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Die Wahrheit!

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Ich finde nicht, dass das schon wieder so eine Frage ist.
Im Grunde gibt es für die, die sich auf den Weg gemacht haben, nur den einen Pfad.
McKenna sagt dir nichts anderes als andere Vorausdenker auch. Der Wahrheit kommst du erst dann näher, wenn der Dualismus und die Identifikation mit dem Ich (dem Selbst) überwunden sind. Das Nonduale ist im Buddhismus eine feste Größe und als Vorraussetzung für jede Form von Erleuchtung erkannt.
Wer der Wahrheit näher kommen will, muss sich von allen Anhaftungen und Verstrickungen lösen d. h. natürlich auch sich von jeglicher Parteilichkeit zu entfernen. Das Selbst glaubt sich entscheiden zu müssen, Partei ergreifen zu müssen und schon schnappt die Falle wieder zu. Auf dieser Ebene ist keine Wahrheitsfindung möglich.
Du bist nicht die Form, deine Essenz ist Bewusstsein und Bewusstsein heißt absolute Präsenz. Präsenz ist pures Wissen und dieses Wissen wiederum ist Träger der Wahrheit.
Das Kriterium für all dies, ist das Hier und Jetzt. Das Leben im Augenblick ist keine Abfolge von Momenten, es ist eine allgegenwärtige Präsenz.
Es ist nicht so leicht zu verstehen. Menschliches Denken braucht die Zeit, es kommt ohne Zeit nicht aus. Das Bewusstsein aber kennt keine Zeit. So komme ich um die Klarheit, was ich eigentlich bin, nicht herum. Bin ich Körper und Geist, werde ich auf dieser Stelle stehen bleiben. Bin ich im Kern Bewusstsein und somit Teil der Ewigkeit, wird sich mir auch die Wahrheit erschließen.
Das was du uns im Forum vorlebst, ist so ziemlich das Gegenteil vo dem, was du eigentlich anstrebst. Das ist kein Vorwurf aber du solltest das erkennen, wenn du wirklich ein Stück weiter kommen willst.
LG * Helmfried

Ja, du hast ja recht! Im Grunde habe ich diese ganzen "Einer gegen alle" Diskussionen schon lange satt, aber irgendwie ist es eine Sucht...
 
Wichtig ist vielmehr, dass man irgendwann in seinem Leben seine eigenen Entscheidungen trifft, anstatt darauf zu warten, dass andere es für einen tun.
Ich glaube nicht, dass es spirituelle Lehrer darauf anlegen, ihren Zuhörern oder Lesern Entscheidungen abzunehmen oder gar aufzudrängen.
Sicher ist es so, dass auf dem "Esoterik Markt" auch mit viel Müll gehandelt wird. Nur wäre es mehr als vermessen, alle über einen Kamm zu scheren. Es gehört etwas Überblick und natürlich Erfahrung dazu, die Dinge zu entdecken, die mich - in meiner persönlichen Entwicklung - wirklich weiterbringen.
Für die, die überzeugt sind, mit ihrem Kenntnisstand und ein bisschen Logik alle Probleme meistern zu können, sind spirituelle Lehren natürlich unwissenschaftliche Phrasen und sie reagieren auch gerne gereizt auf seelische Belange.
Ich persönlich habe (trotz anfänglicher Skepsis) von einigen Autoren, sowohl von Vertretern der buddhistischen Lehre als auch renommierten westlichen Autoren, sehr viel - für mich - mitnehmen können.
Ein Blick auf das Leben, der über die materielle Sicht hinausgeht, kann sehr viel Klarheit bringen und eine innere Fülle entfalten, die der von vielen gefühlten Leere (oder Sinnlosigkeit) den Boden entzieht.
Unterm Strich ist es - aus meiner Überzeugung - so, wer eine rein materielle Sicht auf das Leben hat, verarmt sein Leben (trotz möglichem Reichtums), engt sich ein und sieht sich isoliert (trotz vieler Bekannter).
Frag nur einmal Männer wie Frauen, was sie unter dem Begriff "Liebe" verstehen. Frauen verstehen darunter Zuneigung, Männer Sex.
So kann man das nicht sehen. Es ist viel zu oberflächlich und geht völlig am Wesen der Liebe vorbei.
Die Liebe ist im spirituellen Bereich das Hauptthema und das Elixier des Lebens schlechthin.
Es geht dabei nicht in erster Linie um die Liebe zwischen Mann und Frau, es geht um die Liebe zu allen und zu allem und nicht zuletzt zu sich selbst. Das was Menschen krank macht, ist zu guterletzt - sehr oft - der Mangel an Liebe. Ein Dilemma ist auch , dass Liebe häufig völlig falsch verstanden wird. Liebe entsteht nur in Freiheit und kann nur in Freiheit bestehen und ein Besitzenwollen des Anderen ist oft der Anfang vom Ende.
Liebe hat sehr viel mit seelischer und körperlicher Gesundheit zu tun.
Wer ein gebrochenes Verhältnis zur Liebe hat (sei es aus Unvermögen oder falsch verstandenem Selbstschutz) lebt "gefährlich".
Es zeigt sich immer wieder, wer mit seinen Gefühlen und seiner seelischen Seite so seine Probleme hat, kann auch das Glück der Liebe nicht in voller Tiefe empfinden.
Und das ist sehr schade.
LG * Helmfried
 
Doch, genau das tun sie. Es handelt sich um Wichtigtuer und Selbstdarsteller, die schwachen Menschen erzählen wollen, wie sie denn zu leben hätten.
Solche gibt es wohl. Aber sind das dann "spirituelle Lehrer"? Ich meine, ja. Ein abschreckendes Beispiel zu geben und den Mitmenschen Erkenntnisse über Wichtigtuer und Selbstdarsteller zu liefern, das ist schon eine "spirituelle Lehre".
 
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Doch, genau das tun sie. Es handelt sich um Wichtigtuer und Selbstdarsteller...........
Es ist in Ordnung, wenn Du das - so - siehst.
Die Menschen handhaben es - in diesem Zusammenhang - recht unterschiedlich. Vielen reicht ihr vermeintliches Wissen (und daraus resultierende Einstellungen) für eine Weltsicht, die ich dann vertrete oder - wenn nötig - auch verteidige. Zudem gibt es ja für alle Fragen, die auftauchen könnten, auch die üblichen Erklärungen.
Auf der anderen Seite gibt es eben auch Menschen, deren Fragen, mit den üblichen Erklärungen, nicht ausreichend beantwortet sind.
Oftmals sind es persönliche Erlebnisse oder Erfahrungen, die das bohrende Verlangen befördern, hinter den Vorhang der offiziellen Versionen zu schauen.
Der derzeitige Zustand der Welt (und speziell dieses Planeten) ist das Ergebnis der üblichen menschlichen Einstellungen und Denkart.
Es ist ein neues Bewusstsein nötig, wenn hier einiges gesunden soll. Das Bewusstsein ist aber in dieser materiellen Welt ein "krankes Kind", weil schon die Definition des Bewusstseins fehlerhaft ist.
Spirituelle Lehren wissen um die Bedeutung eines Bewusstseins, das weit über die körperlichen Existenzen hinausgeht und ein Areal von unbegrenzten Möglchkeiten bietet, die, nicht in einer anderen (oder fernen) Welt, sondern ˋHier und Jetzt´ umsetzbar wären, wenn bestimmte Dogmen endlich aufgegeben würden.
So ist es das Recht eines jeden mündigen Menschen zu entscheiden, ob er sich der gewachsenen "Normalität" verbunden fühlt, oder ob er eine Neugier duldet, die auch anderen Sichtweisen nachgeht.
LG * Helmfried
 
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