• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Folgt aus Allmacht Allverantwortung?

Sollten nicht alle vor dem Gesetz gleich sein?
Das ist im Organischen Welt nur rund alle 28.000 Jahre der Fall, wenn das Universum "seine Regel" bekommt.
Oder wär es gerecht den einen Mörder noch Jahrzehnte frei rumlaufen zulassen und den anderen sofort hinter Gitter zu bringen?
Seit wann gibt es in welchem Rechtsstaat auf dieser irdischen Welt eine 'rechtsvergleichende (Selbst-)Mörderjustiz'?

Wenn aus Allmacht etwas (zeitlich) 'folgt', dann müsste diese Allmacht auch in der Lage sein, schon einmal zeitlich 'vorausgegangen' zu sein.

Die allmächtigen Weltreligionen bekämpfen sich darin ständig, wer wann zeitlich der Macht 'folgen' darf und wer 'erst mal mächtig warten' muss...;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Genauso mit Gott. Allmächtig, fühl sich aber für nichts verantwortlich.
Das ist aber so nicht korrekt. Sinngemäß sagte ich, dass man verantwortlich ist für jeden Zweck hinter seiner Tat, oder das jede Tat in Verbindung mit einer Verantwortlichkeit (dem Zweck) steht. So können mehrere Taten zusammen mit der gleichen Verantwortung in Bezug genommen werden. Aber eine Tat ohne eine Verantwortung existiert nicht, daher wird auch Gott für alle seine Taten sich verantwortlich fühlen, die Frage ist ja nur WAS er verantwortet / bezwecken wollte. Die gleiche Frage stellt sich jeder Richter, der nicht die Tat direkt verantwortet, sonden den Zweck, also den Beweggrund hinter seiner Tat, denn nur darauf spricht sein Gesetz einen Urteil. So heißt es nicht "wer tötet kommt ins Gefängnis" Denn die Soldaten, die für Land töten, kommen für diesen Zweck eben nicht ins Gefängnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aber ethisch gesehen ist das nicht so. Besonders, wenn man unterlassene Handlungen auch als falsch sieht.
Gewiss wäre es ethisch gesehen nicht korrekt, wenn man sich für die gewünschte Konsequenzen seiner Taten nicht verantwortlich fühlt, oder auch für seine Tatenlosigkeit, wenn man sich doch für eine Tat verpflichtet hat. Jedoch für die unerwünschte, selbst-verursachende Konsequenz als ein Mittel zum Zweck solle man sich nicht verantwortlich fühlen. Rettet das Töten einer Person das Leben vieler, ist man für das Leben vieler verantwortlich, selbst wenn das Töten hier eine unerwünschte Tat ist, die der Mörder selbst verursacht hat um viele zu retten.
 
Gott für alle seine Taten sich verantwortlich fühlen, die Frage ist ja nur WAS er verantwortet / bezwecken wollte.
Da Gott allwissend ist, wusste er zu 100% was seine Taten/Unterlassungen verursachen werden, daher muss er alles was passiert gewollt haben. Holocaust inklusive.

unerwünschte, selbst-verursachende Konsequenz als ein Mittel zum Zweck solle man sich nicht verantwortlich fühlen
Wenn man um die unerwünschten Konsequenzen weiß wie Gott und trotzdem in seiner Allmacht keine humaneren Mittel wählt, ist man sehr wohl verantwortlich
 
Ich bitte zu bedenken, dass durchaus die Möglichkeit besteht:
Dass Gott nicht den Menschen erschaffen hat, sondern die Menschen Gott erschaffen haben, um jegliche Verantwortung einer externen Instanz zuschieben zu können.
So war die Einforderung gottgefälligen Lebens, stets ein profanes Mittel der Herrschenden, das - wie überraschend - für sie selbst nicht galt.
Die Erzählung vom "strafenden Gott" war eine hochwirksame Methode, Menschen in Angst und in Unterwerfung zu halten.
So komme ich zu dem Schluss: Gott ist in jeder Beziehung unschuldig !!!
Wenn ich das kosmische Bewusstsein als Gott bezeichnen will (und das steht jedem frei) kann ich versichern: Gott ist voller Liebe.😇
LG * Helmfried
 
jegliche Verantwortung einer externen Instanz zuschieben zu können.
Aber nur wenn es darum geht wie wir Menschen handeln müssen, verweisen Gläubige auf ihren Gott, um nicht selbst ethisch nachdenken zu müssen und ihre (Un)Taten zu rechtfertigen.
Aber trotzdem habe ich noch nie von Christen gehört, dass sie ihren Gott für seine Schöpfung und das einhergehende Leid in Verantwortung ziehen.

Wenn ich das kosmische Bewusstsein als Gott bezeichnen will (und das steht jedem frei) kann ich versichern: Gott ist voller Liebe.
Wie kommen sie darauf, dass es ein komisches Bewusstsein gibt?
Warum nennen sie es Gott und nicht k. Bewusstsein?
Und warum sollte es voller Liebe sein?
 
Da Gott allwissend ist, wusste er zu 100% was seine Taten/Unterlassungen verursachen werden, daher muss er alles was passiert gewollt haben. Holocaust inklusive.
Die Bibel schreibt, dass alles durch seinen Willen ins Dasein kam und von ihm erschaffen wurde. Das soll aber nicht heißen, dass er an allem Gefallen haben muss was er will. Du wirst auch jeden Tag arbeiten gehen wollen, obwohl du nicht immer Gefallen an deiner Arbeit hat. Ja auch Gott kann "gezwungen" werden. Zwar nicht von einer höheren Gewalt, aber die Mathematik enthält genug Gesetze die jeder unterliegt, selbst Gott. So tut er was Notwendig ist, ohne dass sich seine Ziele in ihrer Logik widersprechen. Gott will nun mal, dass er Mensch tut was er für richtig hält (denn er soll seines Gleichen ähneln) auch wenn es Gott nicht gefällt was der Mensch tut. Ohnehin werden die zur Rechenschaft gezogen die im Holocaus Menschen hinrichten ließ.

Wenn man um die unerwünschten Konsequenzen weiß wie Gott und trotzdem in seiner Allmacht keine humaneren Mittel wählt, ist man sehr wohl verantwortlich
Wenn Gott weiß, dass die humaneren Mittel zu einem nicht humaneren Zweck die Folge hätte, so wäre er für den nicht humaneren Zweck sehr wohl verantwortlich - was er jedoch nicht sein möchte. In einer ewigen Verkettung von Ursache und Wirkung und dem Schmetterlingseffekt ist die Sache viel kompliziert als man denkt. Manchmal wirkt eine biblische Strafe übertrieben streng oder gar unlogisch, aber du weißt nicht was aus seinem Nachkommen von Nachkommen mit der Welt anrichten würde wie in "Zurück in die Zukunft". Du siehst vielleicht nicht wie er die Welt eventuell rettete, aber Christen vertrauen darauf dass er es tut. Und für diese Rettung ist Gott verantwortlich. Mit unserem begrenzen Verstand können wir nie wirklich einen Urteil fällen, sondern nur vertrauen und glauben. Und wenn nicht Gott, warum dann eine geringere Macht? Von der Logik her kann der Allmächtiger nichts Böses bezwecken wollen. Denn das Böse dient dazu an Macht zu gewinnen, doch wenn man bereits alle Macht hat, wozu dann noch Böse sein?
Ich bitte zu bedenken, dass durchaus die Möglichkeit besteht:
Dass Gott nicht den Menschen erschaffen hat, sondern die Menschen Gott erschaffen haben, um jegliche Verantwortung einer externen Instanz zuschieben zu können.
Mit der Dummheit des Menschen kann der Mensch geschadet werden. Meine Philosophie deckt aber auf, dass der Mensch für den Zweck seiner Taten selbst zu verantworten hat. Völlig egal wer wie was vorherbestimmt, gewollt oder verursacht hat.

Und wenn der Mensch den Gott aus Bibel selbst erschaffen haben soll, wie konnte soviel und exakt in die Zukunft vorhergesehen worden sein?
 
Wie kommen sie darauf, dass es ein komisches Bewusstsein
Es mag sein, dass es auch ein komisches Bewusstsein gibt, aber vielleicht ist es ja nur ein Tippfehler.;)

Zunächst möchte ich klarstellen, dass ich kein Christ bin. Ich bin zwar getauft und konfirmiert, das aber war ein Herzenswunsch von der Oma.:) Die eigentliche Sozialisierung war rein materialistisch. Die materialistische Sicht kann aber einige (mir wichtige) Fragen nicht wirklich beantworten.
Zwar sage ich: es gibt keinen personalen Gott, gehöre aber nicht zu denen, die da sagen: ´Die Geschichte dieser Welt beschreibt eine rein materielle Evolution.ˋ
Aus meiner Sicht (und der Sicht von vielen) gibt es einen Geist (ein universelles Bewusstsein), das allen Existenzen vorausgeht und deren Grund und Quell ist. Wenn einige das als Gott bezeichnen, stört mich das nicht.
Ich erkläre das vorab, damit wir nicht aneinander vorbeireden.
Warum nennen sie es Gott und nicht k. Bewusstsein?
Ich nenne es Bewusstsein, verstehe aber, wenn sich einige wohler fühlen, wenn es Gott genannt wird.
Das Bewusstsein von dem ich rede, ist in allen Kreaturen verankert und zwar in dem Sinne, dass sie dieses Bewusstsein nicht nur haben, sondern auch verkörpern und somit - vom Wesen her - sind.
Und warum sollte es voller Liebe sein?
Weil es Liebe ist. Weil es diese bedingungslose, unbegrenzte Liebe ist, die uns die Aufgabe stellt, sie in die Welt zu tragen.
Weil es diese Liebe ist, die uns nach dem Tode wieder einfängt und uns ein liebevolles geistiges Sein schenkt, unabhängig von unseren Leistungen zu Lebzeiten.
Keine Gebote, keine Sühne, kein Höllenfeuer, keine Bedingungen, einfach nur Liebe. Sie hält diese Welt zusammen und ist überall anzutreffen, wo sie eine Chance hat sich zu zeigen.
Wer sie erleben will, muss sich einfach dafür öffnen, muss sie in sich suchen und muss sie selbst leben.
LG * Helmfried
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit der Dummheit des Menschen kann der Mensch geschadet werden.
Das ist interessant.
Meine Philosophie deckt aber auf, dass der Mensch für den Zweck seiner Taten selbst zu verantworten hat.
Ich glaube zu verstehen, was du meinst. Sehe ich auch so.
Völlig egal wer wie was vorherbestimmt, gewollt oder verursacht hat.
Hm.
Und wenn der Mensch den Gott aus Bibel selbst erschaffen haben soll, wie konnte soviel und exakt in die Zukunft vorhergesehen worden sein?
Ausgangspunkt war die Angst (vor Gewitter, Stürmen, Missernten, Überfällen). Man suchte den Weg, Ungemach fern zu halten, den oder das milde zu stimmen, was dafür verantwortlich war.
Was lange danach in der Bibel geschrieben und als ´Gottes Worte´ "verkauft" wurde, ist das Werk von Menschen, deren Einstellung sich in den Auslegungen natürlich wiederspiegelte. Dabei muss man sich darüber klar sein, dass es geniale Köpfe - mit ausgeprägter Weisheit - zu allen Zeiten gegeben hat.
 
Werbung:
Zur Frage von @Mainlaender zur Gesetzesgleichheit:
Das ist im Organischen Weltbild nur rund alle 28.000 Jahre der Fall, wenn das Universum "seine Regel" bekommt.
Das einzige Weltbild,
welches alle anderen Weltenbilder widerspruchsfrei beinhaltet
und doch zugleich im Abgleich über ihnen steht,
das ist das (Über-)Organische (Doppel-)Weltbild.

Organisches Weltbild und überorganisches Weltbild ergänzen sich.

NICHTS gehört der Vergangenheit.
ALLES gehört sich nicht in der Gegenwart.
ETWAS bleibt für alle Zukunft erhöht und erhört.

Bernies Sage (Bernhard Layer)
Ich bitte zu bedenken, dass durchaus die Möglichkeit besteht:
Dass Gott nicht den Menschen erschaffen hat, sondern die Menschen Gott erschaffen haben, um jegliche Verantwortung einer externen Instanz zuschieben zu können.
Nein und nochmals nein! Diese Möglichkeit besteht nur in der falschen Möglichkeit eines Gottesersatzes!

Und die Verneinung einer doppelten Verneinung führt in der "Vermeinung" zur positiven Existenz und/oder EX-SISTENZ alles "Höllischen" in einer (nahezu) perfekten "Dreikleinigkeit" mittels einer (nahezu) nicht erkennbaren - und seit über 3000 Jahren vielfach verleugneten Unterschiedslosigkeit im Tertium Datur in fatalen Gleichsetzungsmechanismen.

>> " Gott ist klein - und Allah ist groß " <<


Wo ist dabei das Problem, das nicht als PRO-EMBLEM in der Fürsprache und FÜHR-SPRACHE doppelt widerspruchsfrei zu lösen wäre?
Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben