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Windreiter
Guest
AW: Finanzkrise 2008
Schuldnerberatung - Ein ganz normaler Vormittag.
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Dramatisch!!! Jean Ziegler ist ja offenbar kein Verschwörungstheoretiker oder sowas Ähnliches!Jean Ziegler heute in einem Kurier-Interview : "Das System ist krank..."
Der Bürger braucht Geld in seiner Tasche.
Die Frage ist: Woher soll dieses Geld kommen?
Die Wirtschaftskrise ist nicht dadurch entstanden, dass zu wenig Geld am Markt gewesen wäre, sondern dadurch, dass zu viel Geld für Dinge ausgegeben wurden, die man sich im Grunde nicht leisten konnte. Wenn wir jetzt den Bürgern Geld in die Tasche stecken würden - mal abgesehen davon, woher das überhaupt kommen soll - würde das an der Situation nichts ändern.
Das Problem gründet heute darin, dass das Geld zum Ausgeben fehlt. Der Staat kann dieses auch nicht herbei zaubern.
Unser Finanzsystem ist doch, soweit ich das verstanden habe, sowieso ein Schuldensystem, und hier könnte man doch das Bürgergeld als eine Art Kredit verstehen.
Der Österreicher Klinger meint, die Isländer versuchten, gelassen zu bleiben. "Ich habe Freunde, die sagen, wenn nun alle den Job verlieren, dann gehen wir eben wieder fischen", erzählt er.
Die Isländer wollen sich nun auf das besinnen, was sie am besten können: das Meer, die heißen Quellen nutzen, Pferde züchten und bescheiden leben wie einst die Großeltern.
Bescheidener leben, das sehe ich auch als einzige Lösung, Ben! Aber dies funktioniert nur durch Systemänderung, weil Aufrufe und Apelle allein beim Menschen naturgemäß wenig nutzen können, dazu ist der (Überlebens-) Egoismus viel zu stark und ev. kleine Erfolge wären eher irrelevant.Umverteilung könnte insofern den Markt tatsächlich mit einem Schlag retten, weil in Summe genügend Wohlstand für alle da ist. Das System selbst jedoch wird es nicht verändern. Was bedeutet, dass es früher oder später wieder zu einem Zusammenbruch kommen muss.
Es gibt daher auf Dauer nur eine Lösung: Bescheidener und in Maßen leben.