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Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

"wann hast du von denen(Silvio Gesell (* 1862 - † 1930 ) Irving Fisher (* 1867 - † April 1947 ) etwas gelesen

diese Problematik des Zinseszinses ist doch erst seit kurzem ins Bewußtsein gerückt worden oder gibt es hier Leute die schon länger ja sogar seit Jahrzehnten davon wußten"
Oldieman



Ich, als Ökonomie-Laie, habe erst kürzlich von Prof. Senf von diesem Problem erfahren.

Aber am Wirken der beiden genannten Ökonomen vor siebzig bis hundert Jahren erkenne ich die Wiederkehr und Aktualität des Problems.

Zuerst - zu dem Zeitpunkt als ich meinen kleinen Aufsatz verfasste - sah ich lediglich eine relativ nahe liegende und oberflächliche Komponente des bald bevorstehenden Zusammenbruchs des Weltfinanzsystems - nämlich die Zig-Billionen an Derivate-Schulden sowie die zusätzlichen Zig-Milliarden an Konjunkturspritzen der Staaten.

Dann kam Prof. Senf und zeigte mir die tiefer liegende Ursache der Finanzkrise und deutete meine Komponente lediglich als eine Folge des exponentiellen Zinseszinswachstums.

Und schließlich kam Alexander Czerny und teilte uns mit, dass die letzte zusätzliche Billion Dollar Geldvermögen / Schulden bereits im Dezember 2008 nach nur vier Monaten hinzu kam und jede weitere Billion in der Hälfte der Zeit davor, so dass schon im Mai der Stunden - Minuten - Sekunden-Takt ...
und weiter der Sekundenbruchteiltakt erreicht sein würde...
wo je eine weitere Billion hinzu käme und damit den Kollaps / die Kernschmelze des Weltfinanzsystems besiegeln würde! -

Also meine Europa-Freunde, wir haben exakt von heute an gerechnet nur noch drei Monate zur Verfügung, um unsere persönliche „Arche zu bauen“ !

Nutzen wir sie - erproben wir uns als

---- ---- Noah der Neuzeit!----





Gruß.


Dionysos.



_________________________

Video zum Aufsatz:" Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / ! -"


http://www.youtube.com/watch?v=xkn6nhXBhjc

*

Bitte auch die links in der Infospalte des Videos berücksichtigen.

*

Der Zinseszins stammt aus Babylon

Im Zwischenstromland des Euphrat und Tigris entwickelte sich ebenfalls ab etwa 3000 v. Chr. eine blühende Kultur. Zwar kamen hier immer wieder neue Völker an die Macht, die Kontinuität der Kultur blieb aber gewahrt. Aus diesem Gebiet ist eine große Anzahl von schriftlichen Quellen in Form der Keilschrifttäfelchen erhalten.

Auch Keilschrifttäfelchen mit mathematischem Inhalt gibt es in großer Zahl.

Die Babylonier schrieben die Zahlen in einem positionellen Sexagesimalsystem, wobei jedoch der Stellenwert der einzelnen Ziffern nicht festgelegt war, so daß sie damit auch Brüche darstellen konnten. Über die griechischen Astronomen und Mathematiker Hipparchos und Ptotemaios und über die Renaissancemathematik kam dieses System nach Europa und lebt in der Winkelmessung und der Zeitmessung nach wie vor weiter.

Die Rechentechnik der Babylonier war sehr gut entwickelt. Addition, Subtraktion und Multiplikation führten sie im Sexagesimalsystem ähnlich wie wir heute im Dezimalsystem aus, die Division führten sie durch Multiplikation mit dem Kehrwert des Divisors durch. Sie kannten schon einen Algorithmus für das Quadratwurzelziehen und hatten schon eine größere Anzahl von Tabellen, z.B. Tabellen der Quadrate, der Kuben, der Quadrat- und Kubikwurzeln, der Reziproken, sowie Tafeln der Potenzen einer bestimmten Basis (also "Logarithmentafeln"). Zwischenwerte in den Tabellen wurden durch lineare Interpolation bestimmt.

Auf dem Gebiet der Algebra konnten die Babylonier algebraische Gleichungen in einer Unbekannten vom ersten und zweiten Grad leicht lösen, kubische Gleichungen der Form ax³ + bx² = c lösten sie mit Hilfe von Tafeln für n³ + n². Ebenso konnten sie auch lineare Gleichungssysteme und Systeme aus einer linearen und einer quadratischen Gleichung lösen. Sie summierten endliche arithmetische Reihen, die Reihe und die Reihe.

Auch die diophantische Gleichung x² + y² = z² (die Gleichung der "pythagoräischen Zahlentripel") konnten sie (in derselben Weise, wie man das heute macht) auflösen. In der Geometrie kannten sie zahlreiche Formeln für Flächen- und Rauminhalte; manche davon waren allerdings nur schlechte Näherungen, z.B. verwendeten sie 3 als Näherungswert für Pi ; in den Dreißigerjahren unseres Jahrhunderts fand man jedoch ein Täfelchen, auf dem 3 als Näherungswert für Phi aufscheint. Sie konnten viele Winkel konstruieren und kannten den Satz von Thales sowie den pythagoräischen Lehrsatz. Praktische Aufgaben (z.B. Zinseszins- und Amortisationsaufgaben) wurden von den Babyloniern sehr gepflegt.

In allen erhaltenen Texten findet man nur Aufgabensammlungen oder rezepthafte Rechenvorschriften, jedoch keinerlei Begründungen oder gar Beweise für die verwendeten Formeln und Sätze. Man hat jedoch für gewisse Arten von Aufgaben (z.B. Lösung quadratischer Gleichungen) dutzende Beispiele gefunden - ähnlich wie heute in Schullehrbüchern.

Standardverfahren zur Lösung dieser Aufgaben waren daher sicher schon bekannt.
Man kann sagen, daß die mathematischen Kenntnisse der Babylonier wesentlich größer waren als die der Ägypter, und daß die Babylonier auch schon über bemerkenswerte theoretische Kenntnisse verfügten. Eine begrifflich aufgebaute Mathematik in unserem Sinn hatten sie aber noch nicht, eine solche wurde erst von den Griechen entwickelt.

Die Griechen haben - wie sie auch selbst erklären - von den Babyloniern verschiedene Kenntnisse übernommen. So sollen sich die ersten beiden namentlich bekannten griechischen Mathematiker - Thales und Pythagoras - eine Zeitlang bei den Babyloniern aufgehalten haben. Wieviel und was die Griechen von den Babyloniern wirklich übernommen haben, ist aber noch nicht geklärt.

http://members.tripod.com/sfabel/mathematik/kulturen_babylonien.html

Gruß
Kultus Maximus
 
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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

@ alle Beteiligten

Dankeschön für Eure klugen, kenntnisreichen und konstruktiven Beiträge.

LG

Euer

D.






Wenn die Staatsanleihen trotz attraktiver Zinsen nicht mehr genügend Abnehmer finden, entweder weil das Angebot bei weitem die Nachfrage übersteigt oder die Anleger Angst vor einem wahrscheinlichen Staatsbankrott haben – und eine Notenbank dazu sich genötigt sieht, nun ihrerseits die Staatsanleihen zu erwerben...

...dieses Vorgehen erinnert mich an an das allseits bekannte Sprach-Bild, wo ein Mann vergeblich versucht, sich selbst am eigenen Schopf aus dem Sumpf zu ziehen. -



„Aber wenigstens bin ich nicht der einzige, der nicht weiss, woher nachhaltig Inflation kommen soll“

„...und aus welcher Ecke soll dieser Inflationsschub kommen?“


Flugplan



„Ich nehme den "Inflationskram" sehr ernst, aber wenn ich die Argumente global fortführe, lande ich bei diesen blöden Wellen und dem Zuwachssparen für "nervöse Anleger".. .“

„Ich bekomme einfach kein Inflationsszenario hin.“

„Ich bekomme auch keine nachhaltige Inflation hin... Immer nur diese Wellen... und dann "Nullzinsen" und zwar ziemlich lange...“


EuerGeldWirdMeinGeld



"Was aber passiert, wenn die Nachfrage ausbleibt und sich nicht genügend Käufer für die Papiere finden?
Die Bundesrepublik musste diese Erfahrung schon machen:
In diesem Jahr fanden sich schon zwei Mal bei wichtigen Auktionen für zehnjährige Staatsanleihen nicht genügend Abnehmer, zuletzt vergangenen Mittwoch.
Andere Staaten wie Griechenland oder Italien mussten deutliche Zinsaufschläge bieten, um genügend Interessenten anzulocken.

Doch für den Fall, dass sich diese Zurückhaltung verstärkt, stehen die Notenbanken bereit.

So hat der Chef der Federal Reserve, Ben Bernanke, bereits angekündigt, dass die Fed dann Anleihen kaufen würde.

- :eek: - " Das entspräche der Staatsfinanzierung über die Notenpresse", - :eek:

sagt Commerzbank-Analyst Bernd Weidensteiner.
Auch die Bank of England will zu dieser unorthodoxen Methode greifen."



http://www.welt.de/wams_print/artic...mehr-sicher-bei-Staatsanleihen.html?print=yes


Das ist e i n Weg der Inflationierung. -
Und ich setze darauf, dass es für raffinierte Ökonomen auch noch andere Wege gibt oder sie in Zukunft noch andere effiziente Möglichkeiten finden werden das dringend erforderliche (überschüssige) Geld in den Kreislauf hinein zu pumpen.

Die entscheidende Frage in diesem Zusammenhang:
Wie sollen überhaupt die entstandenen und kumulierten zusätzlichen Zig-Billionen und Aber-Billionen Schulden beglichen werden?

Es gibt dazu nur einen Weg und eine Lösung - und wir alle kennen ihn, zwar nicht aus eigener Erfahrung, aber wenigstens aus unserer historischen Kenntnis:

Das Schaffen von Billiarden von zusätzlichen„Werten“ ohne reale Grundlage - gleichsam aus dem Nichts ... die eine monströse Entwertung bedingt ... gefolgt von einem notwendigen Zusammenbruch ... sodann der ersehnte Währungsschnitt und Neubeginn!

Zum Schluß bleibt nur noch die wichtige Frage:
Sind wirklich die Zig-Billionen Schulden aufgelaufen und real existent?

Vor 18 Monaten sprachen die Finanzexperten von höchstens 300 - 400 Milliarden Dollar erwachsend aus der Subprime-Krediten
Roubini geht gegenwärtig von bereits 3-4 Billionen Dollar Schulden aus und bescheinigt schon bei diesem sehr moderaten Fehlbetrag den US-Banken eine de fakto - Insolvenz (deren Kapitalbasis er mit 1,4 Billionen Dollar ansetzt, während ihre zu tragende Schuldenlast 1,8 Billionen Dollar betrage).

Nun kursiert ein offizielles Europa-Papier, wonach allein in Europa von etwa 18 Billionen Euro an Schulden ausgegangen wird.

Von den anfänglichen 300-400 Milliarden schon eine beachtliche Steigerung, nicht wahr?

Aber diese bisherige Steigerung wird sich leider als nicht ausreichend herausstellen!

(In Wahrheit werden es nach vorsichtiger Experteneinschätzung und – Vermutung wohl konservativ geschätzt 120 – 180 Billionen Dollar Schulden sein.

Sehr Sarkastisch formuliert: Mit diesem Geld hätte man rein finanziell gesehen wenigstens zehn moderne Weltkriege führen können...


Und dieser gigantische "überirdische" Schuldenberg lastet auf dem gesamten Weltfinanzsystem, unter dessen Last es folgerichtig und notwendig in Kürze zusammenbrechen wird.)



Gruß

Dionysos.

___________________

PS. Bald könnte unsere allseits geschätzte Airforcemom ein neues Wettspiel starten:

Frage:
In welchem Verhältnis kommt der nächste Währungsschnitt?

(Ich kann mich noch nicht entscheiden und schwanke sehr zwischen
Einer Million alt zu einem Euro neu

und

Einer Milliarde alt zu einem Euro neu.

- So schlimm wie 1923 von 1 Billion alt zu 1,- neu wird es hoffentlich nicht werden. -)


*
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Als wiederholende Ergänzung zu meinem obigen Beitrag.

*



"Problematische Assets europäischer Banken betragen 18,2 Billionen Euro


bankengebaeude-578x140.jpg


London (BoerseGo.de) - Das Volumen der von europäischen Banken gehaltenen problematischen Wertpapiere beläuft sich einem geheimen EU-Dokument zufolge auf rund 16,3 Billionen britische Pfund (rund 18,2 Billionen Euro). Das berichtete die britische Tageszeitung "Daily Telegraph" am Mittwoch. Das Dokument sei von den 27 EU-Finanzministern beim Ecofin-Treffen am vergangenen Dienstag debattiert worden.

In dem siebzehnseitigen Dokument werde auch vor einer Verschlimmerung der Finanzkrise durch ein weiteres Banken-Bailout gewarnt, so die Zeitung. Weitere Hilfsmaßnahmen könnten die Kreditkosten verteuern, da Investoren zunehmend das Vertrauen in die Rückzahlungsfähigkeit von einigen EU-Ländern verlieren könnten.

Die Kosten weiterer zu befürchtender Asset-Abschreibungen seien sowohl absolut als auch relativ zum BIP der einzelnen Länder sehr hoch. Es sei wichtig, eine Angst der Investoren vor Finanzproblemen oder einer Überschuldung der EU-Länder zu verhindern, so das Blatt.

Österreich war am Dienstag mit seinem Wunsch nach einem Hilfspaket für jene osteuropäischen Staaten, in den Österreichs Banken besonders aktiv sind, gescheitert."




http://www.boerse-go.de/artikel/zeigen/articleId/1158167


*
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Bankenrettung mit Geld aus Drogenhandel

UNODC-Chef Costa: "Vielfach ist Drogengeld derzeit das einzige verfügbare Investmentkapital".

Der Generaldirektor des UN-Büros für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC), Antonio Maria Costa, verfügt nach eigenen Angaben über Hinweise, dass Bankinstitute im Zuge der Wirtschaftskrise durch Geld aus dem Suchtgifthandel gerettet worden sein könnten.

"Vielfach ist Drogengeld derzeit das einzige verfügbare liquide Investmentkapital", konstatierte Costa laut Vorausmeldung in einem Interview mit dem am Montag erscheinenden Wiener Nachrichtenmagazin "profil".

"In der zweiten Hälfte des Jahres 2008 wiederum war Liquidität das größte Problem des Bankensystems, und damit wurde flüssiges Kapital zu einem wichtigen Faktor", so Costa in dem Interview. UNODC habe Anzeichen gefunden, dass "Interbank-Kredite durch Geldmittel finanziert worden, die aus dem Drogenhandel und anderen illegalen Aktivitäten kommen".

Es gebe "Hinweise, dass manche Banken auf diese Art und Weise gerettet wurden". Einzelheiten wollte der UNODC-Chef nicht nennen: "Aber Österreich steht sicher nicht ganz oben auf meiner Liste, wenn ich an die betroffenen Länder denke." (APA)

http://derstandard.at/?url=/?id=1231152788659

Die Verstrickung der US-Geheimdienste in den Drogenhandel

Dr. Gunther Kuemel • 27. Januar 2009 • Nachrichten
Manchem galt es als eine der üblichen „Verschwörungstheorien“: Die Geheimdienste der USA, Israels, und wer weiß, wessen noch, werden durch Drogenhandel und andere üble Verbrechen (Prostitution, Menschenhandel, Waffenschiebereien, usw.) finanziert. Jetzt schreibt aber auch die betuliche SZ Ähnliches.

Die Bankenrettung sei mit Drogengeldern finanziert worden.

Zuletzt weiß man nicht mehr, ob der Geheimdienst die Mafia geschluckt hat [...]

http://www.radio-freiheit.info/archives/1717

Geld hat leider keine Moral, vielleicht hat Axl doch recht, wenn er meint, dass sich die Finanz- und Kapitalraubtiere am Markt sich gegenseitig auffressen werden und so eine Entspannung herbei führen könnten, ohne es selber zu wollen.

K. M.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Zur Rekapitulation:

These: Geldvermögen und Schulden gehören zusammen wie siamesische Zwillinge:

Schaubild:

28466_555_0.jpg




Bezüglich der Geldvermögens ergab sich A.Czerny `s Rechnung weiter geführt etwa folgender Verlauf.

http://www.egon-w-kreutzer.de/Ressourcen/Analyse Czerny - Finanzkrise.pdf

12. Billion in 8 Wochen also etwa Ende Februar
13. Billion in 5 Wochen also 1. Aprilwoche (5.April)
14. Billion in 2 Wochen also 3.Aprilwoche (26.April)
15. Billion 10 Tagen also etwa am Mittwoch der 6. Mai
16. Billion in 4 Tagen also etwa am 10. Mai
17. Billion in 2 Tagen also etwa am 12. Mai
18. Billion in 1 Tag also etwa am 13.Mai
_____________________________________________________________________
19.Billion in 12 Stunden
20.Billion in 6 Stunden =======> 21 Stunden des 14. Mai
21 Billion in 3 Stunden
--------------------------
22 Billion in 90 Minuten
23.Billion in 45 Minuten
24.Billion in 22,5 Minuten
25.Billion in 11,25 Minuten ========> ca.3 Stunden
26.Billion in 6 Minuten
27.Billion in 3 Minuten
28.Billion in 1 ½ Minuten
_________________________________________________________________________
29.Billion in 45 Sekunden
30.Billion in 22,5 Sekunden
31.Billion in 11,5 Sekunden =====> in knapp 90 Sekunden am 15.Mai
32.Billion in 6 Sekunden
33.Billion in 3 Sekunden
34.Billion in 1, 1/2Sekunden

:::::>>>> ... :mad:

Infolgedessen "brennen alle Sicherungen spätestens am 14./15. Mai durch"

_____________________________________________________________________________________

Hingegen bezogen auf den Verlauf der Schulden ergibt sich ungefähr folgendes Bild:


usdebt.gif





Die 11. Billion brauchte von Ende September bis Ende Februar
also 5 Monate; etwa 150 Tage
12. Billion (= 75 Tage) ca.14. Mai
13. Billion ( = 37,5 Tage) ca.20.Juni
14. Billion ca.19 Tage ca. 9.Juli
15. Billion 8 Tage ca. 17.Juli
16. Billion 4 Tage ca. 21.Juli
17. Billion 2 Tage ca. 23.Juli
18. Billion 24 Stunden ca. 24.Juli
_____________________________________________________________________
19. Billion 12 Stunden
20. Billion 6 Stunden=========> ca. 21 Stunden des 25.Juli
21. Billion 3 Stunden
----------------------
22. Billion 90 Minuten ------------ +
23. Billion 45 Minuten
24. Billion 22,5 Minuten
25. Billion 12 Minuten =========> ca. 3 Stunden des 25.Juli
26. Billion 6 Minuten
27. Billion 3 Minuten
28. Billion 90 Sekunden
______________________________________________________________________
29. Billion 45 Sekunden
30. Billion 23 Sekunden
31. Billion 12 Sekunden
32. Billion 6 Sekunden
33. Billion 3 Sekunden
34. Billion 1 ½ Sekunden

:::::>>>> ... :mad:

Hinggegen bei den Schulden "brennen alle Sicherungen spätestens am 25./26 Juli durch."



Zwecks Überprüfung der Rechnung die USA - Schuldenuhr:



http://zfacts.com/p/461.html



Also über ein paar Tage früher oder später sollten wir uns nicht streiten.

Aber bitte korrigiert mich ruhig, wenn mir ein oder mehrere grundsätzliche Fehler unterlaufen sind.

Zwischen diesen beiden ermittelten Terminen schlummert unser aller Finanz-Verhängnis.

Möge jeder dieses Ungeheuer zum Zweikampf herausfordern und – s i e g e n ! - ;)




Alles Gute..

Dionysos.


*


Video zum Aufsatz:

 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Weder einen deregulierten freien Markt ( = Raubtierkapitalismus) -
noch einen staatliche Planwirtschaft ( = Sozialismus/ Kommunismus.)


Sondern:


„Ein Markt mit vernünftigen Rahmenbedingungen,
das brauchen wir global.“

Prof. Dr. Dr. Franz Josef Radermacher

http://www.youtube.com/watch?v=HEeW5l8wfME


Hört, hört...



bild_rademacher.jpg



Franz Josef Radermacher (* 20. März 1950 in Aachen) ist Professor für Informatik an der Universität Ulm und der Leiter des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n. Bekannt geworden ist er durch sein Engagement in der Global Marshall Plan Initiative, die sich seit 2003 für eine gerechtere Globalisierung, eine Welt in Balance, einsetzt.
(...)
Franz Josef Radermacher und Josef Riegler sind die geistigen Väter der Global Marshall Plan Initiative und der zugrunde liegenden Zielvorstellung Ökosoziale Marktwirtschaft.“


„Radermachers Werkverzeichnis umfasst 2007 bereits über 250 Publikationen.

- Kleine Auswahl -

- Global Marshall Plan/planetary contract – ein ökosoziales Programm für eine bessere Welt,
Ökosoziales Forum Europa (ed.), Wien, September 2004
- Globalisierung gestalten, Terra Media Verlag, Berlin, 2006
- Franz Josef Radermacher, Bert Beyers: Welt mit Zukunft – Überleben im 21. Jahrhundert.
Murmann Verlag, Hamburg 2007


http://de.wikipedia.org/wiki/Franz_Josef_Radermacher

*
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Hallo ...,

Deine Geschichte mit den Seerosen und dem exponetiellem Wachstum mag ja an und für sich und in sich stimmig sein ......

aber ......

wenn der See zugewachsen ist, dann leben sowohl Seerosen weiter als auch der See kippt nicht um, denn irgendwoher kommt immer frisches Wasser und damit auch Nährstoffe. Es mag ja sein, daß das System als ganzes nicht mehr so toll funktioniert, aber es lebt weiter und regeneriert sich, bis wieder ein Fliesgleichgewicht im Sinne von Yin und Yang sich einstellt. Mal mit mehr Yang und mal mit mehr Yin.

Um in deinem Bild zu bleiben, Du läßt ja den See umkippen. und dann ???? Anarchie oder was ???
Ich stimme mit Dir überein, daß es demnächst gewaltig krachen wird, aber dann geht es halt bescheidener weiter, aber es wird weiter gehen.

Ich freue mich auf eine angeregte Diskussion
:)
Servus

Jesse
Hallo Jesse,

schön, dass Du in meinem Orchideen - Thread das Wort ergreifst.

Mit Bildern und Gleichnissen versucht der Mensch wie ein Fischer sein Netz über die Dinge und Geschehnisse zu werfen, um sie sich verständlich und handhabbar zu machen.
So versuchte er vor Jahrtausenden die Dinge seines täglichen Gebrauches in den Sternenhimmel zu projizieren und in der Gegenwart das Bild der Planeten und deren Bahnen auf die atomare Welt.


Es ist zwar immer berechtigt zu fragen, passt denn das Bild wirklich zu dem Sachverhalt oder Vorgang, der behandelt wird, und falls nicht, es durch ein Zutreffenderes zu ersetzen, aber wir dürfen nicht den Fehler machen, uns zu sehr mit dem Mittel der Mitteilung anstatt mit dem Inhalt selbst auseinanderzusetzen.

Ein Weg sich nicht allzu sehr auf das Mitteilungswerkzeug selbst zu stürzen ist, mehrere unterschiedliche Bilder und Gleichnisse zu verwenden. So habe ich auch das Bild des Blitzes, der Kernschmelze, der Explosion benutzt.
Andere Autoren sprechen von einem Erdbeben oder Seebeben (einem Tsunami).

Prof. Senf – dessen erste Vorlesung ich heute bereits zum 4 Male gehört habe - verwendet für dieses Ereignis auch das Bild des Blitzes, aber auch dasjenige der „akustischen positiven Rückkopplung“ und er scheut sich nicht, diese Rückkopplung sogar akustisch in beeindruckender Weise vorzuführen.

Nun, etwas zum Inhalt:
Wir befinden uns, nach meinem bisherigen Verständnis, nur wenige Wochen vor dem riesigen noch nie in der Weltgeschichte in diesen Ausmaßen aufgetreten Kollaps des gesamten Weltfinanzsystems.
Bisher war so ein Zusammenbruch einer Währung immer nur auf eine bestimmte Region oder Land beschränkt, wie damals in ganz extremer Weise (eine Billion : 1) in Deutschland von 1919 – 1923, in milderer Form bei der Währungsreform von 1948 im Verhältnis von 10 :1 oder in neuerer Zeit im Ostblock so auch in Russland Anfang der 1990er Jahre oder wie zur Zeit in Zimbabwe.

Die ersten paar Jahrzehnte einer neuen Währung geht alles noch gut, aber nach 50-70 Jahren wird ein äußerst kritischer Moment in der exponentiellen Entwicklung erreicht, mit einer sehr verhängnisvollen und überaus zerstörerischen Auswirkung.

Das 20. Jahrhundert wird zu Recht als das eigentlich amerikanische Jahrhundert bezeichnet. Im Verlauf dieser vergangenen Jahrzehnte hat sich der Einfluß von Amerika mit seiner Dollar-Währung über die ganze Erde ausgebreitet. Es ist eine ernste und folgenreiche Begriffbestimmung, wenn der Dollar überaus zutreffend als Leitwährung der Welt bezeichnet wird.
Daher ist alles, was sich mit dem Dollar ereignet ein so wirksames und einflußreiches Ereignis mit Konsequenzen für die ganze Welt.

Der Dollar konnte deshalb so lange als Währung währen bzw. überdauern und Bestand haben - obwohl er innerhalb eines Jahrhunderts etwa 90 Prozent seines Wertes einbgebüßt hat - weil ihm die ganze Welt zur Ausbreitung und Entfaltung zur Verfügung stand und er zum ersten Male in der Weltgeschichte die Möglichkeit hatte, sich bis in die letzten und äußersten Winkel der Erde auszubreiten. Dies ermöglichte ihm eine etwas längere Entwicklung als sonst bisher bekannt.


Jetzt, wurde es einzelnen unbefangenen Menschen auf einmal bewusst, daß der bisher so stabile und segensreiche Dollar sich in der letzten und überaus kurzen Phase der desaströsen exponentiellen Entwicklung befindet.

Ich habe gleichsam wie ein Gründschüler diese exponentielle Rechnung am Beispiel des Dollar „stupide“ bis zu dem entscheidenden Punkt weitergeführt, wo jedem Menschen klar wird bzw einsichtig werden müsste, dass der exponentielle Wahnsinn seinen Siedepunkt erreicht! –
Spätestens dann, wenn innerhalb einer Minute ein so gigantischer Billionen-Wert von Geldvermögen / Schulden erreicht wird, der die gesamten jährlichen Leistungen und Güter aller Menschen der Erde zusammengenommen noch übertrifft, muß es doch jedem Menschen einleuchten, dass hier eine entscheidende Grenze überschritten wird.

Aber was hindert die Menschen daran dies zu erkennen?
Nur ein Mangel an Mut. –

"Wie viel Wahrheit erträgt, wie viel Wahrheit wagt ein Geist?
das wurde für mich immer mehr der eigentliche Wertmesser."

Friedrich Nietzsche.


Also in drei bis fünf Monaten wird beim Dollar dieser beschriebene Katastrophen-Moment erreicht. Zuerst bei dem Geldvermögen spätestens etwa 14/15 Mai sodann hinsichtlich des Geldvermögens spätestens etwa 25./26 Juli.
Bekanntlich sind die USA der größte Schuldner der Welt und die Nationen mit hoher Sparrate deren Gläubiger. Daher kommt die letzte Rechnung bezogen auf die USA in Betracht, der gemäß es im Juli 2009 zu einer Eskalation der US-Schulden kommt.
Diese entscheidende Endphase bewirkt, daß immer mehr Banken zusammenbrechen werden, weil sie als Bindeglied und gleichsam als Relaisstation diesen Spagat zwischen Geldvermögen /Schulden nicht mehr aufrechterhalten können – sie werden förmlich "erdrückt" oder „zerfetzt“ .

Das führt zu einer Tsunami - Welle von zahlreichen Bankenpleiten – weltweit, aber anfänglich vor allem in den USA.
Die systemrelevanten Banken werden mittels staatlicher Gelder am Leben erhalten, während die unbedeutenden Institute über die Wupper oder den Jordan oder den Rubikon gehen.

Der Staat übernimmt diese zusätzlichen gigantischen Schulden und bedient sie mit der „Druckerpresse“! Wenn eben Billionen und Billiarden Dollar fehlen, werden sie halt gedruckt – so einfach ist die Logik.
Denn es gilt: einen langsamen, kontrollierten und kontrollierbaren Zusammenbruch des globalen Finanzwesens zu ermöglichen. –

Da wir noch nicht konkret die aufgelaufenen und im Verborgenen noch schlummernden globalen Zig-Billionen Schulden kennen und auch die noch nicht, die aufgrund des exponentiellen Wachstums sich noch ergeben, wissen wir auch nicht, wie hoch das Umtauschverhältnis von alter zu neuer Währung nach der Währungszäsur sein wird.

Verehrter Jesse, ich will angesichts dieser ernsten Lage in der wir alle auf der Erde uns befinden nicht zum Widersprechen und Herumdisputieren Anlass geben.
Viel lieber will ich so schnell wie nur irgend möglich allein oder besser noch mit Hilfe anderer Menschen zu einer möglichst zutreffenden Beschreibung, Einschätzung und Verständnis der gegenwärtigen Lage gelangen, um sodann darauf aufbauend zu einer möglichst zutreffenden zukünftigen Prognose fähig zu sein.
Diese wahrscheinliche Prognose der zu erwartenden Geschehnisse befähigt uns erst einen brauchbaren Krisenplan zu erstellen, mittels dessen wir uns angemessenen vorbereiten und wappnen können!


Wer ist willens und fähig mir bei diesem überlebens - entscheidenden Vorhaben zu helfen?

In Sorge, aber kämpferisch.

Dionysos.

*
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Hier einmal wieder etwas Interessantes zum
Thema "WELTKRISENTHEORIE":

http://www.youtube.com/watch?v=lgtj-XwTLWU


Eben zufällig gefunden. - Und zwar wie:

Mir ging der Kanon "Froh zu sein bedarf es wenig ..."
nicht aus dem Kopf. Wollte mal schauen, ob er
bei Youtube schon musikalisch dargestellt wird.
Bin dann sofort bei dem o.g. Link gelandet.

Erstaunlich. - ODER?
 
AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Ich denke man sollte einfach weiter investieren, da denke ich auch an zukunftsorientierte Forschung - Gedler sollten da einfach mehr fliessen, das kann zum einen viele neue Arbeitsplätze bringen, aber auch viele Ergebnisse, von denen man ja auch wieder profitiert.
Die Stadt Wien z.b. hat ja eine Finanzspritze von knappen 60 Millionen in die zukunft des Technologiesektors hineingesteckt, unter anderem seitens der Wiener wirtschaftsförderungsfonds. Damit soll auch der Standort gesichert und anreiziger gestaltet werden, das sollten auch andere Bundesländer übernehmen, oder wie seht ihr solche Unterstützungen?
 
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AW: Die Weltwirtschaftskrise: Was tun? / !-

Ich denke man sollte einfach weiter investieren, da denke ich auch an zukunftsorientierte Forschung - Gedler sollten da einfach mehr fliessen, das kann zum einen viele neue Arbeitsplätze bringen, aber auch viele Ergebnisse, von denen man ja auch wieder profitiert.
Die Stadt Wien z.b. hat ja eine Finanzspritze von knappen 60 Millionen in die zukunft des Technologiesektors hineingesteckt, unter anderem seitens der Wiener wirtschaftsförderungsfonds. Damit soll auch der Standort gesichert und anreiziger gestaltet werden, das sollten auch andere Bundesländer übernehmen, oder wie seht ihr solche Unterstützungen?

Ausgezeichnet finde ich auch den Gedanken, Geld gegen LICHTVERSCHMUTZUNG zu investieren. "Lichtverschmutzung"
sind v.a. die strahlenden Lichter von Großstädten in der Nacht. (Viel) weniger Licht würde ausreichen.

Düsseldorf hat jetzt damit begonnen - nach einer Idee,
die vor einem Jahr noch belächelt würde.


Mit freundlichsten Grüßen
Reinhard70
 
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