Anideos
Well-Known Member
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Nachdenken, bevor Sie schmunzeln.
Mit "Grund" war die Notwendigkeit für die Existenz eines Gottes gemeint. Es besteht keine Notwendigkeit für die Existenz eines Gottes, lediglich ein menschliches Bedürfnis nach einer höheren Macht, an die sich die Menschen in Notsituationen wenden können. Die Schöpfung wurde erst zur Schöpfung, nachdem man einen Schöpfer unterstellt hat. Wir überblicken das Universum weder räumlich noch zeitlich und unterstellen trotzdem, dass es von jemandem erschaffen worden sei. Wir überblicken nicht mal ansatzweise unsere eigene geistige Existenz, aber wir weisen ihr einen Schöpfer zu, dem wir wiederum ebenfalls geistige Eigenschaften zuschreiben, die höher sein sollen als unsere eigenen. Es gibt jedoch keine Steigerung von "geistig".Ein Grund ist eine mögliche Schöpfung die auf einen Schöpfergott schließen lässt.
Ihre Formulierung hat mich schon zum schmunzeln gebracht.
Es heißt ja, derjenige der eine Behauptung aufstellt, ist in der Beweispflicht.
Da man "keinen Grund" nicht beweisen kann, sind andere in der Beweispflicht.