Bernies Sage
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Eine neues modernes zwiespältig zutreffendes Sprichwort als bildhaft eher unschönes Sprachwort könnte lauten: ......>> "etwas über den (Gescheitern-)Haufen werfen....und zwar ganz exakt 'auf und über' jenen, auf den der Teufel - als der Größte auf den Größten als Krösus - scheißt" <<
Denn es würde voraussetzen, dass jeder Mensch mit denselben Begabungen auf die Welt kommt und alle Begabungen schon bei der Geburt gleichwahrscheinlich verteilt wären.
Und dies ist nicht der Fall, also liegt Soraya insoweit hier richtig. Allerdings bedarf es zur Behauptung einer Lüge des Vorsatzes, der einem 'Schutz in gutem Glauben" individuell vorsätzlich insgeheim im Grunde entbehrt.
Doch gerade ein solcher "Beweis über (individuelle) Dritte" wäre jedenfalls nicht auf zulässige Weise "völlig unproblematisch" zu führen und sollte hier besser nicht näher erläutert werden.
Bernies Sage (Bernhard Layer)
Nicht unbedingt. Denn gerade dieses angebliche (Ge-)"Scheitern" scheint leider auf einem "spaltbaren" Vorurteil zu beruhen und wird in der Kognitionsphilosophie meines Erachtens als Bestätigungsfehler durch Verzerrung (=confirmation bias) bezeichnet, es beschreibt einen Begriff, >> " der die Neigung bezeichnet, Informationen so auszuwählen, zu ermitteln und zu interpretieren, dass diese die eigenen Erwartungen erfüllen. " << (siehe wikipedia)Wer mit naturwissenschaftlichen Methoden das Metaphysische beweisen will, kann nur scheitern.
Ja, definitiv ist der Schluss 'vom Ich auf sich selbst in der Allgemeinheit' zu schließen natürlich falsch.Also ich würde, falls ich denn überhaupt Interesse an den Texten von Steiner hätte, auch schon nach dem ersten Satz aus diesem Zitat aufhören, sie zu lesen, weil seine Behauptung, dass diese Fähigkeiten in jedem schlummern, definitiv nicht stimmt.
Denn es würde voraussetzen, dass jeder Mensch mit denselben Begabungen auf die Welt kommt und alle Begabungen schon bei der Geburt gleichwahrscheinlich verteilt wären.
Und dies ist nicht der Fall, also liegt Soraya insoweit hier richtig. Allerdings bedarf es zur Behauptung einer Lüge des Vorsatzes, der einem 'Schutz in gutem Glauben" individuell vorsätzlich insgeheim im Grunde entbehrt.
Doch gerade ein solcher "Beweis über (individuelle) Dritte" wäre jedenfalls nicht auf zulässige Weise "völlig unproblematisch" zu führen und sollte hier besser nicht näher erläutert werden.
Bernies Sage (Bernhard Layer)
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