Z
zwetsche
Guest
AW: Gibt es Gott ?
Hallo Philanthrop,
wenn jemand die Existenz der Zahnfee, des Osterhasen, eines rosa Elefanten im Weltall behauptet, geht es ja auch um konkrete (freilich absurde) Dinge, die der Überprüfbarkeit unterliegen. Wer so naiv glaubt, dem kannst Du eine solche Argumentation auch entgegenhalten. Denjenigen, die sich außerhalb des plumpen Fundamentalismus bewegen, hingegen sicher nicht. Denn was sich - möglicherweise - jenseits menschlicher Erfahrungsmuster bewegt, läßt sich auch nicht mithilfe menschlicher Erfahrungsmittel beurteilen.
Religion hat sich in die Wissenschaft nicht einzumischen (sieht man von bestimmten ethischen Fragen ab, wie z.B. das Klonen von Menschen usw.). Ebensowenig vermag es aber die Wissenschaft, die finalen Grundfragen aufzuklären. Auch sie ist darauf beschränkt, die Grenzen des kausal erfaßbaren abzustecken, weiter nichts.
Die Schwäche atheistischer Argumentation liegt mMn. oft darin, daß sie den gleichen Grundfehler begeht, wie die religiösen Fundis. Sie geht wie selbstverständlich von ganz bestimmten, ganz engen menschlichen Vorstellungen aus und meint, anhand dieser Fragen beurteilen zu können, die aber nach solchen Kategorien möglicherweise gar nicht zu beurteilen sind.
Gruß
Zwetsche
Jetzt werden bestimmt einige sagen: aber halt es gibt doch auch keine dagegen. Es gibt auch keine Belege gegen die Zahnfee, den Osterhasen oder einen riesigen rosa Elefanten im Weltall, und trotzdem wissen(!!!) wir, dass es diese Fantasiegestalten nicht gibt.
Hallo Philanthrop,
wenn jemand die Existenz der Zahnfee, des Osterhasen, eines rosa Elefanten im Weltall behauptet, geht es ja auch um konkrete (freilich absurde) Dinge, die der Überprüfbarkeit unterliegen. Wer so naiv glaubt, dem kannst Du eine solche Argumentation auch entgegenhalten. Denjenigen, die sich außerhalb des plumpen Fundamentalismus bewegen, hingegen sicher nicht. Denn was sich - möglicherweise - jenseits menschlicher Erfahrungsmuster bewegt, läßt sich auch nicht mithilfe menschlicher Erfahrungsmittel beurteilen.
Religion hat sich in die Wissenschaft nicht einzumischen (sieht man von bestimmten ethischen Fragen ab, wie z.B. das Klonen von Menschen usw.). Ebensowenig vermag es aber die Wissenschaft, die finalen Grundfragen aufzuklären. Auch sie ist darauf beschränkt, die Grenzen des kausal erfaßbaren abzustecken, weiter nichts.
Die Schwäche atheistischer Argumentation liegt mMn. oft darin, daß sie den gleichen Grundfehler begeht, wie die religiösen Fundis. Sie geht wie selbstverständlich von ganz bestimmten, ganz engen menschlichen Vorstellungen aus und meint, anhand dieser Fragen beurteilen zu können, die aber nach solchen Kategorien möglicherweise gar nicht zu beurteilen sind.
Gruß
Zwetsche
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