„Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod." (Offb 21, 8)
„Und der Teufel, der sie verführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geworfen, wo sowohl das Tier als auch der falsche Prophet ist; und sie werden Tag und Nacht gepeinigt werden in alle Ewigkeit.“ (Offb 20, 10)
Zudem hat der Weltenrichter laut Mt 5, 17-19 gefordert, die Thoragesetze bis zum Vergehen der Erde umzusetzen. Also müssten Ehebrecher, Homosexuelle und sogar die Menschen, die ihren Eltern geflucht haben, auch laut Jesus getötet werden:
"Denn Moses hat gesagt: ‚Ehre deinen Vater und deine Mutter! und: ‚Wer Vater oder Mutter flucht, soll des Todes sterben." (Mk 7, 13)
Ich denke, wenn sich das Gute vom Bösen scheidet (was immer die beiden genau sein mögen), dann "zerknischt" das Böse in sich selber. Das ist wohl (logisch) nicht vermeidbar, wenn der Mensch in seiner Entscheidungsmöglichkeit (Freiheit) ernst genommen werden soll. Aber niemand kann jemandem, einer Person, einem Menschen, das wünschen, Jesus Christus macht das auch nicht. Deshalb sagt es ja die Offenbarung, damit es nicht geschieht. Verstehe das als eine Warnung zum Aufwachen, sonst ist es nichts.
Ich hab jetzt zu dem Anlass hier Offenbarung 21,10 gelesen von der Neuen Stadt. Hab nicht den Glauben dass ich solche Reinheit aushalten würde, hab dafür (noch?) zuviel Schrott in mir. Und wenn ich doch dorthin kommen sollte, dann sollte ich wenigstens den Platz beim Notausgang bekommen...
Zion, die Neue Heilige Stadt des Herrn, wird schon im Buch Jesaja zu Lebzeiten der damaligen Menschen angekündigt:
„Und die Söhne der Fremde werden deine Mauern bauen und ihre Könige dich bedienen; denn in meinem Zorn habe ich dich geschlagen, aber in meiner Huld habe ich mich über dich erbarmt. Und deine Tore werden beständig offen stehen. Tag und Nacht werden sie nicht geschlossen, um zu dir zu bringen den Reichtum der Nationen und ihre gefangen weggeführten Könige. Denn die Nation und das Königreich, die dir nicht dienen wollen, werden zugrunde gehen. Diese Nationen werden verheert werden, ja verheert. Die Herrlichkeit des Libanon wird zu dir kommen, Wacholder, Platane und Zypresse miteinander, um die Stätte meines Heiligtums zu schmücken. Und ich werde die Stätte meiner Füße herrlich machen. Und gebeugt werden zu dir kommen die Söhne deiner Unterdrücker, und alle, die dich geschmäht haben, werden sich niederwerfen zu deinen Fußsohlen. Und sie werden dich nennen: Stadt des HERRN, Zion des Heiligen Israels.“ (Jes 60, 10-14)
Die Völker, die unterjocht werden und den Israeliten dienen sollten, waren Midian, Efa, Saba, Kedar, Nebajot, Tarsis und Libanon. Keines dieser Völker wurde jemals von den Israeliten unterjocht, aber die Israeliten von den Babylonier und später von den Römern und noch später von Christen unterjocht, ausgenutzt, verfolgt und letztlich von Christen millionenfach in Konzentrationslagern ermordet!
Die Offenbarung des Namensgebers des Christentums aber, der laut seinen Endzeitreden überzeugt war, dass noch zu Lebzeiten seiner Zuhörer das Ende aller Dinge eintreten wird und er als alleiniger Weltenrichter das Letzte Gericht abhält, wie er es schon bei seiner ersten Leidensankündigung laut Mt 16, 21 und 27+28 noch zu Lebzeiten einiger seiner Jünger angekündigt hat, ist nach meiner Meinung nur von denen zu verstehen, die mystischen Worte in der Offenbarung ungeprüft und kritiklos verstehen wollen. Denn auch Paulus, der wichtigste Mann bei der Verbreitung des Christentums, war laut 1. Ths 4, 15-17 überzeugt, dass er und seine Zuhörer noch LEBEN, wenn dieses Letzte Gericht stattfindet!