AW: Fromme Mathematik
Ich mag Jesuiten. Und der Belgische Jesuit, der sich vor 80 Jahren die Singularitätstheorie ausgedacht hat, war ein schlauer Junge (SJ). Aber als Fred Hoyle näher über die Urknalltheorie nachdachte, bekam er das große Heulen. Also polemisierte er gegen die Singularität und rief: Dä Junge hadde ne Knall. Dä hadde dä Schuss nit jehört. Und so entstand in Anlehnung an den Dicken Pitter die polemische Bezeichnung Urknalltheorie. Dass sowohl die Polemik, als auch die Theorie bis heute en vogue ist, hängt mit rhetorischen Versöhnungstendenzen zusammen, die wir auch beim Ausdruck Industrielle Revolution finden, die man auch den Big Bang dä Dampfmaschin nenne könnte. Aber wo liegt jetzt der Hase im Pfeffer mit der Urknalltheorie? Wat is denn eigentlich dat All? Sprachlich jesehen? Stelle mer uns ma janz dumm. Denn eins is jewiss: Dat All is alles. Nix jibbet nich. Un kann sich alles ausdehnen, wenn et außer dem All nix jibt? Nä. Wenn sich also irgendwat ausdehnt... dann is dat im All, aber nich dat All selbs. Und wat schwirrt da im All so rum? Ich willet euch saren: Enerjie. Jebundene un ungejebundene Enerjie. Jebunden als Materie un jebunden als Antimaterie mit einer anderen Ladung. Un wenn die jez aufenander donnern, wat passiert? Dann sinse wech. Aber nit janz. Denn Enerjie jeht nit verlore. Die wird frei. Dann isse unjebunden. Wie kann man dat jez inne Formel bringen? 1 = 1 + ( 1 - 1 ) Ma janz einfach jedach: All = Enerjie + (Materie - Antimaterie). Allet andere is - rein sprachlich jesehen - wat für Mysiker.Guten Morgen
ausgehend vom Stand der Wissenschaft gilt: Als Ursprung ist der Urknall anzunehmen, der vor 13,7 Mrd. Jahren stattfand. Damals befand sich alles an einem Punkt; alles war reine Energie. Wollten wir ihn berechnen, oder gar das Universum, das wahrscheinlich nur eins von Vielen ist, wir stießen an unüberwindliche Grenzen. Grund: Das Zeit-Raum-kontinuum sprengt jede Vorstellung und ist terministisch nicht zu erfassen, denn: es sprengt auch die Grenzen der Mathematik. Während für eine exakte Bestimmung die Zeit unendlich aufgelöst werden müsste, verhält es sich mit der Masse bzw. Energiedichte umgekehrt. Unendlich klein X unendlich groß. Das Ergebnis ist 1. Realzahlen mit Mantisse und Exponent riesig bis unendlich sind weder erfassbar, noch sinnvoll: die Grenzen des abstrakten Denkens, also der Mathematik. Nicht handhabbar, Ende Gelände. Die Gesetze der Mathematik gelten also nur innerhalb unseres geschlossenen Systems (Universum). Wie ich vermute, ist es kein Zufall, dass die Relativitätstheorie und die Quantenmechanik nicht zusammen passen, so sehr es viele Wissenschaftler auch wollen. Man kann zwar vermuten, dass auf dieser Ebene die gleichen Gesetze gelten - es kann aber auch anders sein. Für mich ist das Verbot der Division durch Null der Beweis für die nicht universelle Gültigkeit der Mathematik. Im Bereich der Quanten, so vermute ich jedenfalls, ist sie nicht brauchbar.
Zur Theologie: Das 1. Gebot "Du sollst dir kein Bildnis machen" verstehe ich so, dass es einfach nicht möglich ist, also nur falsch sein kann und deshalb im Bereich des Glaubens bleiben muss.
lg scriberius
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