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Gut und böse

AW: Gut und böse

"gut" für was...?
"böse" für wen...?

naja - ohne relationen sind solche aussagen halt irgendwie EINseitig.
so polar...für mich fast banal!

eben so als würde man die welt nur schwarz-weiß-grau sehen.
dabei ist fast alles bunt. wenn man´s genauer betrachtet...

wie harmonisch diese buntheit wirkt - und für wen sie "gut" ist - für wen "böse" - und warum, ist dann das fortführende - aber ebenso interessante wie weitreichende - thema...


Und wie bunt findest du zB den Missbrauch von Kindern?
Sorry, wenn ich sarkastisch werde - aber ist Missbrauch tatsächlich gut für die Täter?
 
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AW: Gut und böse

Und wie bunt findest du zB den Missbrauch von Kindern?

so bunt, wie die verschiedenen kontexte, die dabei hergestellt werden können.

Sorry, wenn ich sarkastisch werde - aber ist Missbrauch tatsächlich gut für die Täter?
aus diversen blickwinkeln sicher.
z.b. aus dem, wo es darum geht, unverarbeitete emotionen abzubauen...

warum sonst machen menschen sachen, die sie aus anderen (bewussteren) blickwinkeln, nicht machten.
 
AW: Gut und böse

so bunt, wie die verschiedenen kontexte, die dabei hergestellt werden können.


aus diversen blickwinkeln sicher.
z.b. aus dem, wo es darum geht, unverarbeitete emotionen abzubauen...

warum sonst machen menschen sachen, die sie aus anderen (bewussteren) blickwinkeln, nicht machten.

Mein Vater meinte immer, eine ordentliche Watschn hat auch noch niemanden geschadet. Was man deutlich an ihm sehen könne!
:bwaah:
 
AW: Gut und böse

okay - ich versteh, was du meinst.

aber ich glaube nicht, dass so eine forderung - nämlich keine religiösen begriffe zu verwenden, wenn man selbst nicht auch der dazugehörigen religion angehört - jemals erfüllbar sein wird.
sind doch diese begriffe, die die diversen religionen für sich requiriert haben, auch dem sonstigen sprachgebrauch und denkinhalten verhaftet.
und außerdem ist es mAn kaum einem menschen möglich, sich nicht in irgendeiner form mit diesem und jenem religiösen inhalt zu identifizieren.
denn spirituelle fragen beschäftigen doch fast jeden denkenden menschen...
egal, ob erSie sich dann bestimmten religionen zugesellt oder auch nicht.

p.s.: aber ich will natürlich nicht plotin das wort reden.
entschuldigt also meine einmischungen. sie waren natürlich nur allgemeiner natur - versteht sich.

Ich glaube, dass es nicht möglich ist, eine Sprache von religiösen Begriffen zu befreien, aber ich denke schon, dass jemand, der religiöse Institutionen primär mit verbrecherischen Aktivitäten in Verbindung bringt, darauf Wert legen sollte, Begriffe, die zentrales Gedankengut dieser Institutionen repräsentieren durch Synonyme (das ist in der deutschen Spache möglich) zu ersetzen, wenn er glaubhaft beiben möchte.

Wenn sich jemand mit diesen oder jenen religiösen Inhalten identifiziert, macht es überhaupt keinen Sinn pauschal religiöse Institutionen zu verurteilen.
 
AW: Gut und böse

so bunt, wie die verschiedenen kontexte, die dabei hergestellt werden können.


aus diversen blickwinkeln sicher.
z.b. aus dem, wo es darum geht, unverarbeitete emotionen abzubauen...


Da werden ja wohl höchstens NEUE aufgebaut!


warum sonst machen menschen sachen, die sie aus anderen (bewussteren) blickwinkeln, nicht machten.


WiederholungsZWANG wegen nicht gespürten und unverarbeiteten Emotionen! Siehe Alice Miller!
 
AW: Gut und böse

Wenn sich jemand mit diesen oder jenen religiösen Inhalten identifiziert, macht es überhaupt keinen Sinn pauschal religiöse Institutionen zu verurteilen.

ja, mag sein.
aber ob es "sinn macht" oder auch nicht..... die menschen tun´s.
denn wahrscheinlich macht es für sie eben doch "sinn". irgendwie.

ich will eigentlich nur darauf hinaus, dass jeder mensch von der ihm/ihr eigenen warte aus auf andere zugeht und dort seine meinung vertritt.
inwiefern die meinungen zweiter menschen dann zu einer gemeinsamen synthese werden können, ist ein ganz anderes thema.

und mAn wäre genau das am meisten untersuchens- und anstrebenswert...
 
AW: Gut und böse

Man kann doch zwischen Religion als innere Haltung und Religion als kirchliche Institution und Glaubensvorgabe unterscheiden!
Meine Kritik richtet sich vornehmlich gegen den ReligionsZWANG!
Kann doch jeder Mensch glauben, was er möchte - solange er seine Mitmenschen nach ihrer eigenen Fasson leben lässt!
Und da auch Kinder Menschen sind, sollte man ihnen die Freiheit lassen, selber zu entscheiden, wenn sie alt genug sind!

Ich ringe mit dem Gedanken, ob eine innere Haltung eine Religion sein kann. Sofern darin eine Hinordnung zu Gott gemeint ist, ja.

Also ja, kann man unterscheiden.

Religionszwang gibt es in deutschsprachigen Gebieten meines Wissens nach nicht mehr.

Kinder haben die Freiheit selbst zu entscheiden, wenn sie alt genug sind. Bis dahin entscheidet der Erziehungsberechtigte, so wie in allen anderen Dingen auch. Ich empfinde das als ganz normal und sehe hier keinen Änderungsbedarf. Bei der Taufe werden die Säuglinge mit Wasser in Kontakt gebracht, das schadet ihnen nicht.
Vielmehr ist es Kindern, bzw späteren Erwachsenen vielleicht unangenehm wenn sie nicht als Säuglinge getauft wurden, da sie ab dem 11.Lebensjahr den Katechumentasweg durchschreiten müssen, um getauft werden zu können.
 
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