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Fromme Mathematik

AW: Fromme Mathematik

na ja - ich selber halte die aussagen von menschen welche den selbstzweifel nicht kennen als nicht unbedingt sicherer oder wahrer ...... gebe aber zu dass viele menschen dies anders sehen: sie benötigen eben ein unumstössliches dogma um glauben zu können.
Sagen wir mal ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein. Gott als das Selbst der Schöpfung ist gleichzeitig ihr Sinn. Gott ist als Prinzip Selbstzweck. Alle anderen Zwecke sind dem Guten untergeordnet. Alles Böse ist zwecklos, wenn es nicht dem Guten als höherem Zweck dient (Beispiel: Teufel in der Hiobsgeschichte, Teufel in der Wüstengeschichte mit Jesus). Als Abbild Gottes trägt der Mensch Gott als Inbegriff des Guten und Selbstzweck in sich. Sinnvoll ist, was dem Selbst entspricht, dem Selbst der Schöpfung, dem Selbst der Familie, dem Selbst des Menschen. Das meint 1 = 1. Prinzip = Selbstzweck.

hm ? welche art von paradoxon meinst du hier - warum erscheint dir dies paradox ? was meinst du genau mit inegriebar?
Paradox ist der Term, weil die Teile nicht identisch sind, aber zusammen gehören.

bitte näher erläutern - verstehe ich so nicht
Logik ist tautologisch. Tautologien sind die Summe integrierbarer Paradoxien. Die Summe integrierbarer Paradoxien kann auch als Produkt dargestellt werden.
 
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AW: Fromme Mathematik

Hoch interessantes Thema! Wieder einmal hatte ich gehofft, dass ich ein Fünkchen an neuer Erkenntnis mitnehmen könnte - aber daraus wird wieder nichts. Wie immer nur ein Wettstreit :fechten: der Eitelkeiten, wer das dickste Hirn unterm Pony hat. Schade......
 
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AW: Fromme Mathematik

Fromme Mathematik ist ein Modell für alle, die komplizierte Zusammenhänge vereinfachen, nicht vernichten wollen. Es geht also um eine Lösung, nicht um eine Verdrängung.

Auch die Bibel stellt mehrere Modelle vor. Da gibt es zum Beispiel den König Kohelet, der alles eitel findet und Gott gegen den Zeitgeist der Eitelkeiten lobt. Er hat alles gehabt und bejammert: Am Ende bleibt ihm nichts.

Jesus ist ein stärkerer Charakter. Er identifiziert sich mit dem Vater. Die Frömmigkeit und Großzügigkeit des Vaters zeigt sich schon auf einer Wallfahrt nach Jerusalem. Jesus erweist sich als intelligenter Schüler. Er nimmt an Weisheit zu und liest als junger Erwachsener aus der Bibel vor. Vor allem die Rolle des Jesaja spricht ihn an. Er lässt sich vom Geist des Herrn inspirieren. Der tradierte Christusglaube wird zum Leitmotiv seines Lebens. In ihm nimmt das Wort Gestalt an. Er beginnt sein Leben zeichenhaft mit der Taufe. Daran schließt sich ein Noviziat in der Wüste an. Er kehrt zurück in die Gesellschaft, hält Vorträge, praktiziert selbst. Seine Erfolge machen ihn weit bekannt. Mit seiner Anhängerschaft wächst ihm aber auch eine Schar an Kritikern zu. Seine liberale Theologie ist den konservativen eine Provokation. Vor allem reiben sie sich an seiner Auslegung des Gesetzes. Der Konflikt spitzt sich zu. Jesus wird Opfer. Er stirbt am Kreuz für die Freunde. Für viele ist sein Tod eine Erlösung. Im Kreis seiner Gemeinde erscheint Jesus bereits Ostern verklärt. Er wird in den Himmel aufgenommen. Sein äußerlich elender Tod hat seinen Sinn in der Liebe. Jesus hat Gottes- und Nächstenliebe in aller Konsequenz vorgelebt.
 
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