cannonier
Well-Known Member
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Sicher hat jeder einzelne mehr oder weniger ausgeprägt seine Philosophie. Aber betrachtet man alle einzelnen Philosophien, bekommt man eine Vorstellung von Philosophie an sich. Typisch für Philosophie scheint zu sein: Im Anfang war das Wort.all das kann die philosophie für den einzelnen menschen sein.
je nachdem, WIE erSie das für sich einrichtet.
Kannst du dir die Philosophie einer Gruppe vorstellen, deren Ziel ist, dass alle glücklicher und zufriedener hier auf Erden leben können?für mich ist die philsophie - ebenso wie die re-ligion - eine reine gedankenhypothese, die es mir ermöglicht, auf meine sinnfragen die für mich passenden und brauchbaren antworten zu finden.
es geht dabei darum, dass ich glücklicher und zufriedener hier auf erden mein leben leben kann.
Und wie sieht es aus mit den "prinzipiellen" Vorgaben? Glaubst du, dass es Axiome gibt, etwas Selbstverständliches?nicht mehr und nicht weniger.
denn die "endgültigen" antworten glaub ich sowieso nicht hier zu finden. bzw. quäl ich mich nicht mehr damit ab.
Was ist ein Dogma? Formulierst du nicht deine eigenen Dogmen, wenn du sagst: "Für mich ist die Philosophie..."?dass sie zu ernst genommen wird.
womöglich zu einem dogma verkommt.
Sind Philosophie und Theologie im Prinzip das Gleiche?dasselbe problem hat die re-ligion auch.
Kannst du dir so etwas wie ein Meta-Subjekt vorstellen?da wird etwas verallgemeinert, was eigentlich nur subjektiv zu betrachten wäre.
wie gesagt: dogmatisiert, wo es ums "persönliche" ginge.
Wäre das nicht fern jeder Philosophie?nur, wenn sie frei gehalten wird - also so daherkommt, dass sie von jeglichem dogma weit enternt wäre.
Für wen unbedeutend?das aber sind natürlich alles nur meine unbedeutenden mein-ungen.
Ich glaube auch. Welches Ziel könnte man mit Fasten erreichen? Könntest du dir auch weitere Ziele vorstellen?das ist wie mit dem fasten: manche menschen können das - andere tun sich schwer damit. aber prinzipiell wäre es jedem menschen gegeben, mal gezielt nichts zu essen.
Ich glaube auch.ebenso wie sich auch mal von der dualen sichtweise zu distanzieren.
Ich denke, Geist ist, was sich in Wort und Tat äußert. Geist ist eine Potenz, ein Potential, so wie auch Energie definiert ist.ich habe keine ahnung, WAS geist tatsächlich ist.
Das ist weise.ich WEIß nur, dass er in meiner welt existiert.
Hoffentlich auch andere.und ich versuche ihn daher in meine denkweise so mit einzubauen, dass ich damit gut leben kann.
Das hat Paulus schon auf dem Areopag gesagt: Gott ist der Geist, in dem wir leben. Das ist der Geist Christi. Er ist auferstanden.ja - dem könnt ich mich auch anschließen.
ich find, der scriberius hat´s recht schön beschrieben:
....
1. Im Anfang war das Wort.
2. Kannst du dir die Philosophie einer Gruppe vorstellen, deren Ziel ist, dass alle glücklicher und zufriedener hier auf Erden leben können?
3. Und wie sieht es aus mit den "prinzipiellen" Vorgaben? Glaubst du, dass es Axiome gibt, etwas Selbstverständliches?
4. Was ist ein Dogma? Formulierst du nicht deine eigenen Dogmen, wenn du sagst: "Für mich ist die Philosophie..."?
5. Sind Philosophie und Theologie im Prinzip das Gleiche?
6. Kannst du dir so etwas wie ein Meta-Subjekt vorstellen?
...
7. Ich denke, Geist ist, was sich in Wort und Tat äußert. Geist ist eine Potenz, ein Potential, so wie auch Energie definiert ist.
8. Das hat Paulus schon auf dem Areopag gesagt: Gott ist der Geist, in dem wir leben. Das ist der Geist Christi. Er ist auferstanden.
Jetzt habe ich mich im Studium auch mit Meister Goethe etwas beschäftigt. Zurecht hat er den Raffnix Faust tragisch betrachtet. Aber Dei Verbum als Tuwort oder Machtwort zu betrachten, ist zumindest aus katholischer Sicht nicht ganz neu.Zu 1.:
Das hätten die Exegeten und Schrift-Gelehrten gerne, aber LOGOS kann auch als Tat übersetzt werden, soll ich von Meister GOETHE ausrichten ...
Manchen ist es gegeben, Philosophien nach bestimmten Grundmustern Richtungen zuzuordnen, anderen nicht.Zu 2.:
Ich kann mir einige Philosophen zwar auf einem Symposion vorstellen, aber nur als individuierte Individuen, die keine Gruppen-Ideologie haben ...
Klar, und in der Theologie. Denn Theologie und Mathematik sind (wir denken an numen und numerus) im Prinzip eins, wenn auch nicht in der Konsequenz.Zu 3.:
Axiome sind Setzungen, die Menschen festgelegt haben ...(z.B. in der Mathematik).
Zumindest in der Kirche sind Dogmen Lehrsätze, die meist als Kompromisformeln dem Frieden dienen. Vielleicht bist du ja bereit, deine Setzung dahin gehend ein wenig zu revidieren.Zu 4.:
Dogmen sind immer unrevidierbare Setzungen, die letztlich dem Macht-Anspruch von Institutionen (z.B. Kirchen) dienen ...
Als Demokraten sollten wir zu Macht ein entspanntes Verhältnis haben.Ausserdem sollen sie wahrscheinlich die (= gläubigen Anhängerinnen und Anhänger) des jeweiligen Macht-Systems zusammenhalten ...
Philosophie ist im Besonderen die theoretische Entfaltung von Religion.Zu 5.:
Denn die Philosophie ist die kritische Rückfrage an an die Mythen/Religionen usw..
Jesus selbst war Religionskritiker. Er kritisierte die säkulare Veräußerlichung seiner Zeit.Während die Theologen in der Regel mehr oder weniger stark mit einer Religion identifiziert sind, ist im Kontext von Religions-Philosophie eine systematische Religionskritik möglich...
In der griechischen Tradition (5./6. . Jahrhundert vor Christus) lässt sich das auch schlagwortartig auf die Formulierung bringen:
"Vom Mythos zum Logos" - wobei LOGOS
Ich glaube auch, Geist ist für Logos eine treffende Übersetzung: Im Anfang war der Geist.nicht im Sinne des Johannes-Evangeliums als "Wort" übersetzt werden muß ..., was nur eine von vielen anderen möglichen Bedeutungen ist.
Kannst du dir überhaupt ein Subjekt vorstellen?Zu 6.:
Ich nicht ..
Hat denn Meister HEGEL schon guttenbergisiert?Zu 7.:
Ja, und der GEIST weht, wo und wann und in wem er will..., soll ich im Auftrag von Meister HEGEL mitteilen ...
Sag das nicht Meister HEGEL. Der wird dir die Ohren lang ziehen.Zu 8.:
Das ist christliches Gesülze - und getauter Schnee von vor-vor-gestern, denn PAULUS ist schon seit ein paar Tagen tot ...
1. Jetzt habe ich mich im Studium auch mit Meister Goethe etwas beschäftigt. Zurecht hat er den Raffnix Faust tragisch betrachtet.
2. Aber Dei Verbum als Tuwort oder Machtwort zu betrachten, ist zumindest aus katholischer Sicht nicht ganz neu.
3. Manchen ist es gegeben, Philosophien nach bestimmten Grundmustern Richtungen zuzuordnen, anderen nicht.
4. Klar, und in der Theologie. Denn Theologie und Mathematik sind (wir denken an numen und numerus) im Prinzip eins, wenn auch nicht in der Konsequenz.
5. Zumindest in der Kirche sind Dogmen Lehrsätze, die meist als Kompromisformeln dem Frieden dienen.
6. Vielleicht bist du ja bereit, deine Setzung dahin gehend ein wenig zu revidieren.
7. Als Demokraten sollten wir zu Macht ein entspanntes Verhältnis haben.
8. Philosophie ist im Besonderen die theoretische Entfaltung von Religion.
9. Jesus selbst war Religionskritiker. Er kritisierte die säkulare Veräußerlichung seiner Zeit.
10. Der Pariser Kirchenlehrer Bonaventura hätte das nicht anders formuliert.
11. Ich glaube auch, Geist ist für Logos eine treffende Übersetzung: Im Anfang war der Geist.
12. Kannst du dir überhaupt ein Subjekt vorstellen?
13. Hat denn Meister HEGEL schon guttenbergisiert?
14. Sag das nicht Meister HEGEL. Der wird dir die Ohren lang ziehen.
Mit overkott kehrt das Denken wieder ins Denkforum zurück!
lg
Das ist tragisch. Hoffentlich gehen andere auch nur vorbei.Zu 1.:
Ja, FAUST ist eine Tragödie ...
Zu 2.:
Dass die katholische Kirche gerne ein Macht-Wort spricht, ist mir bekannt ...
Da ich aber bereits im Jahr 1980 aus dieser Kirche ausgetreten bin, gehen mir alle Worte und Macht-Worte aus dem sinkenden Vati-Kahn-Staat am Arsch vorbei ...
Das ist richtig. Schubladen dürfen nicht klemmen.Zu 3.:
Ja, es gibt innerhalb der Geschichte der Philospohie natürlich bestimmte Grundmuster ..., die aber nicht als Schubladen mißverstanden werden dürfen, da dies dem selbst-fragenden Denken schaden würde, vermute ich ...
Dann natürlich auch.Zu 4.:
Inwiefern sind Theologie und Matehmatik eins ?
Heureka - wahrscheinlich dann, wenn Axiom und Dogma verwechselt werden und mit beiden Systemen Macht ausgeübt wird ...
LUTHER hätte wahrscheinlich seine Schwierigkeiten. Die PETRUS-Brüder wahrscheinlich nicht.Zu 5.:
Ja ja, das können Martin LUTHER und die PIUS-Brüder bestimmt bestätigen ...
Hast du kein Sätzchen gemacht?Zu 6.:
Was ist denn meine Setzung ?
"..."Zu 7.:
"sollten wir" ....
z.B.Zu 8.:
Für welche Variante von Philosophie ist das so ?
Heureka - z.B. für die Patristiker und Scholastiker, soll ich von Augustinus und Thomas von Aquin mitteilen ....
Bußwillig, wie die ecclesia semper reformanda nun mal ist, lässt sie sich vom Herrn auch immer wieder zur Tagesordnung rufen.Zu 9.:
Das spräche für Jesus ...und gegen die christlichen Kirchen ...
Du bist doch auch geistig nicht tot, oder?Zu 10.:
Bonaventura starb im Jahr 1274 ...
Für dich ein kleines Schleifchen?Zu 11.:
Aber was ist GEIST
So fröhliche Menschen kann man wahrscheinlich nicht glücklicher machen.Zu 12.:
Ich kann mir viel vorstellen, wenn der Tag lang ist ...
Es gibt nichts Neues unter der Sonne. Frag Kohelet oder meinen verstorbenen Germanistikprofessor. Hegel war Christ oder hat abgekupfert.Zu 13.:
Er stand zwar in einer philosophsichen Tradition, hatte aber selbst gedacht ...und nicht plagiiert ...Stattdessen gilt er philosophiegeschichtlich als einer der bedeutenden Gestalten des Deutschen Idealis-mus ...
Also, bitte.Zu 14.:
Meister HEGEL war ein protestantischer Philosoph, der im Jahr 1831 gestorben ist ...
Wer weiß? Vielleicht blätterst du noch mal nach.Von daher sehe ich seinem Ziehen an meinen Ohren gelassen entgegen ....
hi overkott,Sicher hat jeder einzelne mehr oder weniger ausgeprägt seine Philosophie. Aber betrachtet man alle einzelnen Philosophien, bekommt man eine Vorstellung von Philosophie an sich. Typisch für Philosophie scheint zu sein: Im Anfang war das Wort.
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