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Geisteswissenschaft (Rudolf Steiners Anthroposophie)

Wie gesagt, die "Nichtbeweisbarkeit" ist ein Thema, auf das ich nicht mehr eingehe. Wer naturwissenschaftliche Beweise für geisteswissenschaftliche Dinge fordert, der verlangt die Quadratur des Kreises.

Ich wäre auch sehr erfreut über einen geisteswissenschaftlichen Beweis für geisteswissenschaftliche Dinge. Wie würden denn in deinen Augen ein geisteswissenschaftlicher Beweis aussehen, der mehr ist als die abstruse Behauptung eines komischen Vogels?
 
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Wer naturwissenschaftliche Beweise für geisteswissenschaftliche Dinge fordert, der verlangt die Quadratur des Kreises.
Die Quadratur des (Einheits-)Innenkreises und die Quadratur des (Einheits-)Außenkreises beinhalten alle Möglichkeiten von Deutungen.
Wer die Quadratur des Kreises verlangt, der verlangt also in Wirklichkeit gar keine Unmöglichkeit, sondern neue Möglichkeiten?
Ich wäre auch sehr erfreut über einen geisteswissenschaftlichen Beweis für geisteswissenschaftliche Dinge.
Natürliche Gegenrede: Ich wäre generell darüber weniger erfreut, den Identitätsbeweis dazu erbringen zu sollen, dass sich geisteswissenschaftliche Dinge auf "denselben" (Geist) gehen müssen, um beweisbar zu werden.

So eine Beweisführung zeugt meines Erachtens eher von ehrlichem negativen Interesse oder von einem unehrlichen Karma mit positivem Interesse.
Reinkarniert wird nur, wer ein schlechtes Karma hat. Ist so eine Art Strafe.
Interessante Theorie, klingt mir aber zu sehr nach Verschwörung. Würde aber (m)ein Organisches Weltbild nicht in Frage zu stellen vermögen.
Das Ziel des Karma, so wie ich es verstehe, scheint mir aber gerade zu sein, den Beweggrund des Nichthandelns in der 'noch Nichtgeborenheit' verstehen zu lernen.
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Ich wäre auch sehr erfreut über einen geisteswissenschaftlichen Beweis für geisteswissenschaftliche Dinge. Wie würden denn in deinen Augen ein geisteswissenschaftlicher Beweis aussehen, der mehr ist als die abstruse Behauptung eines komischen Vogels?
Du bist ein ziemlicher Stinkstiefel.
Als du hier aufgetaucht bist, dachte ich, er ist zwar auf einer ganz anderen Welle, aber er hat Grips. Grips hast du, aber nicht genug Anstand, um ihn nicht zu missbrauchen.
Arroganz vermutet Carl Moor bei anderen, wenn sie auf deine kleinen Gehässigkeiten reagieren. Dir ist ja Arroganz ja völlig fremd.
Nur kurz zu den Fakten in Sachen Beweisbarkeit.
Dass, Bewusstsein (oder der "feinstoffliche Klimbim", wie von dir so liebevoll bezeichnet) - vor dem Leben, während des Lebens und nach dem Leben - bislang nicht eindeutig bewiesen werden konnte, ist Fakt.
Aber genauso richtig ist, dass es für die entgegengesetzte Theorie, Bewusstsein als Nebenprodukt von Gehirntätigkeit zu betrachten, überhaupt keine Beweise gibt. Es ist bestenfalls eine bevorzugte Annahme derer, für die das Gegenteil eine Katastrophe wäre.
Vor Gericht würde man sagen: ´Es steht Aussage gegen Aussageˋ.
In einem solchen Falle, ist Überheblichkeit völlig unangebracht.
Angebracht ist, dass in beide Richtungen weiter geforscht wird und eine Partei sich irgendwann entschuldigen sollte.
Der Versuch, die lächerlich zu machen, die,derzeit noch, gegen den Strom schwimmen, ist weder fair noich sachdienlich.
Sollte die Administration der Meinung sein, dass meine scharfen Formulierungen, den Rahmen der Plattform sprengen, werde ich die Konsequenzen mit Freude tragen.
LG * Helmfried
 
Ich wäre auch sehr erfreut über einen geisteswissenschaftlichen Beweis für geisteswissenschaftliche Dinge. Wie würden denn in deinen Augen ein geisteswissenschaftlicher Beweis aussehen, der mehr ist als die abstruse Behauptung eines komischen Vogels?

Naturwissenschaft und Geisteswissenschaft haben nur eine gemeinsame Konstante: Die Logik. Deshalb an dich die Frage: Findest du den Gedanken logisch, dass alle Menschen vor dem Auftreten der modernen Wissenschaft sich in den Fragen des Daseins fundamental und komplett geirrt haben? Denke ernsthaft darüber nach. Diese Idee ist nämlich komplett unlogisch - allerdings ist sie gleichzeitig auch überheblich und arrogant, deshalb könnte sie dir gefallen. ;)
 
°Die Literaturwissenschaft sollte zunächst einmal die Existenz von "Harry Potter" beweisen oder überrhaupt eine ihrer literarischen Gestalten.°
Dass eine Physik schoneinmal die Existenz von Physischem bewiesen hätte, wäre mir auch neu.
Dass eine Wissenschaft überhaupt schoneinmal die Existenz ihrer Substanz bewiesen hätte wäre mir auch neu.
 
Reinkarniert wird nur, wer ein schlechtes Karma hat. Ist so eine Art Strafe. Weil Leben heißt ja Leiden, und neues Leben bedeutet neues Leiden. Nichts was man sich wünschen würde. Alles andere ist Rosinenpickerei.
Ich habe da meine Zweifel ! Von Karma verstehe ich nicht allzuviel, aber das Leben generell als Strafe und Leiden zu bezeichnen, ist für mich völlig unzutreffend. Karma als Lehrplan könnte ich so sehen.
 
Bewusstsein (oder der "feinstoffliche Klimbim", wie von dir so liebevoll bezeichnet)

Das habe ich nie behauptet. Bewusstsein ist eine unmittelbare Erfahrung, die jeder selbst für sich macht. Steiners feinstofflicher Klimbim, die behaupteten 'höheren Welten', sind was ganz anderes. Bewusstsein und feinstofflicher Klimbim sind zwei komplett verschiedene Paar Stiefel.

genauso richtig ist, dass es für die entgegengesetzte Theorie, Bewusstsein als Nebenprodukt von Gehirntätigkeit zu betrachten, überhaupt keine Beweise gibt.

Auch das ist nicht meine Position und wurde von mir so nie behauptet. Wieso überhaupt Nebenprodukt und nicht Hauptprodukt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das habe ich nie behauptet. Bewusstsein ist eine unmittelbare Erfahrung, die jeder selbst für sich macht. Steiners feinstofflicher Klimbim, die behaupteten 'höheren Welten', sind was ganz anderes. Bewusstsein und feinstofflicher Klimbim sind zwei komplett verschiedene Paar Stiefel.

Du kannst diese Erfahrung machen sagt Steiner wenn du sein Buch "wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten" liest.
Mir ist es geschehen. Ich habe es erfahren.Aus eigener Nichterfahrung auf Nicht-Erfahrungen anderer zu schließen ist halt nicht sonderlich helle (im Sinne der Feinstofflichkeit höherer Welten.).
 
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Deshalb an dich die Frage: Findest du den Gedanken logisch, dass alle Menschen vor dem Auftreten der modernen Wissenschaft sich in den Fragen des Daseins fundamental und komplett geirrt haben?

Ich denke nicht, dass sich alle Menschen geirrt haben, ganz im Gegenteil. Der religiöse Brimborium war den Politikern immer sehr nützlich und willkommen. Religion als Mittel zum Zweck. Ein anderer Aspekt war die Festigung der Gemeinschaft durch (religiöse) Rituale. Auch hier: ein Mittel zum Zweck. Auch die Erleuchtung oder Erlösung ist so ein Zweck, der sich gerne dieses Mittels bedient. Und so mag es noch mancherlei andere Zwecke geben, die sich dieses Mittels bedienen. Die Scharlatane vom Schlage eines Steiner nicht zu vergessen.
 
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