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Die Wahrheit!

An Fleiß und Ehrgeiz fehlt es Dir ja offensichtlich nicht.
Du lässt, wie gewohnt sehr umfangreich und eloquent, ein Bild entstehen, das ich noch nicht einmal als grundfalsch bezeichnen möchte.
Das was ich kritisiere ist, dass Du, aus einer Befangenheit heraus, Extreme und Auswüchse auftürmst, die es zwar gab und gibt, aber gar nichts mit dem zu tun haben, wenn ich von der spirituellen Seite der menschlchen Existenz rede.

Das was ich kritisiere: Dass zuviele Menschen über spirituelle Inhalte sprechen, ohne auch nur in Ansätzen verstanden zu haben, worüber sie da eigentlich reden.
Vor Jahren fiel mir eine Biographie über den historischen Buddha, Siddhartha Gautama, in die Hände. Interessehalber las ich es und natürlich kann eine Biografie über Buddha nicht ohne eine Auseinandersetzung mit dessen Lehren auskommen. Erstaunlicherweise erschloss sich mir durch die Lektüre ein in weiten Teilen ganz anderes Bild der Philosophie des Buddhismus, als es seine Anhänger heutzutage - und nicht nur im Westen - darstellen. Tatsächlich gelangte ich mehr oder weniger zu dem Schluss, dass das, was die Menschen heutzutage als Buddhismus zu leben gedenken, mit den Lehren Gautamas außer dem Namen nur wenig gemein hat.
Ähnliche Prozesse gibt es im Christentum genauso. Manche reden über das Christentum und was christlich oder unchristlich ist, ereifern sich sogar, ohne die Bibel überhaupt jemals gelesen zu haben. Stattdessen leiern sie nur das herunter, was ihnen ihre Pfaffen erzählt haben (oder was sie daraus verstanden haben), ohne sich auch nur nebenbei mit den Inhalten beschäftigt zu haben.
Es gibt aber auch weltliche Themenbereiche, angesichts dessen solche Mechanismen abzulaufen scheinen, die Ernährungswissenschaften etwa. Da werden auch immer dieselben Halb- und Fehlwissen gepredigt und verteidigt, ohne das jemand nur einmal ein halbwegs ordentliches Fachbuch oder gar Standardwerk zum Thema auch nur durchgeblättert hätte.

Es sei hier nicht verlangt, dass ein jeder zu solchen Themen sich ein Expertenwissen aneignet. Dennoch bleibt eine ganz erhebliche Diskrepanz zwischen dem Wissen, dass die Menschen haben und der Engstirnigkeit, mit der sie auf ihren Standpunkten bestehen.

Du bist ein "strammer" Materialist, der überzeugt ist, mit Rationalität und Logik alles "bedienen" zu können, was * Mensch * so braucht um zurechtzukommen.
Für´s Zurechtkommen mag es ja tatsächlich reichen. Das Leben ist aber mehr als organisiert und ausgerichtet zu sein.
Die Qualität des Lebens (oder anders gesagt: ein ´gutes Lebensgefühl´) entscheidtet sich aber - aus meiner Sicht - über das Gefühlsleben des Individuums und nicht über seine Bildung, seinen Besitz oder seinen sozialen Status.

Ja, das ist wohl so. Es hat tatsächlich Zeiten gegeben, in denen ich mich auch mit esoterischen Standpunkten befasst habe oder auch mit Außenseitern der Naturwissenschaften. Allerdings gewann ich mit der Zeit den Eindruck, viele der Behauptungen widerlegen zu können, oder es sich um reine Spekulation handelt. Bestenfalls stellt jemand vielleicht die richtigen Fragen, findet aber keine Antworten oder kann sie nicht belegen.
Die Esoterik ist eine Chimäre: Sie meint Antworten geben zu können auf Fragen, für die es keine Antworten gibt.
Wer sich in ein solches Weltbild einfügt, der/die läuft einer Illusion hinterher, wie ein Komparse. Im Grunde nichts anderes als eine Art Aberglauben.
Dadurch wird man weder glücklicher, noch versteht man mehr. Vielmehr verwickelt man sich in neue Abhängigkeiten.

Ich finde es sehr wichtig, dass es, hinsichtlichi der, von vielen empfundenen, Leere, traurigen Grundstimmung und Isolation, Menschen gibt, die in der Lage sind, eine Hilfestellung zu geben. Nicht in irgendwelchen dubiosen Sekten oder Glaubensgfemeinschaften oder kostenintensiven Seminaren, sondern In Form einer angebotenen tieferen Sicht. Es gibt gute geeignete Literatur, die dem Bewusstsein Zugang zu den seelischen Belangen erleichtert.

Die empfundene Leere ist die Konsequenz einer Suche nach einem Sinn, wo es keinen Sinn gibt. Eine Sisyphusaufgabe, ein vergebliches Mühen das m.E. mehr Leid schafft, als es zu lindern verspricht.
Ich halte es für klüger, sich mit der Sinnlosigkeit des Lebens abzufinden und sich stattdessen Dingen zuzuwenden, bei denen ein Wissenszuwachs auch erwartbar ist. So gesehen handelt jemand sinnvoller, der sich auf seinen Angelschein vorbereitet oder eine neue Sprache erlernt, als derjenige, der sich in der Tabula Smaragdina auf Sinnsuche begibt oder literarische Werke zur Philosophie erhebt (Rosenkreutzer) oder noch lächerlicher, Filme (Matrix).

Darf ich dich zwischendurch einmal daran erinnern, dass du von Jed McKennas tausende Seiten umfassenden Gesamtwerk gerade einmal ein paar Zeilen gelesen hast, noch dazu eine schlechte Auswahl und dann auch noch in der deutschen Übersetzung, von der ich abrate!!!

Ein umfangreiches Gesamtwerk haben auch ein Heinz G. Konsalik oder ein Johannes Mario Simmel, aber das macht ihre Bücher nicht besser.
Den Titel hast Du selbst zitiert, und ja, es stimmt wohl: Ich habe nur eine einzige Seite am Anfang gelesen ... und die war bereits so schlecht, dass ich es mir erspare, weiterzulesen.
Eine Übersetzung ist zugegebenermaßen immer auch eine Art der Interpretation, aber das ist die eigene Übersetzung im Hirn beim Lesen des Originals auch. Wir neigen dazu, englische Texte irgendwie cooler zu finden, was sich auch woanders zeigt, bei Namen für Produkte oder Firmen z.B. Übersetzt man dies jedoch einmal, so zeigt sich dann oft, was für ein trivialer Shice es einfach ist, ob nun im englischer Original oder in der Übersetzung. Übersetz mal einen beliebigen Popsong ... und Du wirst feststellen, dass die meisten von ihnen noch dööfer sind als so mancher deutsche Schlager.

Und selbst bei so einem profanen Lebensmittel wie Speck scheint dies zu funktionieren. Denn Speck, das ist ja irgendwie ungesund, fettig und eklig, aber Bacon - das ist ja doch irgendwie etwas ganz anderes, trendy und lecker. Dabei handelt es sich um genau dasselbe und der Begriff Bacon hat - so wie mir auch englische Muttersprachler versicherten - genau und 1:1 dieselbe Bedeutung wie ... Speck.
 
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Und doch sind seine Bücher teilweise lesenswert und er hat vielen Menschen geholfen. Im spirituellen Bereich sind es oftmals gerade die umstrittenen Zeitgenossen, die irgendetwas Besonderes an sich haben, was anderen fehlt. Selbst aus dem Umkreis von Adi Da, welcher ganz klar einen Sprung in der Schüssel hatte und sogar Fake-"Gefängnisse" betrieben hat, in denen er seine Schüler einsperrte, sind Leute hervorgegangen, die dort etwas gefunden haben, was sie andernorts nicht finden konnten. Auch Jed McKenna ist umstritten, auf seine eigene Art, und gerade das macht ihn für mich interessant.
Ohne Zweifel war Osho ein intelligenter und weiser Mann.
Viele empfanden einige seiner Ansichten jedoch als sehr radikal
und auch seine Einstellung zu seinem eigenen Reichtum
empfanden manche etwas fragwürdig. Z.B seine 99 R-R!
Nichtsdestotrotz können sich viele Menschen
mit dem Denken Oshos identifizieren.

https://www.osho.com/de/deutsche-zitate/osho-zitate

Freundschaft ist die reinste und höchste Form der Liebe.
Es ist eine Form der Liebe ohne Bedingungen und
Erwartungen, bei der man das Geben an sich genießt.
 
...............Ich halte es für klüger, sich mit der Sinnlosigkeit des Lebens abzufinden und sich stattdessen Dingen zuzuwenden, bei denen ein Wissenszuwachs auch erwartbar ist. So gesehen handelt jemand sinnvoller, der sich auf seinen Angelschein vorbereitet......................
Ich wiederhole mich: Es ist in Ordnung, wenn Du die Dinge - so - siehst.
Nur macht es Deine Sicht schwer, sich - auf dieser Ebene - weiter mit Dir auszutauschen. Deine verfestigten Positionen lassen keinerlei Öffnung zu und so hat ein ergebnisoffener Gedankenaustausch keine Chance.
Das betrifft (und das möchte ich noch einmal unterstreichen) spirituelle und emotionale Themen. In sachlichen Bereichen ist Deine Mitwirkung - hier - ein echter Gewinn.
LG * Helmfried
 
Wir neigen dazu, englische Texte irgendwie cooler zu finden...

Darum geht es nur in zweiter Linie. Es gibt einfach Autoren, die nicht übersetzbar sind. Zum Beispiel Schopenhauer. Der hat auch eine so einzigartige Sprache entwickelt, das kann man nicht ohne Verlust übersetzen, weshalb er auch dagegen war, dass jemals etwas von ihm übersetzt wird. In meinen Augen hat auch Jed McKenna einen subtilen Flow in seiner Sprache, den man nicht übersetzen kann.

Aber hey, dich von spirituellen Lehren zu überzeugen ist ja so aussichtslos, wie mich vom Materialismus zu überzeugen, also passt schon. Das war nur ein kurzer Flashback in unsere ausgiebigen Diskussionen von früher.
 
Ohne Zweifel war Osho ein intelligenter und weiser Mann.
Viele empfanden einige seiner Ansichten jedoch als sehr radikal

Radikale Ansichten sind gut! Sie erweitern den Horizont und lassen über den Tellerrand blicken. Jed McKenna ist wesentlich radikaler als Osho, aber er ist weniger populär, deshalb gibt es keinen Skandal. Was auch immer vergessen wird: Nur weil ich ein Buch von jemandem gut finde und sogar weiter empfehle, bedeutet das nicht, dass ich allem, was darin steht, zustimme. Vielleicht finde ich sogar vieles übertrieben. Trotzdem supporte ich den Autor, weil ich seinen Stil mag. Wer zu solchen Differenzierungen nicht fähig ist, hat schon ein erstes Defizit im Bereich der Spiritualität.

und auch seine Einstellung zu seinem eigenen Reichtum
empfanden manche etwas fragwürdig. Z.B seine 99 R-R!

Seine Drive Bys waren natürlich lächerlich! Aber wenn ich in seiner Position wäre, würde ich vermutlich auch solche Späße mit der Matrix treiben.
:fahren::winken3:
 
Seine Drive Bys waren natürlich lächerlich! Aber wenn ich in seiner Position wäre, würde ich vermutlich auch solche Späße mit der Matrix treiben.
:fahren::winken3:

Andere für sich schuften lassen, für nicht mehr als Kost, Logis und ein mageres Taschengeld, mutmaßlich ohne Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung, und wenn sie nicht mehr kriechen können, abschiessen ... und gleichzeitig 93 Rolls-Royce besitzen: Das sind keine "Späße" mehr, sondern das ist nichts anderes als menschenverachtende und zynische Ausbeutung.
Und "sprituell" ist daran erst Recht überhaupt nichts.
 
Andere für sich schuften lassen, für nicht mehr als Kost, Logis und ein mageres Taschengeld, mutmaßlich ohne Kranken-, Unfall- und Rentenversicherung, und wenn sie nicht mehr kriechen können, abschiessen ... und gleichzeitig 93 Rolls-Royce besitzen: Das sind keine "Späße" mehr, sondern das ist nichts anderes als menschenverachtende und zynische Ausbeutung.
Und "sprituell" ist daran erst Recht überhaupt nichts.

Auch hier gilt: Kann man so sehen.

Andererseits sind die Leute ja freiwillig dort gewesen. Und was man auch bedenken muss: Vieles wird vielleicht hinterher auch übertrieben dargestellt.

Also ich kann mich da generell nicht so sehr drüber aufregen, die spirituelle Szene muss ein bisschen durchgeknallt sein, wenn sie es ernst meint. Schließlich geht es um existentielle Fragen und da können Normies nicht viel damit anfangen. Deshalb ziehen schräge Gurus schräge Leute an und der Rest ergibt sich dann von selbst. Und genau darum ist Jed McKenna anonym geblieben - er wollte verhindern, dass die psychisch labilen Massen anrücken um ihn "anzubeten".
 
Idealismus, Materialismus...

Vielleicht sollte man solche Begriffe und Kategorien ganz hinter sich lassen und einfach pragmatische Forschung betreiben, wenn man die Wahrheit herausfinden will.

Ich schaue mir viele - zu viele - Videos bei YouTube zu diesem und allerlei anderen Themen an, aber nur ganz, ganz selten kommt es vor, dass mich ein Video so flasht, dass ich es mir direkt noch ein zweites Mal anschauen muss, um seine Bedeutung zu erfassen.

Ist Bewusstsein vielleicht so etwas wie ein kontextabhängiges Phänomen, ein Bindeglied zwischen Ereignissen auf der subatomaren Ebene? Wird "das Selbst" vom Gehirn als eine "Vereinfachung" erschaffen, während es in Wahrheit Dutzende oder sogar Hunderte "Selbts" gibt? Ist jede funktionale Ebene des Gehirns ein eigenes Selbst und alle diese "Selbste" ringen um die Vorherrschaft in der Beeinflussung der Materie, also sowohl des eigenen Körpers als auch der Welt?

In diesem Video geht es um wissenschaftliche Experimente an den Gehirnen von Epilepsie-Patienten, die ziemlich beeindruckende Ergebnisse hervorgebracht haben, was die oben genannten Fragen betrifft.

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The Unsettling Truth about Human Consciousness | The Split Brain experiment that broke neuroscience


In the 1939 neuroscientists began cutting living human brains in two in order to treat certain types of epileptic seizures. Subsequent experiments on those patients gave science an unnerving window into the nature of human consciousness. It turns out that there might be more versions inside of your own brain than you might be comfortable with.


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Woher kann ich wissen, was wahr ist? Gibt es überhaupt eine objektive Realität? Was sind die Maßstäbe, um zu beurteilen, ob etwas wahr oder falsch ist? Das einzige, was ich sicher weiß, ist, dass ich existiere. Kann ich darüber hinaus etwas sicher wissen? Mit genau derselben Gewissheit?

Selbstverständlich ist es das beste, sich diese Fragen überhaupt nicht erst zu stellen, sondern stattdessen einfach zu leben. Was aber, wenn man diese Fragen nicht ignorieren kann, wenn man das Gefühl hat, man müsse zuerst die Wahrheit über den Kosmos wissen, bevor man sich auf den Kosmos einlassen kann?

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie sicher sich die allermeisten Menschen sind. Bei so ziemlich allen Themen. Natürlich beziehen sich meine Zweifel auch auf weltliche Themen, aber das soll hier nicht Thema sein. Hier soll es um das große Ganze gehen.

Der kompromissloseste Wahrheitsmensch ist Jed McKenna. Er sagt, dass man die Wahrheit nur erkennen kann, indem man sich einem Prozess der inneren Reinigung unterzieht. Es geht also nicht darum, die Wahrheit zu finden, sondern alle Unwahrheiten aus dem Weg zu räumen, bis nur noch die Wahrheit übrig bleibt.

Gerade vorhin habe ich einen Vortrag gesehen, in dem gesagt wurde, dass man sich gut überlegen soll, ob man die Wahrheit überhaupt wissen will. Aber wenn die Alternative eine Unwahrheit, also eine Lüge ist, dann ist doch die Wahrheit immer noch besser, auch wenn sie schlimm sein sollte.

McKenna sagt, dass die Wahrheit, die nach dem Eliminieren aller Unwahrheiten übrig bleibt, das nonduale Bewusstsein, das Nicht-Selbst ist. Es ist also nicht so, dass man nach der Wahrheitserkenntnis ein Buch schreiben könnte, indem man Punkt für Punkt die Wahrheit ausspricht, sondern man kann nur eine Anleitung geben, wie man in diesen Zustand der Wahrheitserkenntnis kommen kann.

Vielleicht sollte ich zur Klarstellung noch unterscheiden zwischen absoluter Wahrheit und relativer Wahrheit. Die absolute Wahrheit wäre der oben genannte Bewusstseinszustand, den man nicht mit Worten erklären kann, er wird als Erleuchtung bezeichnet. Doch dann bleibt immer noch die Frage übrig, was denn in unserer Welt vor sich geht, auch wenn sie eine Illusion sein sollte. Denn die Welt ist nun mal da, Illusion hin oder her, also muss ja auch irgendetwas objektiv in der Welt vor sich gehen, das wäre dann die relative Wahrheit.

McKenna ist zwar sehr pessimistisch, was die Wahrheitserkenntnis zu Lebzeiten betrifft, er schätzt, dass niemals mehr als ein Dutzend Erleuchtete zur gleichen Zeit auf dem ganzen Planeten leben, aber andererseits ist er sehr optimistisch, was die Erleuchtung jedes Einzelnen in der Zukunft betrifft, also nach dem irdischen Leben oder nach allen Inkarnationen. Sein Argument ist hier, dass die Wahrheit nun mal die Wahrheit ist, also wird sie sich irgendwann mit Sicherheit durchsetzen, weil die Lüge immer eine Illusion ist, also vergänglich. Man kann sein wahres Wesen nicht ewig "übersehen", irgendwann muss es durchschimmern.

Der eigentliche Twist bei McKenna ist der, dass er die Wahrheitserkenntnis zu Lebzeiten letztendlich gar niemandem empfiehlt. Und zwar deshalb, weil sie seiner Ansicht nach rein gar nichts bringt. Das führt wieder zu meinen einleitenden Worten zurück, wo ich sagte, dass es natürlich das beste ist, sich mit diesen Fragen gar nicht zu befassen und stattdessen einfach zu leben. Er sagt, dass man den Pfad zur Wahrheit nur antreten soll, wenn es nicht anders geht. Ansonsten sollte man das Thema Erleuchtung vergessen und sich stattdessen auf den Pfad zu dem begeben, was er Human Adulthood nennt, also menschliches Erwachsensein. Auch das ist ein Ausbruch aus der Maschine der Gesellschaft und der Illusion, aber kein ganz so radikaler wie die Wahrheitserkenntnis. Woher soll man aber wissen, ob man nun für den einen oder den anderen Pfad besser geeignet ist? Das ist auch schon wieder so eine Frage...
Es gibt keine Chance, zu wissen, was wahr ist. In der griechischen Mythologie ist Aletheia die Göttin der Wahrheit, römisch Veritas -> https://www.mythologie-antike.com/t482-aletheia-mythologie-gottin-der-wahrheit

Es gibt zwar Gottheiten der Wahrheit - trotzdem können wir sie nicht wissen.
 
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