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Gibt es nur ein einziges Bewusstsein? Wenn ja, was dann?

AW: Gibt es nur ein einziges Bewusstsein? Wenn ja, was dann?

Von einem Priester würde man vielleicht die Auskunft bekommen, dass das diesseitige Leben nur ein Jammertal im Vergleich zum ewigen Leben in Gott ist. Ein Jammertal, das es hindurchzutragen gilt, da jegleiche Freude, die sich mit diesem Leben verbindet, nur eine gedämpfte Freude sein kann.

Aber nur dann, wenn man einen Priester fragt. :lachen:

Wer heutzutage noch einen Priester fragen will - bitte sehr ...:lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Gibt es nur ein einziges Bewusstsein? Wenn ja, was dann?

jetzt geht es rund: Autopoiese, Hylozoismus, sperrige Begriffe, die erst einmal verstanden sein wollen (auch von mir). Um noch einmal auf das 'egal' zurückkommen zu wollen: Im Prinzip ist alles egal. Dem Leben ist es schnurzpiepegal, ob es uns gut geht, oder nicht, sogar, ob es uns gibt, oder nicht. Uns sollte es nicht egal sein, weil davon unsere Lebensqualität abhängt. Dass es die einzelnen Fakultäten anders sehen, spricht für die Unausgegorenheit der Wissenschaft., die m.E. viel zu hoch bewertet wird. Jeder Lehrstuhl dient halt auch vornehmlich dem, der darauf Platz nehmen darf. :D

Autopoiese scheint mir ein unvollständiger Ansatz zu sein, weil er die vermutlich dahinter steckende Triebkraft außen vor lässt. Aber genau das ist die entscheidende Frage, die hier scheinbar beantwortet wird. Wenn wir davon ausgehen, haben die Atheisten Recht. Sehr verwegen scheint mir grundsätzlich die These, dass beobachtete Objekte vom Betrachter abhingen. Von ihm hängt schon viel ab, nämlich ob er das Beobachtete richtig interpretiert und sinnvoll darauf reagiert. Mehr aber auch nicht.
 
AW: Gibt es nur ein einziges Bewusstsein? Wenn ja, was dann?

Ich habe vor einiger Zeit die Behauptung aufgestellt, dass

- es nur ein einziges Bewusstsein gibt
- dass Gott dadurch (zumindest für den Einzelnen) überflüssig wird
- dass das Ich, mit welchem wir uns selbst definieren, als Abgrenzung zu anderen Menschen entstanden ist
- das Leben nicht sinnlos sondern nur egal ist

Was würde dies für den Einzelnen bedeuten? Könnten wir ein Leben ohne Konsequenzen zu fürchten leben? Wäre das die ultimative Freiheit? Was könnte der Mensch mit dieser Freiheit anfangen?

Meine Meinung ist,
das bestehende Ursache-&-Wirkung-Prinzip bietet größtmögliche Freiheit. Wenn es das
U-&-W-P nicht gäbe, hättest Du (dann) das Bedürfnis, bewußt Böses zu tun? Ich frage deshalb so relativ provokativ, weil:
Es kann zwar für jeden "dicke" kommen im Leben, aber "Konsequenzen" fürchten braucht ein redlich Handelnder nicht.
 
AW: Gibt es nur ein einziges Bewusstsein? Wenn ja, was dann?

j

1. Dem Leben ist es schnurzpiepegal, ob es uns gut geht, oder nicht, sogar, ob es uns gibt, oder nicht.
2. Jeder Lehrstuhl dient halt auch vornehmlich dem, der darauf Platz nehmen darf. ...

3. Autopoiese scheint mir ein unvollständiger Ansatz zu sein, weil er die vermutlich dahinter steckende Triebkraft außen vor lässt. Aber genau das ist die entscheidende Frage, die hier scheinbar beantwortet wird.
4. Wenn wir davon ausgehen, haben die Atheisten Recht.
5. Sehr verwegen scheint mir grundsätzlich die These, dass beobachtete Objekte vom Betrachter abhingen.
6. Von ihm hängt schon viel ab, nämlich ob er das Beobachtete richtig interpretiert und sinnvoll darauf reagiert.
7. Mehr aber auch nicht.

Zu 1.:
:ironie: Das werde ich sofort dem Leben erzählen ...:lachen:

Zu 2.:
Vor allem dieser :wc2: (= Leer-Stuhl)

Zu 3.:
:ironie: Das werde ich sofort den Neurobiologen H.R. MATURANA und F.J. VARELA erzählen ...

Zu 4.:
Die Atheisten oder die A-Theisten ...:dontknow:

Zu 5.:
:ironie: Das werde ich sofort den Doppelspalt-Experiment-Quanten-Physikern erzählen ...:lachen:

Zu 6.:
Ja, zwischen empirischen Beobachtungen und Deutungen/Interpretationen wird innerhalb der Quantenphysik differenziert, :ironie: soll ich im Auftrag von www.quanten.de mitteilen ...:lachen:

Zu 7.:
Aber auch nicht weniger ...:lachen:
 
AW: Gibt es nur ein einziges Bewusstsein? Wenn ja, was dann?

---VORSICHT, SATIRE---



Zu 1.:
Das werde ich sofort dem Leben erzählen ...

Zu 2.:
Vor allem dieser (= Leer-Stuhl)

Zu 3.:
Das werdeich sofort den Neurobiologen H.R. MATURANA und F.J. VARELA erzählen ...

Zu 4.:
Die Atheisten oder die A-Theisten...

Zu 5.:
Das werdeich sofort den Doppelspalt-Experiment-Quanten-Physikern erzählen ...

Zu 6.:
Ja, zwischen empirischen Beobachtungen und Deutungen/Interpretationen wird innerhalb der Quantenphysik differenziert, soll ich im Auftrag von www.quanten.de mitteilen ...

Zu 7.:
Aber auch nicht weniger

:ironie:
Es sollte beantragt werden, daß für Beiträge mit ab sechs Unterpunkten die Anzahl der smileys von 10 auf 50 erhöht wird... Es ist zu sehen, daß es Dir hier knapp zuging. Ich hätte, in Einzelfällen auch schon mehr als 10 gebrauchen können, trotz solchem:ola: 7-in-1-smiley.
Experimentell entfernte ich alle Deine smileys (und Einfärbungen), damit werwiewas' Vorschlag -jeder 2.Tag ohne smileys- hier mal beispielhaft besehen werden kann.:D
 
AW: Gibt es nur ein einziges Bewusstsein? Wenn ja, was dann?

---VORSICHT, SATIRE---





:ironie:
Es sollte beantragt werden, daß für Beiträge mit ab sechs Unterpunkten die Anzahl der smileys von 10 auf 50 erhöht wird... Es ist zu sehen, daß es Dir hier knapp zuging. Ich hätte, in Einzelfällen auch schon mehr als 10 gebrauchen können, trotz solchem:ola: 7-in-1-smiley.
Experimentell entfernte ich alle Deine smileys (und Einfärbungen), damit werwiewas' Vorschlag -jeder 2.Tag ohne smileys- hier mal beispielhaft besehen werden kann.:D

:ironie: Und ich beantrage, daß nur noch mit Smilies :ironie: kommuniziert wird, Diskurs- und Kommunikations-Theorien :geist: (= hin oder her)...:D
 
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AW: Gibt es nur ein einziges Bewusstsein? Wenn ja, was dann?

Meine Meinung ist,
das bestehende Ursache-&-Wirkung-Prinzip bietet größtmögliche Freiheit. Wenn es das
U-&-W-P nicht gäbe, hättest Du (dann) das Bedürfnis, bewußt Böses zu tun? Ich frage deshalb so relativ provokativ, weil:
Es kann zwar für jeden "dicke" kommen im Leben, aber "Konsequenzen" fürchten braucht ein redlich Handelnder nicht.

da stellt sich mir die Frage, was Böses ist. So mancher "Verbrecher" nimmt sich nur, was ihm vermeintlich zusteht. Letztlich hat alles Konsequenzen, ob man etwas macht, oder auch nicht. Das Kausalitätsprinzip endet aber spätestens auch in der Theorie beim Urknall, dort, wo sämtliche Grundlagen der Wissenschaft ihre Gültigkeit verlieren. Minimale Entropie, Singularität, Ende Gelände. Offen bleibt die Frage nach dem Dahinter, dem Jenseits. Wie ich vermute, ist es davon nicht betroffen, sondern nur alles Materielle. Diese Frage wird sich vermutlich nie eindeutig klären lassen, es wird eine Sache des Glaubens bleiben. Oder doch:

Um es zu verstehen, müssen wir sterben und können es den Lebenden dann nicht mehr mitteilen. Oder besser gesagt, wir könnten schon, sie wollen es aber nicht glauben. :)
 
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