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Gottesbeweise

@ andersdenk
Der Gott der Philosophen ist eine Diktion, mit der ich nichts anfangen kann. Die Philosophen sind auf der Suche nach ... je nachdem, welches Ziel sie im Auge haben.
Ideen "bewahrheiten" sich an der erlebten Realität, egal in welchem Licht sie "verkauft" werden.
 
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Der Gott der Philosophen ist eine Diktion, mit der ich nichts anfangen kann. Die Philosophen sind auf der Suche nach ... je nachdem, welches Ziel sie im Auge haben.
Ach ja? 'Philosophie' ist demnach also etwas Beliebiges für Dich?
Ideen "bewahrheiten" sich an der erlebten Realität, egal in welchem Licht sie "verkauft" werden.
Aha? Jetzt teilst Du aber 'mal eben' noch mit, woran sich die "erlebte Realität" bzw. das 'rechte' "Licht bewahrheitet", ja?
 
Meines Wissens wurde die Gottesbeweiserpille noch nicht erfunden,...
....aber bezüglich der Erfindung einer ' Gottesbescheißerpille ' wäre ich mir da nicht so sicher.. :lachen:....
.....geht es bei den eingangs genannten Gottesbeweisen jedoch nicht, sondern um den Gott der Philosophen.
Dazu fällt mir gerade ein, was ich zu diesem Thema - als Privatperson - im Jahre 1996 an eine Persönlichkeit schrieb, die zu diesem Thema einen öffentlichen Vortrag hielt........

" Wäre denn die entscheidende Frage nach Gott und dem Gott der Philosophen also tatsächlich mit einer nicht widerlegbaren, beweiskräftigen Anwort zu Lebzeiten der Menschen aus wissenschaftlicher Sicht zu bestätigen, so wäre existentiell nur das auf den Punkt gebracht, was ewig schon immer insistiert: Schöpfer und Schöpfung einer Erkenntnisfähigkeit als Lernprogramm genotypischer Selbstreflektionen, mit innerer und äußerer Motiviertheit über eine zeitlich äußerst reizvoll erkennbare Sinnesverarbeitung in einem Spannungsfeld von höchst widersprüchlich-harmonisch vollendeter Ausstrahlungsqualität.

Diese Erkenntnisfähigkeit auto-reflektiert die definitorische Suche nach Gott in jeder philosophischen Bezugnahme durch den Stellenwert der GÜTE in dem einfachen Begriff eines technisch lebendigen Qualitätsmerkmals als Ausdrucksform der Sprache im weitesten Sinne. " (von Bernhard Layer)


.Die Neigung, das Einfachste in seiner größtmöglichen Unverständlichkeit zu präsentieren, gehört zu den Nebenwirkungen einer vereinfachenden Modellpflege mit Hang zur ToE. Damit ist aber Feyerabend. Gott sei Dank!
Herzlichen wie scherzlichen Doppeldank für ihren Hinweis auf den Österreicher *Paul Karl Feyerabend*.

Dazu mein Kommentar: Tatsächlich scheint ohne eine moralisch ethische Grundlage – nennen wir sie Anti-Ökonomie oder Geschenkökonomie – die Welt in die Anarchie eines rein wissenschaftstheoretisch begründbaren Optimierungswahns abzugleiten.

Meine größte Erkenntnis liegt wohl darin, sowohl der höheren (abstraktorierten) Venunft als auch der niederen (naiven) Vernunft eine autosystemlogische Gleichzeitigkeit bescheinigen zu dürfen, die "regelrecht" auf den Kopf gestellt werden kann, ohne dass sich ein (über-)ganzheitlich ökonomischer Ansatz aus volkswirtschaftlicher und gesellschaftswissenschaftlicher Sicht dabei "groß" (im Verhalten) ändern müsste!

Sowohl Syn-Technik als auch Sinn-Technik werden mit der Sünd-Technik - in allen Wahrnehmungszeiten - immer verführerisch im Wettstreit liegen und das ist ganz gut so.....wenn Vernunft und Unvernunft sich Sinn und Unsinn gerecht und gerächt in einem überaus lebendigen Offensystem zu teilen vermögen.

" Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaft macht atheistisch,
aber auf dem Grunde des Bechers wartet Gott.

(von Werner Heisenberg)​

Bernies Sage (Bernhard Layer) - geschrieben zu Pfingsten 2017​
 
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