Lieber Fussel,
j
Wissenschaft ist nicht nur ein Glaubenskonstrukt, jedenfalls nicht, wenn sie vorurteilsfrei betrieben wird (Ich glaube übrigens nicht, daß es das Ziel Darwins war, die Bibel zu widerlegen). Sie muß sich nur zwangsläufig mit ihren Grenzen abfinden und wird eben nicht die Finalität klären können. Darum mag sich der Glauben kümmern, das ist quasi sein Gebiet, aber eben ein anderes.
Gruß
Zwetsche
Ich habe den Eindruck das sich viele Biolgen an ihre Grenzen stoßen, wenn es darum geht, die Abstammungslehre Wissenschaftlich zu beweisen.
Wenn sie nicht mehr weiterwissen nehmen sie einfach den Joker "Zufall" zu hilfe und schon entsteht alles von selbst. Wunderbar nicht?
Argumente gegen die Abstammungslehre
Charles Darwin war ein Exponent des kausal-machanistischen Weltbildes des 19. Jahrhunderts. Die
Grundlagenkrise der Physik in den 1920er Jahren und das Aufkommen der Quantenphysik zwangen dazu,
dieses Weltbild aufzugeben. Die Verabsolutierung der Evolutionslehre entspringt einem eingeengten
Weltbild, welches der Freiheit der Wissenschaft nicht angemessen ist und die Forschung behindert.
Die Evolutionstheorie postuliert die Entstehung von Ordnung aus Chaos, von Systematik aus Stochasmen,
von Intelligenz aus Nicht-Intelligenz, von Information aus Zufall. Dieses Postulat ist mit unserer
Erfahrungswirklichkeit nicht vereinbar.
Die Überforderung von Mutation und Selektion
Die Evolutionslehre postuliert die Entstehung neuer biologischer Strukturen durch Mutation und Selektion.
Die Organismen enthalten jedoch intelligente Mechanismen, um Mutationen der genetischen Information
nach Möglichkeit auszuschalten. Mutationen bedeuten praktisch ausschließlich einen Verlust von
genetischer Information. Die Entstehung von genetischer Information durch Mutationen ist nicht begründbar.
Auch die Selektionstheorie kann nicht zur Erklärung der Entstehung von neuen Arten herangezogen werden,
da sie lediglich das Verschwinden von Arten erklärt. Wenn der Konkurrent im Kampf ums Dasein ausstirbt,
wird eventuell das eigene Fortleben gefördert, aber hierdurch wird keine konstruktive Veränderung der
Organismen erzielt.
LG. almar
Quellen
Junker,R.; Scherer,S. (1998)
Evolution; Ein kritisches Lehrbuch; Weyel Lehrmitelverlag Gießen; 1-328(1998)
Scheffczyk,L. (1993)
Innerbiologische Kritik am Evolutionsmodell; Zeitschrift für Ethik und Sozialwissenschaft 4(1):64(1993)