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Eine provokative Frage

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dextra schrieb:
so ist es auch mit hunden, katzen, rindern, schweinen - zum großen teil künstlich gezüchtet. und doch sprechen wir von rassen.

Das was man bei z.B. Hunden als Rassen bezeichnet, lässt sich absolut nicht auf den Menschen übertragen. Seien wir mal ehrlich (wahrscheinlich fühlen sich jetzt einige Tierbesitzer auf den Schlips getreten, sorry), die meisten Hunderassen sind nichts anderes als durch Kreuzung befallener Induvidien künstlich aufrechtgehaltene Schäden im Erbgut. Die betroffenen Tiere wären in der freien Wildbahn nicht einen Tag überlebensfähig und es ist teilweise schwere Tierquälerei, mit welchen "Rassenmerkmalen" man bestimmte Hunde heranzüchtet. Der Hund stammt vom Wolf ab und mittlerweile gibt es Hunderassen, die nicht größer als Ratten werden. Jeglicher Vergleich mit diesem Begriff beim Menschen wäre da absurd.
Es fängt schon mal damit an, daß es nicht "schwarz" oder "weiß" gibt, sondern unzählige Zwischenstufen. Die Geschichte hat die Menschen immer wieder bunt durcheinendergemischt, indem sie die Spezies Mensch kreuz und quer über den Planeten gejagt hat. Daher ist das Genmaterial der Menschheit auch so homogen, auch wenn uns unser Auge vielleicht etwas anderes sagt. Der genetische Unterschied zwischen Schwarzen, Weißen und Asiaten ist so gering, daß er so gut wie gar nicht vorhanden ist. Ein nicht-naturwissenschaftlicher Vergleich wäre, daß ein Schwarzer und ein Weißer sich zueinander etwa so verhalten, wie ein schwarzes und ein weißes Auto des selben Typs (mit selben Innenleben), wobei das weiße Auto einen Heckspoiler hat und das schwarze getönte Scheiben. Es ist trotzdem das selbe Auto.
Sprich: So etwas wie Rassen (wie wir den Begriff von den Tieren kennen) gibt es bei Menschen nicht und das ist auch gut so. Wir nehmen in der zeitlichen Beschränktheit unserer Existenz nur eine Momentaufnahme der Entwicklung der Spezies Mensch wahr, jeder Versuch diese Momentaufnahme mit dem Verbot der "Rassenvermischung" zu konservieren wäre ein Verbrechen gegen die Natur und würde von selbiger nach einiger Zeit mit schweren genetischen Degenerationen bestraft werden, die unter Umständen auch das Ende der Menschheit bedeuten könnten.

Um zur ursprünglichen Frage zurückzukehren:
Sollten sich verschiedene Menschenrassen miteinander fortpflanzen?

Meine Antwort darauf: JA
Warum?
1.) In einer freien Gesellschaft ist es die freie Entscheidung von Menschen, wem sie sich zum Partner wählen und wo die Liebe hinfällt soll sich ja niemand zum Richter aufschwingen. Alleine schon wegen meiner liberalen Grundeinstellung lehne ich jeden Versuch ab, Menschen Schranken bei der Partnerwahl aufzuerlegen, weil
2.) Wie schon weiter oben erwähnt, auch individuelle genetische Faktoren einen Menschen für einen anderen interessant machen. Wenn nun ein Individuum ein anderes aus einer anderen Ethnie gut "riechen" kann und sie auch menschlich zusammenpassen, sollen sie sich doch auch fortpflanzen können. Wenn dann aus einem guten Elternhaus ein Kind mit guten Genen herauskommt, gewinnt die ganze menschliche Spezies
3.) Wir haben nicht das Recht, die Evolution aufzuhalten. Bloß weil wir an den jetzigen Zustand gewohnt sind, heißt das nicht, daß wir ihn mit Gewalt halten können. Die "Rassen" sind vom genetischen Standpunkt eine Illusion, die sog. "Nationen" vom historischen Standpunkt gesehen auch. Warum soll gerade der jetzige Zustand so gut sein, daß wir ihn halten müssen? Vielleicht werden die Menschen in einer Million Jahren grün oder violett sein, wenn sie dann besser an die Natur angepasst sind, warum dann nicht?
 
Spielmann schrieb:
In einer freien Gesellschaft ist es die freie Entscheidung von Menschen, wem sie sich zum Partner wählen und wo die Liebe hinfällt soll sich ja niemand zum Richter aufschwingen. Alleine schon wegen meiner liberalen Grundeinstellung lehne ich jeden Versuch ab, Menschen Schranken bei der Partnerwahl aufzuerlegen,

Es geht hierbei ja auch nicht darum, jemanden dazu zu zwingen. Ob einer das tut oder nicht, muss natürlich jeder selbst entscheiden. Muss wenn, aus Überzeugung und nicht aus Zwang geschehen.
 
Ok, dann hab ich Deine Frage wahrscheinlich falsch verstanden, sorry. Wenn Du damit meinst, ob es gut ist, daß sie sich vermischen bleib ich bei meinem Ja. Sie sollen und sie müssen soger weil ich wie schon oben gesagt die derzeitige Vielfalt der Menschheit eine Momentaufnahme ist, die sich durch die Evolution weiter verändern wird. Der Mensch hat sich durch Mischung verschiedener Gruppen vom grunzenden, behaarten Affen zum raumfahrenden Philosophen (ok, jetzt bin ich vielleicht ein wenig idealistisch) entwickelt und das ging nur durch das Entstehen von unzähligen genetischen Kombinationen von denen sich manche als besser angepasst herausstellten....
 
Die Heimatlosigkeit, wie du sie bezeichnest, kann ein problem sein. Leider gibt es die Denkweise das jeder eine bestimmte nationalität durch die eltern haben muss. Ich denke aber es sollte nicht auf die nationaltät geachtet werden. Ich versteh sowieso nicht warum viele sagen ich hab deutsches blut, ich hab griechisches blut ich hab türkisches blut. Wir alle haben entweder mal ganz biologisch gesehen A0, AA, B0, BB, AB oder 00 von daher gibts es für mich nciht die frage des blutes sondern eher die Frage was machst du mit diesem Blut, wie verwändest du es und wozu. Ich respektier deine meinung und kann sie auch verstehen in einer gewissen Hinsicht, aber diese sache mit den blut sollte doch mal endlich beigelegt werden.
 
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Es gibt...

...nicht eine verbotene Frage in Sprachschatz des Homo Sapiens.

Verbote existieren nicht in der Natur.

Sie sind eine Kreation des Menschen.

Stellt man Fragen, erwartet man Antworten.

Also haben Menschen die fragen als "verboten" definieren, nicht

Angst vor den Fragen, sondern den Antworten.

Aber nun auf die zentrale Frage: Sollten sich Rassen vermischen?

Stellt ein Mensch solch eine Frage vor einem aufgeklärten Prublikum

so ruf er wohl ein schmunzeln hervor.

Warum?

Wie ist den der "Arier" entstanden, oder der Mulatte?

Gab es einen Blitz der vom Himmel fuhr und da standen sie dann,
nackt, einsam und das Gepäck wurde zum falschen Planeten geliefert?

Nein. Hundertausende Generationen von anfänglich Schleim, Meerestieren,
Amphibien, Dinosauerier und schließlich Säugetiere fickten und frassen sich
gegenseitig. Natürlich alle in ihrer Zeit.

Die sogenannten Rassen sind nichts weiter als eine örtliche Anpassung
des Menschen an die Gegebenheiten von Nahrung, Temperatur, Luftdruck.

Und die waren größtenteils zufällig. Die besten Konstruktionen schafften es
und blieben erhalten. Der "Abfall" verschwindet aus den lebend Arten.

Nun ist der Mensch etwas besonderes. Über die reine Notwendigkeit des
Tötens hinaus hat er die Fähigkeit zu Hassen und komplexe Pläne zum
Töten von Konkurrenten kann er mit seinem Intellekt auch schmieden.

So ist er für Seinesgleichen an die Stelle des evolutionären Richtschwerts
(Verhungen, Verdusten, Naturkatastrophen, wilde Tier) getreten und
eliminiert ihm im Weg stehende Kontrahenten um über seinen Lebens-
bereich Besitz zu erlangen.

Um aber große Kriege und Auslöschungsaktionen begründen zu können
muss der geneigte Herrscher erst einen Ablösungsprozess und Erniedrigungs-
prozess generieren. Und so wird selbst denn Jüngsten der Gesellschaft
nicht wirklich die Gleichheit gelehrt sondenr das der Mohr (Schwarze) weniger
Intellekt besitzt und die eigenen Nahrungsmittelresourcen etc. begrenzt.

Eine kurzfristig sehr wirkungsvolle Waffe dieser Art war der Judenhaß im
dritten Reich. Es wurden sogar Medizinbücher über Erscheinungsformen
de Juden verfaßt um dem Ganzen im Volk mehr Legitimität zu verleihen.
Den was "in Büchern steht muß doch wahr sein".

Diese Rassengeschichte ist also wie eine Scheinreligion. Lässt man sich
darauf ein, existiert sie scheinbar.

Wenn nicht, daß ist man ein Stück weiter in seiner Entwicklung.

Und sein wir mal ehrlich. Jeder von uns hat vielleicht schon einmal ein
isoliertes Dorf auf dem Lande besucht, in dem sich die Auswirkungen
von "reinrassigem" Erbgut besonders bemerkbar mach. Da die Männchen
und Weibchen der dortigen Population nur untereinander verkehrten,
bahnten sich ernsthafte Erbkrankheiten (Down-Syndrom, Mongloide)
ihren Weg. Man spricht dann umgangsprachlich vom "Mutantenstadel".

Eine großes Land das sich genetisch isoliert braucht natürlich viele viele
Generationen um dieses traurige Schauspiel zu erleben, aber Erbkrank-
heiten werden zunehmen. Ein Volk tut sich damit langfristig nichts Gutes.
 
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