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Die Emanzipation der Frauen muss scheitern?

e-a-s, nun mach mal die Augen zu und dann siehst du, wo du die Emanzipation und die Gleichberechtigung holen musst: in dir selbst!

Ich habe dieses Thema in gewisser Weise satt, weil es mich nervt, dass Frauen meinen, wir Männer müssten ihnen geben, was sie selbst nicht wollen.

e-a-s, wenn du davon ausgehst, dass uns Männern eine gesellschaftliche Gleichberechtigung geschenkt wird, dann irrst du. Auch wir müssen uns durch die Schule schlagen, das Berufsleben, die Familie und wir bekommen dabei nicht nur blaue Augen. Es ist auch für einen Mann nicht einfach sich in seiner Position im Leben zu behaupten und viele geben sehr bald auf und sind nicht mehr als Mitläufer, Menschen, die keine Meinung haben und sich keine Rechte nehmen.

Wo ist der Unterschied?
 
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Einwurf einer Undenkenden

Es scheint ein Problem der Männer zu sein - diese verruchte Emanzipation !

Tiefenpsychologisch möchte ich sagen: ei, ei ei - das lässt tief blicken.


Euch Männern hier empfehle ich, weniger mit der Unmöglichkeit der Realität des öffentlichen Bewusstseins der Gleichwertigkeit der Frau zu spekulieren.

Nehmt sie dort wahr, wo sie schon zu großen Teilen zum kulturellen Selbstverständnis von Männern und Frauen gehört.Bei uns!


Und fürchtet Euch nicht - es wird ( leider) noch ein Weilchen dauern, bis sich diese Erkenntnis im globalen Raum als Selbstverständlichkeit finden wird.



Und so könnte Ihr sicher noch bis zum Ende Eurer Tage hier Thesen aufstellen - verteidigen - ablehnen - einschränken - verallgemeinern usw. u n d
Euch gruseln vor dem Charme und dem Verstand der Frauen, die dieses Thema gar nicht mehr als persönliches juckt, die aber als Frauen wissen, was sisterhood bedeutet - im Weltmaßstab.


Ich lehne mich zurück und lese Euer Hirngewichse mit großem Vergnügen....


Marianne
 
e-a-s schrieb:
Bedauerlicherweise ist nicht erläutert, was hier eigentlich eingesehen werden soll!
Eine Auseinandersetzung mit meiner These bzw. meiner Frage ist nicht erkennbar.

Lieber e-a-s es ist bedauerlich, dass Du nicht erkennen kannst oder willst, was ich zu diesem Thema geschrieben habe.

Die Frau hat in der Vergangenheit bereits gegeben. Der Mann muss diese Schuld ausgleichen, falls er nicht in Misskredit fallen will. Die Frau ist dran, etwas zu bekommen und nicht der Mann.

Nochmals: Es geht um Gerechtigkeit. Aus diesem Grund - und das ist Grund genug - muss sich der Mann emanzipieren, ob es für ihn nun attraktiv ist oder nicht. Die Frau ist bereits auf dem Weg. Was hat denn der Mann in der Vergangenheit der Frau wirklich geboten? War das so attraktiv? Würde es so attraktiv gewesen sein, würde sie doch jetzt nicht auf die Barrikaden steigen.

Worin soll die angebliche Attraktivität der Emanzipation der Frauen auch für die Männer bestehen, wenn sie mehrheitlich zu dämlich sind, die intelligenten Argumente der Frauen zu begreifen? Was bekommen sie im Gegenzug, falls sie freiwillig auf Teile ihrer Macht verzichten?

Na ja, gegen die Dummheit ist kein Kräutl gewachsen (Volksmund). Einem dummen Menschen wird vorgeschrieben, was er zu machen hat. Die Gescheiten machen etwas Vernünftiges und Gerechtes eher von selbst. Von Ausnahmen möchte ich hier nicht sprechen. Die Attraktivität besteht darin, dass der Mann eine Frau bekommt, die zufriedener ist und sich vor allem nicht zu verstellen braucht. Wenn der Mann im Haushalt mithilft, ist diese lästige Arbeit schnell getan und dann können sich beide der Familie widmen und anschließend mit besserer Laune ihre Liebe und Freizeit genießen.

Das Glücksgefühl "wir beide haben das alles miteinander in der Hälfte der Zeit geschafft und jetzt können wir für einander da sein" müsste den Menschen beiderlei Geschlechts die Emanzipation wert sein.

Der Mann verzichtet also nicht auf seine Macht. Die hat er ja nicht mehr. Aber er muss nicht traurig sein, denn er bekommt etwas sehr Wertvolles von der Frau, nämlich Ihre aufrichtige Liebe und Wertschätzung, die es in der Vergangenheit häufig nicht gegeben hat.

Ob bewusst oder unbewusst, menschliches Verhalten ist immer, wie das aller Lebewesen, zielgerichtet !

Was ist das Ziel beider Geschlechter? Das wurde auch schon in mehreren Threads behandelt:

Miteinander in Liebe und Aufrichtigkeit ein wertvolles Leben zu führen.​
 
Zuletzt bearbeitet:
louiz30 schrieb:
Frau ist emanzipiert und wird nicht von Mann emanzipiert. Emanzipation ist eine Holschuld und keine Bringschuld.

Ganz meine Meinung (siehe oben).

Mir schwebt bei weiblicher Kraft ja auch nicht Claudia Schiffer - sondern vielmehr die "Venus von Willendorf" vor.

...und in diesem Sinn führen sich so hahnebüchene Gesten wie "Galanterie" und "rücksichtsvolle Behandlung, weil sie eine Frau ist" selbst ad absurdum.

Nur: ist die Mehrzahl der Frauen wirklich schon bereit, die Rolle der Claudia mit der der Venus von W. zu tauschen?

Ich glaube, das braucht doch noch eine Menge Zeit - oder?

Und deswegen wird derzeit noch in den Ordnungen der Männer auf "Gleichberechtigung" gesetzt.
Wie Louiz ja sagte, fügen sich bekannte einflußreiche Frauen wie Angela Merkel den jetzt geltenden Regeln der Wirtschaft und Politik.
Daneben gibt es aber viele Frauen, die andere Wege zur "Selbstberechtigung" und Selbststärkung gehen und gerade deshalb nicht bekannt sind. Weil sie eben nicht die Ordnungen der Männerwelt benützen, treten diese Frauen nicht sehr in Erscheinung. Doch, nur weil man(n) sie nicht sieht, sind sie dennoch da!!!
Auf jeden Fall ist dieser Prozeß im Gange!
...und wartet nur, bis die altbekannten "männlichen" Ordnungen sich durch den Einfluß der weiblichen Kraft verändert haben.

Oder glaubt hier wirklich jemand, das so etwas Vergängliches wie "menschliche Ordnungen" tatsächlich unveränderlich sind und immer schon bestanden haben bzw. immer so bestehen bleiben???
:schaukel:

(Denjenigen, die diese Frage mit Ja beantworten, empfehle ich, einen Einblick in die Welt der "Familienaufstellung" zu nehmen.)
 
Marianne schrieb:
[B


Und so könnt Ihr sicher noch bis zum Ende Eurer Tage hier Thesen aufstellen - verteidigen - ablehnen - einschränken - verallgemeinern usw. u n d

Euch gruseln vor dem Charme und dem Verstand der Frauen, die dieses Thema gar nicht mehr als persönliches juckt, die aber als Frauen wissen, was sisterhood bedeutet - im Weltmaßstab.
Hallo Marianne, sehe gerade, was Du während meines Posting-Schreibens hier reingestellt hast.

Wunderbar ausgedrückt!

Passt doch gut zu meinem dazu, finde ich!

:zauberer2
 
kathi schrieb:
Hallo Marianne, sehe gerade, was Du während meines Posting-Schreibens hier reingestellt hast.

Passt doch gut zu meinem dazu, finde ich!

:zauberer2

Ja Ja Ja

Liebe Kathi, vielleicht, weil wir beide die Weiblichkeit als solche lieben - nicht marktschreierisch, sondern uns lachend zu unserem Nicht - Mann- Sein bekennen.


Geschlechtersolidarität ist - wie unsere beiden unabhängig zur gleichen Zeit verfassten Postings beweisen - nicht nur ein Lippenbekenntnis.
 
Marianne schrieb:
Euch Männern hier empfehle ich, weniger mit der Unmöglichkeit der Realität des öffentlichen Bewusstseins der Gleichwertigkeit der Frau zu spekulieren.
Bin ich der Einzige, der diesen Satz nicht versteht?

Nehmt sie dort wahr, wo sie schon zu großen Teilen zum kulturellen Selbstverständnis von Männern und Frauen gehört.Bei uns!
Träum ruhig weiter! (Vielleicht würdest Du ja aufwachen, wenn es Dir vergönnt wäre, einnmal alle Dir persönlich bekannten Männer als stark angetrunkene und sich (von Frauen!) völlig unbeobachtet wähnende Gruppe über dieses Thema parlieren zu hören!)

Ich lehne mich zurück und lese Euer Hirngewichse mit großem Vergnügen....Marianne
Na ja, ich halte zwar den Ausdruck nicht gerade für stilvoll, aber wenn Du daran Vergnügen hast, freut mich das. Ich hatte schon befürchtet, der thread hier sei so völlig unnütz!

(Ich bitte im Übrigen ganz allgemein um Verzeihung für diesen Verstoss gegen mein eigenes Prinzip, hier alle vermeintlich persönlichen Formulierungen zu unterlassen!)
 
suche schrieb:
War das so attraktiv? Würde es so attraktiv gewesen sein, würde sie doch jetzt nicht auf die Barrikaden steigen.
Die mitteleurop. Frau von heute steigt auf die Barrikaden???? Jetzt??? Wo denn?


.
Die Attraktivität besteht darin, dass der Mann eine Frau bekommt, die zufriedener ist und sich vor allem nicht zu verstellen braucht. Wenn der Mann im Haushalt mithilft, ist diese lästige Arbeit schnell getan und dann können sich beide der Familie widmen und anschließend mit besserer Laune ihre Liebe und Freizeit genießen.
Sorry,klingt ziemlich nach Rosamunde Pilcher...
Das Glücksgefühl "wir beide haben das alles miteinander in der Hälfte der Zeit geschafft und jetzt können wir für einander da sein" müsste den Menschen beiderlei Geschlechts die Emanzipation wert sein.
Sicher,ist aber ein nahezu kindlicher Gedanke,wegen dem sicher keine Suffragette aus dem Bett gestiegen wäre....
 
Emanzipation

sibelDie mitteleurop. Frau von heute steigt auf die Barrikaden???? Jetzt??? Wo denn?[/QUOTE schrieb:
Ist sie etwa in der kürzeren Vergangenheit nicht auf die Barrikaden gestiegen? Du kannst es doch nachlesen, wenn Du zu dieser Zeit noch nicht gelebt haben sollst. Was die Frau jetzt macht, nachdem sie ja schon einiges bei Gott nicht alles erreicht hat, wirst Du vielleicht besser wissen. Also los schildere!


. Sorry,klingt ziemlich nach Rosamunde Pilcher...
Sicher,ist aber ein nahezu kindlicher Gedanke,wegen dem sicher keine Suffragette aus dem Bett gestiegen wäre....

Wenn Du so erwachsen tust oder bist, dann bitte schildere Deine Erwachsenen-Version! Nur losdreschen ist zu wenig!

Wenn man abwertet, ist man verpflichtet, es besser zu machen. Also bitte, Deine Meinung ist gefragt. Argumente.

Tut mir leid, Dich auf derartige Selbstverständlichkeiten aufmerksam machen zu müssen.

suche
 
Zuletzt bearbeitet:
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suche schrieb:
Der Mann verzichtet also nicht auf seine Macht. Die hat er ja nicht mehr.
Mach doch mal den Versuch, diese schöne Wahrheit allen vergewaltigten und in moderner Sklaverei gehaltenen Frauen zu vermitteln. Dann geht es denen bestimmt gleich besser!

Was ist das Ziel beider Geschlechter? Das wurde auch schon in mehreren Threads behandelt:

Miteinander in Liebe und Aufrichtigkeit ein wertvolles Leben zu führen.​
Beider Geschlechter? Woher willst Du das denn wissen?

Es geht nicht darum, mich oder die paar anderen halbwegs gebildeten und intelligenten gutwilligen Männer zu überzeugen.

Wie sollen Frauen aber mit der Mehrheit der Männer umgehen, die mit augenzwinkernder Solidarität verständnisvoll grinsen, wenn ein Zuhälter bei einer Polizeikontrolle durch ein Polizistenpäärchen ungestraft eine anzügliche Bemerkung über die weibliche Beamtin macht ??
Ungestraft deshalb, weil selbst unter den Staatsvertretern ein ehrliches Empfinden für die Gleichwertigkeit der Frau sich mehrheitlich noch lange nicht eingestellt hat! (Oder hast Du noch nicht mitbekommen, mit welchen Problemen gerade im Kollegenkreis die immer noch wenigen weiblichen Polizisten klarkommen müssen?)

Wer hier mitdiskutiert, repräsentiert geistig immer nur eine unrelevante Minderheit.
Die Lebenswirklichkeit in der Welt wird nicht von Intellektuellen und nicht von Expertenrunden oder Fachphilosophen in den Medien widergespiegelt.
 
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