man mit einem solchen (auch noch wertenden!) begriff an so ein komplexes thema nicht herangehen kann, hat sich gezeigt, es wurde also auch ohne diesen egoismuszugang darüber nachgedacht und berichtet. soweit der inhaltlich relevante teil dieses threads. und eben gerade stehen wir (kann es sein, dass das nicht zum ersten mal ist?) bei maras erziehung.

gruß zum abend
katharina
 
Zuletzt bearbeitet:
nein katharina:)

es war vielleicht etwas provozierend, frauen egoismus zu unterstellen, wenn sie sich entschliessen kinder zu bekommen.

aber ich kenn eigentlich nur solche frauen!

auf der einen seite schreien gerade diese am lautesten was die politik und reformen anbelangt, und über die ungerechtigkeit und wie schlimm alles ist, und dann erzählen sie dir freudig das das zweite kind unterwegs ist.

oder wie hab ich sie nach der geburt des ersten schreien hören "nieeeee wieder".
zwei jahre später, wenn aus den baby ein kindlein geworden ist, und nicht mehr sooo abhängig wie ein baby, spielt die frau doch mit dem gedanken, ach ja noch eins wäre schön.

oder kinder werden gezeugt, weil sie den betrieb übernehmen sollen usw. /in diesem fall haben sie jedenfalls schonmal beruflich ne absicherung)

naja, es hat mich nunmal interessiert - ich will es auch gar nicht als gut oder schlecht beurteilen.

lg binchen:)


ja schönen abend wünsch ich dir
 
@katharina

irgendwie stellt sich die thread-frage als falle heraus, wehe dem der nicht mit NEIN antwortet.
was hast du gegen abschweifungen, es sollte doch eine diskussion sein/werden.

wenn da menschen rein auf der gefühlsebene antworten ist das für mich ok, doch warum sollten wir das thema nicht einkreisen, die chance und die gefahren der kids näher betrachten, ein wenig einblick in die zukunft wagen und nach einer neuen hoffnung suchen?
wenn wir schon kinder in die welt setzen, sollten wir uns auch darum kümmern und nicht darauf verlassen das es andere tun. das ein bloßes steuernzahlen dieses problem nicht löst sollte bald jeder bemerken.

gruss van G8
 
Egoismus bedeutet, nur auf den eigenen Nutzen bedacht zu sein, es ist ein abwertender Begriff.

Und nun, G8, versuche ich, deiner Argumentation zu folgen:
Menschen, die Kinder bekommen, tun dies, weil sie nur auf ihren eigenen Nutzen bedacht sind.
Das bedeutet also, dass die Kinder – außer für die Eltern - etwas völlig Sinnloses sind, dass Kinder keinen Wert darstellen, denn sonst hätten die Kinder ja auch Nutzen für andere, womit es nicht mehr egoistisch wäre, sie zu bekommen und aufzuziehen.
In einem zweiten Argumentationsstrang siehst du in den Kindern etwas, für das einzutreten es sich lohnt.

Ich verstehe das nicht. Denkst du so, dass es da diese egoistischen Menschen gibt, die ein Kind nach dem anderen in die Welt setzen, und du hast dann die ganze Arbeit damit?

Und was ich noch nicht verstehe: Warum sollten einander Kinderhaben und Verantwortlichkeit auch für die Zukunft ausschließen?

Nebenbei: Ich finde diese Diskussion insofern paradox, als dass sie auch andersrum läuft, dass man nämlich kinderlosen Paaren Egoismus vorwirft. Dass sie Menschen seien, die eben auf nichts verzichten wollten, nicht auf Geld und Zeit, und ein System, das auf z.B. dem Generationenvertrag basiere, ausnützten. – Um es vorweg zu nehmen: Ich finde, dass auch diese Diskussion eher den Sozialneid bedient, als dass sie sich mit der eigentlichen Thematik befasst.

G8: Ich gebe dir vollkommen Recht, dass wir Verantwortung für Gegenwart und Zukunft der Kinder haben, und zwar alle. Dass es Menschen gibt, die das noch nicht mal so richtig bezüglich ihrer eigenen Kinder realisieren, und dass es noch mehr Menschen gibt, die nicht übers eigene Kinderzimmer hinausschauen können, ist sicher eine Realität. Aber es bringt nichts, dies in eine generelle Vorwurfshaltung umzumünzen und allen Eltern zuzuschreiben. Und damit beginnt man, wenn man Kinderkriegen als „egoistisch“ bezeichnet.

Mit Grüßen
Katharina
 
Hallo binchen!

Wer weiß schon immer zweifelsfrei und vollständig, was die Motivationen seines Handelns sind? Das ist so vielschichtig, sieht je nach Zeitpunkt, Gefühlslage, Entwicklung,... der Überlegung wohl auch immer wieder anders aus. Und gerade das Kinder-Haben-Wollen beruht wohl auf einem ganzen Motivbündel.
Wenn du „Egoismus“ als zentrales Motiv unterstellst, dann sagt das (für mich) mehr über dich als über den Sachverhalt aus. Und du argumentierst ja auch ausschließlich mit (sehr subjektiv interpretierten) Beispielen aus deiner Umgebung. – Das sei dir unbenommen, allgemeine Einschätzungen kann man daraus jedoch nur sehr bedingt ableiten.

Wenn Kinder Kinder kriegen, weil sie etwas zum Lieb-Haben haben wollen, wenn sozial sehr schwach Gestellte ein Kind nach dem anderen bekommen, weil sie das Kindergeld vor Augen haben, wenn Frauen Kinder bekommen, weil sie dann nicht arbeiten gehen müssen oder weil sie was völlig von ihnen Abhängiges haben wollen,.... – dann ist das für mich nicht Ausdruck von Egoismus, sondern von mangelnder emotionaler Entwicklung, von Kurzsichtigkeit, bzw. einem Mangel an Verantwortungsgefühl. – Wobei auch das seine Ursachen hat, z.B. in der eigenen Kindheit, z.B. in aktueller Perspektivlosigkeit.

Mit Morgengruß
Katharina
 
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morgen katharina ...

ich kenne ein paar solcher frauen. die z.b. ihre kinder in regelmäßigen abständen bekommen, um nicht arbeiten gehen zu müssen.

sie kümmern sich ausschließlich um ihre kinder und sind gute mütter ...

was ist da falsch dran ?

wo steht geschrieben, dass jeder der in deutschland lebt, die arbeit als seinen lebensinhalt anzusehen hat ?
unsere rechtslage ist nunmal so, dass alleinerziehenden müttern sozialhilfe zusteht und sie das recht haben bei ihren kindern zu bleiben.

ich finde das okay und sage: es ist jedem selbst überlassen, wie er sein leben gestaltet.

mara
 
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