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Gott ist für mich...

AW: Gott ist für mich...

Schließt denn das eine das andere aus?
Ich denke, nein. Und halte darum alle Fragen,
die sich aus diesem Denken ergeben,
für solche der Methodik.
Wie siehst Du das?

:winken3:

Ja ... äh ... nein, da schließt sich nichts aus.
Ich träume gerne, genieße dabei die Gegenwart und stelle keine Fragen, auch keine der Methodik. Aber ein paar Illusionen sind mir halt doch schon abhanden gekommen, ... was aber nichts macht. :winken2:
 
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AW: Gott ist für mich...

Ja ... äh ... nein, da schließt sich nichts aus.
Ich träume gerne, genieße dabei die Gegenwart und stelle keine Fragen, auch keine der Methodik. Aber ein paar Illusionen sind mir halt doch schon abhanden gekommen, ... was aber nichts macht. :winken2:

Och, mir auch schon ein oder andere.
Tat und tut manchmal schon höllisch weh.
Aber letztlich denk ich dann doch immer:
Ist wie Gemüseputzen - die Schale muss runter.

Ich stelle solche Fragen.
Weil ich sie wichtig für Kurshalten finde.
Die Gegenwart genießen (können)
steht nicht im Widerspruch dazu. Find ich.

:)
 
AW: Gott ist für mich...

Och, mir auch schon ein oder andere.
Tat und tut manchmal schon höllisch weh.
Aber letztlich denk ich dann doch immer:
Ist wie Gemüseputzen - die Schale muss runter.

Oder auch das beliebte Zwiebelbild ... Schale nach Schale.

Ich stelle solche Fragen.
Weil ich sie wichtig für Kurshalten finde.
Die Gegenwart genießen (können)
steht nicht im Widerspruch dazu. Find ich.

:)

Nein, kein Widerspruch, kein Gegensatz. Warum nicht auch fragend genießen?


Und wer, zum Teufel, ist nun Gott?
 
AW: Gott ist für mich...

DAS habe ich bereits bemerkt! :D
Ja und was ärgert Dich jetzt daran, dass ich dabei bin mein Bedürfnis und Recht nach Information einzuklagen? Weil ich verstehen möchte was für negative Mechanismen zwischen uns abgelaufen sind, die mich immer wieder in meinem Leben verletzt und gekränkt haben?
Ich kann nichts für Deine frühen Verletzungen aus Deiner Kindheit. Genauso wenig wie jemand etwas für meine kann.
Nur im Unterschied zu Dir habe ich da sehr offen hier im Forum darüber berichtet und erlebt, wie viele einfach in meine alten Wunden noch einmal rein gestochen haben. Der Glaube, das geteiltes Leid halbes Leid ist sollte bei mir wohl schwer erschüttert werden.
Es ist halt schwer von alten Gewohnheiten zu lassen :schnl:
Eben!
Ich glaube nicht, dass es der KÖRPER ist, der sich aussöhnen muss!
Das habe ich auch nicht gemeint.
Ich habe gemeint, dass der Geist es ist, der sich mit dem Körper aussöhnen muss. Denn der hat nun einmal keinen anderen. Aber für Menschen wie Du und ich, die sich auf den Geist schon in frühester Kindheit reduziert sahen geht dieser Weg wohl nur erst einmal über die Wut von zu viel bislang ertragenem Unrecht.
Ich hab festgestellt, dass es bei mir besser funktioniert, wenn ich sie mir GEBE! :)
Ja das unterscheidet uns doch ganz wesentlich von einander. Ich glaube immer noch, dass das Wichtigste was ich für mein Leben brauche geschenkt bekomme. Ein Geschenk wartet eben darauf angenommen zu werden.
Ich habe wohl gelernt, dass
"Liebe, wenn sie nicht erwidert wird
zurückfließt und das eigene Herz
sänftigt und reinigt."
Allerdings gibt es auch die andere Variante die ich aus dem NT kenne, dass die Sünde wider den heiligen Geist der die Liebe ist nicht verziehen wird.
Ich habeaus diesem Grunde etwas gegen Unversöhnlichkeit.
Dass du 's kannst, glaube ich dir - aber nicht, dass du es auch tust! :lachen:
Ist aber auch gar nicht nötig, die Sache ist für mich erledigt! :)
Ach so Du erledigst Deine Sache indem Du Deine Wut auf mich abschiebst. Damit bin ich völlig unzufrieden und erwarte von Dir, dass Du das was Du mir erzählt was Du mit Deinen Gefühlen offensichtlich bis jetzt alleine gemacht hast auch innerhalb einer gescheiterten Beziehung übertragen kannst.
Es interessiert mich noch immer mehr was Du glaubst, als das was Du nicht glaubst. Aber in der Tat für Deine Ruhe bin ich nicht zuständig, denn ich habe keine Ahnung was Dich beunruhigt. Nur habe ich mich gerade schlau gemacht, dass ich und vermutlich Du auch unter drei grundlegenden Ängsten leidest.
  • 1. Der Angst verlassen zu werden.
  • 2. Der Angst vernichtet zu werden.
  • 3. Der Angst selber zu vernichten.
Da gilt dann eben immer noch, das Gleiches sich abstößt und Gegensätze sich anziehen.
"Den Lügen einer entfremdeten sozialen Realität
begegnet man durch eine psychopathische Steigerung zur Göttlichkeit,
wo jeder von uns Christus wird,
aber man nimmt nicht die Mühe auf sich,
einzugreifen,
Opfer zu sein,
mit Rabbis zu streiten,
zu predigen,
Schüler zu gewinnen,
auf Begräbnisse zu gehen,
irgendetwas zu beginnen und an einem gewissen Punkt festzustellen,
dass es zu Ende ist."

Lionel Trilling​
Ich find Verlieren gut - solange es sich um das Verlieren von Illusionen handelt! Und was Anderes kann man in einem Forum wohl kaum verlieren! :D
Ich kann nur von dem Verlust meiner Illusionen sprechen. Was man kann entzieht sich meiner Kenntnis und zählt für mich zu einer der hartnäckigsten Illusionen die lebendige Beziehungen unmöglich macht. :wut3: :autsch:
Aus diesem Grunde ist Gott eben Mensch geworden und ich mit seinen Ebenbildern eine lebendige Beziehung eingehe.
:schaukel:
rg​
 
AW: Gott ist für mich...

Und am Ende kann mensch nichts gewinnen - und nichts verlieren, vermutet
moebius :D

Ist ja wohl logisch, wenn schon alles da ist!

Einen guten Ersatz für kraftspendende Träume sehe ich in einer kraftspendenden Gegenwart. :)
Von Der Du Dich hier im Forum wohlweislich ferngehalten hast.

Gute Frage. Ich gehe davon aus, dass es keinen Menschen ohne Illusionen gibt.
Was nennst Du jetzt Illusion? Die Wünsche, Träume und Hoffnungen eines Menschen?
Ob es sich dabei um Träume oder Alpträume handelt spielt lediglich für die individuelle Existenz eine Rolle.
Der gemeinsame Traum vieler Menschen dass mit Gewalt die Probleme des Lebens zu lösen ist führt unweigerlich zum Krieg.
Der gemeinsame Traum, dass Gewaltlosigkeit die bessere Lösung für die Probleme des Lebens sind führt sehr wahrscheinlich zu einer friedlichen Welt.
Die (kraftspendende) Gegenwart ist doch auch nur eine selbstgebaute Realität?
Wieso nur? Ich finde es großartig wenn ein Mensch Kraft aus seiner Existenz und Gegenwart schöpfen kann. Das spricht für ein gesundes Selbstbewusstsein.
Wie auch immer, der Verlust sämtlicher Illusionen bedeutet vermutlich den Tod.
Ja hoffentlich den Tod von der fixen Idee in Angst und Schrecken leben zu müssen, weil Kampf gepaart mit Verständnislosigkeit und der fixen Idee von Mangel angesagt ist.
Verliert er über der Realität jener Illusionen
sein Vertrauen in DEN Traum, kann er einpacken -
in seinen sämtlichen Belangen.
Aus diesem Grunde frage ich ja auch in meiner Signatur:Wofür bist Du?
Sollte ich einen oder anderen
oder gar beide mal treffen,
frag ich ihn / sie einfach. :)
Es sind doch nur die zwei Seiten von ein und derselben Medaille.
:schaukel:
rg​
 
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AW: Gott ist für mich...

Ja und was ärgert Dich jetzt daran, dass ich dabei bin mein Bedürfnis und Recht nach Information einzuklagen?


Nichts! Von mir aus kannst du einklagen, was du möchtest! :schnl:


Weil ich verstehen möchte was für negative Mechanismen zwischen uns abgelaufen sind, die mich immer wieder in meinem Leben verletzt und gekränkt haben?


Viel Erfolg beim Erkennen! :)


Ich kann nichts für Deine frühen Verletzungen aus Deiner Kindheit. Genauso wenig wie jemand etwas für meine kann.


Seh ich ganz genauso!


Nur im Unterschied zu Dir habe ich da sehr offen hier im Forum darüber berichtet und erlebt, wie viele einfach in meine alten Wunden noch einmal rein gestochen haben. Der Glaube, das geteiltes Leid halbes Leid ist sollte bei mir wohl schwer erschüttert werden.


Ich such mir lieber genau aus, wann und womit ich mich wem und wo ich mich öffne! :schnl:


Das habe ich auch nicht gemeint.
Ich habe gemeint, dass der Geist es ist, der sich mit dem Körper aussöhnen muss. Denn der hat nun einmal keinen anderen. Aber für Menschen wie Du und ich, die sich auf den Geist schon in frühester Kindheit reduziert sahen geht dieser Weg wohl nur erst einmal über die Wut von zu viel bislang ertragenem Unrecht.


Wieso redest du für mich mit?
ICH hab schon als Kind Freude an meinem Körper gehabt! :)
Und ich bin auch nicht wütend über erlittenes Unrecht! :nein:


Ja das unterscheidet uns doch ganz wesentlich von einander. Ich glaube immer noch, dass das Wichtigste was ich für mein Leben brauche geschenkt bekomme. Ein Geschenk wartet eben darauf angenommen zu werden.
Ich habe wohl gelernt, dass
"Liebe, wenn sie nicht erwidert wird
zurückfließt und das eigene Herz
sänftigt und reinigt."


Wichtig ist, dass es dir und mir mit unserer jeweiligen Version gut geht!


Allerdings gibt es auch die andere Variante die ich aus dem NT kenne, dass die Sünde wider den heiligen Geist der die Liebe ist nicht verziehen wird.
Ich habeaus diesem Grunde etwas gegen Unversöhnlichkeit.


Ja - die steckt ja schon in dem Satz aus dem NT drin! :lachen:
Ich persönlich kann mit Unversöhnlichkeit inzwischen sehr gut leben. Ja, in manchen Fällen ist mir nichts lieber, als wenn der Andere unversöhnlich ist, weil ich mir dann die Begegnung erspare!


Ach so Du erledigst Deine Sache indem Du Deine Wut auf mich abschiebst.


Ich habe keine Ahnung, wie man Wut abschiebt. Wenn ich wütend bin, bin ich 's!


Damit bin ich völlig unzufrieden und erwarte von Dir, dass Du das was Du mir erzählt was Du mit Deinen Gefühlen offensichtlich bis jetzt alleine gemacht hast auch innerhalb einer gescheiterten Beziehung übertragen kannst.


Vor mir aus kannst du erwarten, bis du schwarz wirst!
Ich bin nicht dazu da, deine Erwartungen zu erfüllen!


Es interessiert mich noch immer mehr was Du glaubst, als das was Du nicht glaubst. Aber in der Tat für Deine Ruhe bin ich nicht zuständig, denn ich habe keine Ahnung was Dich beunruhigt. Nur habe ich mich gerade schlau gemacht, dass ich und vermutlich Du auch unter drei grundlegenden Ängsten leidest.
  • 1. Der Angst verlassen zu werden.
  • 2. Der Angst vernichtet zu werden.
  • 3. Der Angst selber zu vernichten.
Da gilt dann eben immer noch, das Gleiches sich abstößt und Gegensätze sich anziehen.


Trifft auf dich zu - auf mich nicht.
 
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