Ich rede vom JETZT! Wie viele Menschen kennst Du denn, die im JETZT allen Besitz mit den Armen teilen, wie das Jesus unmissverständlich von den Menschen gefordert hat, die sich einen Schatz im Reich des Ewigen Lebens Gottes erwerben wollen:
„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“
Natürlich äußert Jesus diese Worte in der Bibel explizit an sein eigenes Volk (Matthäus 15:24). Haben Sie wirklich so wenig Kenntnis über den weiteren Verlauf der Geschichte? Um das Jahr 70 herum wurde der jüdische Tempel zerstört (Matthäus 24:2) und die jüdische Bevölkerung in alle Himmelsrichtungen zerstreut (Lukas 21:24). Hätten Sie die gesamte Bibel gelesen, anstatt Ihre Ansichten von irgendeiner muslimischen Apologeten-Seite zusammenzuklauben, wüssten Sie, dass diese Vorhersage bereits im Alten Testament gemacht wurde (u a Dan 9:26). Es wird eine Zeit kommen, in der das jüdische Volk vertrieben wird (5. M 28:64), und danach eine Zeit, in der es wieder gesammelt wird (u a Jesaja 11:12).
Wer sagt Ihnen, dass Jesus, der während seines irdischen Lebens fast ausschließlich zu Juden sprach – abgesehen von drei Ausnahmen (Matthäus 8:5-13, Matthäus 15:21-28, Johannes 4:7-26) – nicht einfach nur Menschen aus diesem Volk meinte und nur diese zur Armut aufrief? vielleicht sogar nur einige. Er wusste, dass dieses jüdische System bald verschwinden würde und dass es, wenn es verschwindet, ohnehin nichts mehr mitzunehmen gäbe (Matthäus 6:19-21). Hätten Sie sich die Mühe gemacht, dies zu verstehen, anstatt sich auf oberflächliche Argumente zu stützen, wäre Ihnen dieser Kontext klar gewesen.
Es gibt in der Bibel eine Geschichte, in der ein Mann zu Jesus kommt und fragt, wie er das ewige Leben erlangen könne. Jesus antwortet ihm, er solle alles verkaufen (Matthäus 19:21). Jetzt könnte man natürlich sagen, so solle jeder leben. Lustigerweise muss man ja einfach nur ein bisschen logisch denken. Ich weiß, nicht jeder ist damit geboren worden, aber probieren Sie es doch einfach mal. Es tut nicht weh.
Wenn wir jetzt davon ausgehen, dass Jesus das für jeden gemeint hat, woher wussten dann die Menschen aus dem nächsten Dorf, dass diese Geschichte stattgefunden hat? Hätte nicht Jesus in jedem Dorf, in das er eingezogen ist, immer wieder dasselbe sagen müssen? Stattdessen wendet er sich immer wieder im Kontext an einzelne Personen oder Personengruppen (beispiele: Johannes 4:7-26, Lukas 19:1-10).
Das Reich Gottes soll demnach nur denen gegeben werden, die all ihren Besitz mit den Armen teilen! Tust Du das etwa? Oder bist Du nur unfähig oder willst das gar nicht begreifen, dass von dem alleinigen Weltenrichter Jesus den Böcken die Ewige Pein im Feuer angedroht wird?
Ja, nicht jedem ist es gegeben den Unterschied zu erfassen
Das Reich ist nicht
"das Reich Gottes"
Das „Reich Gottes“ wird oft als der Herrschaftsbereich Gottes verstanden, der sowohl gegenwärtig als auch zukünftig ist.
- Lukas 17:20-21: „Als er von den Pharisäern gefragt wurde, wann das Reich Gottes komme, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten kann; man wird auch nicht sagen: Siehe, hier! oder: Siehe, dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“
In diesem Kontext betont Jesus, dass das Reich Gottes bereits gegenwärtig und spirituell ist. und durch ihn kam.
- Markus 1:15: „Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“
Hier spricht Jesus über die unmittelbare Nähe und die Notwendigkeit zur Umkehr und zum Glauben.
Himmelreich
Das „Himmelreich“ oder „Reich der Himmel“ wird hauptsächlich im Matthäusevangelium verwendet und hat oft eine eschatologische Bedeutung, die auf die zukünftige vollkommene Herrschaft Gottes hinweist.
- Matthäus 13:44: „Das Himmelreich gleicht einem verborgenen Schatz im Acker, den ein Mensch fand und verbarg; und in seiner Freude geht er hin und verkauft alles, was er hat, und kauft jenen Acker.“
Hier betont Jesus den unschätzbaren Wert des Himmelreichs und die Bereitschaft, alles dafür aufzugeben.
- Matthäus 25:1: „Dann wird das Himmelreich zehn Jungfrauen gleichen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen.“
Dies ist Teil eines Gleichnisses, das auf die Vorbereitung für die endgültige Ankunft des Reiches Gottes hinweist.
REICH:
Matthäus 8:12
- „Aber die Kinder des Reiches werden hinausgestoßen in die äußerste Finsternis" warum sollte im Glutofen der Hölle finsternis herrschen, wenn das hier gemeint ist?
Zu Deiner unverschämten Weisheits-Unterstellung schweigst Du genauso, wie zu meiner Meinung, dass die extremen Forderungen des m.E. Eiferers und gescheiterten Weltuntergangs-Propheten Jesus NUR dann einen gewissen Sinn ergeben hätten, wenn DAMALS das in Matth. 16, 27+28 und in den Endzeitreden in Matthäus Kapitel 24 und 25, Markus Kapitel 13 und Lukas Kapitel 21 von Jesus angekündigte LETZTE Gericht und das ENDE ALLER DINGE, wie Petrus das also ganz nahe behauptet hat, auch eingetroffen wäre.
Hören Sie mal zu, warum verbreiten Sie Lügen über mich? Ich habe Ihnen doch glasklar aufgezeigt, dass das, was Sie zitiert haben, direkt mit der Verklärung Jesu auf dem Berg weitergeht. Das findet sich in allen Evangelien, die dieses Ereignis erwähnen. Mit anderen Worten, allen Schreibern war offensichtlich, dass genau das eingetreten ist, was Jesus zuvor angekündigt hatte. Sicher, es gibt mindestens ein Evangelium, das hier eine Kapiteltrennung hat, aber wenn man bedenkt, dass diese Einteilung erst im Mittelalter vorgenommen wurde und der Originaltext ein fließender Text auf einer Rolle oder Papyrus war, dann wird absolut klar, dass die Verklärung immer unmittelbar danach kam.
Das griechische Wort „kai“ (καὶ), das am Anfang steht, kann durchaus als „und tatsächlich“ übersetzt werden. Innerhalb eines Satzes fungiert es oft als einfache Verbindung, aber wenn ein Satz damit beginnt, bedeutet es oft „und tatsächlich“. Man könnte also den Anfang des Kapitels, in dem die Verklärung stattfindet, so lesen: „Und tatsächlich, nach sieben Tagen erfüllte Jesus sein Versprechen.“ Es ist unfassbar, wie jemand dies übersehen kann, es sei denn, man hat entweder die Texte nicht gelesen oder will absichtlich irreführen.
Die Endzeitreden sind zu lang, um Dir diese Bibelstellen anzubieten, aber diese Bibelstellen nicht:
„Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod nicht schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.“ (Matth. 16, 27+28)
Dort steht nicht. Wahrlich, ich sage euch, es sind einige von Ihnen. Die werden sehen, dass der Sohn des Menschen in der Herrlichkeit seines Vaters mit den Engeln kommen wird, sondern nur, dass sie den Sohn des Menschen in sein Reich gekommen haben, sehen.Dazu muss man natürlich wissen, dass im Griechischen, der Sprache des Neuen Testaments, die Begriffe „Reich“, „Königreich“ und „Herrschaftsgebiet“ aber auch könig alle auf dasselbe Grundwort zurückgehen, nämlich "basileia". Es ist erstaunlich, wie oft dies übersehen wird, als ob man entweder zu faul ist, die Originaltexte zu konsultieren, oder einfach keine Ahnung von den grundlegenden linguistischen Fakten hat. Jeder, der sich ernsthaft mit dem Text auseinandersetzt, wird sofort erkennen, dass diese Begriffe aus dem griechischen Wort „basileia“ abgeleitet sind. Aber das scheint für manche Leute offenbar zu viel verlangt zu sein. Wenn man also die Bibel wirklich verstehen will, sollte man sich die Mühe machen, die sprachlichen Feinheiten zu kennen, anstatt sich auf oberflächliche Übersetzungen zu verlassen.
genau auf dieses Ereign is spielen Johannes und Petrus an, was ich bereits zitiert habe.
„die dem Rechenschaft geben werden, der bereit ist, Lebendige und Tote zu richten. Denn dazu ist auch den Toten gute Botschaft verkündigt worden, damit sie zwar den Menschen gemäß nach dem Fleisch gerichtet werden, aber Gott gemäß nach dem Geist leben möchten. Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge.“ (1. Petr. 4, 5-7)
Jesus und Petrus irrten sich, wie all die unzähligen Weltuntergangs-Angsterzeuger!
Für eine unaufklärte Frischlings-Rotte:
„Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge“ (1. Petrus 4:7).
- Dieser Ausdruck wird oft missverstanden. Im biblischen Kontext kann „Ende“ („telos“ im Griechischen) auch die Vollendung oder das Erreichen eines Zieles bedeuten. Es muss nicht zwingend das Ende der physischen Welt bedeuten, sondern kann auch auf die Vollendung des Heilsplans Gottes hinweisen.
auch die Verwendung der grieschischen Zeitform Aorist ist hier zu beachten.