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Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

AW: Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

Es ist etwas durcheinander geraten bei mir,bin an die Maus gekommen und habe alles durcheinander gebracht.wollte eigendlich noch weiter schreiben. mach ich jetzt.
Wenn Frauen Männer in der Kneipe anmachen,sie abschleppen und dann abblitzen lassen---wollten die Männer Sex und sind beleidigt.Es ist keine Vergewaltigung. Sie wollten den Sex.Als ich die Frage stellte,warum vergewaltigen Männer Frauen,da habe ich erstmal an körperliche Gewalt gedacht(diese hat allerdings auch seelische Folgen) und diese gibt es ja reichlich auf dieser Welt.Seelische Vergewaltigung gibt es wahrscheinlich genausoviel auf der Welt,von Mann und Frau!Die Kuckuckskinder sind ein gutes Beispiel für mich,dass Frauen mit sexueller Macht etwas durchsetzten können.
Vergewaltigung ist Alles was mir aufgezwängt wird,was ich nicht will.
Ich hoffe,Ihr verzeiht mir das Durcheinander:)
Liebe Grüße marie
 
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AW: Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

der männliche anteil bei kuckuckskindern wäre die machtausübung über den mann durch die lüge (=weibliche strategie).
der männliche anteil beim abblitzen wäre die machtausübung über den mann durch das verweigern (=weibliche strategie).

verstehe ich nicht so richtig...
wenn ich macht ausübe bedeutet das ja, dass mein wille geschehe
das sehe ich unabhängig vom geschlecht, also sehe ich in "macht ausüben" auch nichts eher männliches oder eher weibliches
geschlechtlich unterschiedlich ist die art der machtausübung
isofern verstehe ich die aussage, dass die machtausübung den männlichen teil darstellen soll, nicht

lg,
Muzmuz
 
AW: Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

Um dem glimmenden Feuerchen ein wenig Nahrung zu geben: Die 'männliche' Seite unserer Gattung tendiert dahin, ihre Macht so auszuüben, dass etwas Neues, Unbekanntes geschehe; und das Risiko in Kauf zu nehmen. Der 'weibliche' Teil neigt dazu, seine Macht so auszuüben, dass es bleibt, wie es ist; wer weiß, ob es anders besser wäre?
 
AW: Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

Um dem glimmenden Feuerchen ein wenig Nahrung zu geben: Die 'männliche' Seite unserer Gattung tendiert dahin, ihre Macht so auszuüben, dass etwas Neues, Unbekanntes geschehe; und das Risiko in Kauf zu nehmen. Der 'weibliche' Teil neigt dazu, seine Macht so auszuüben, dass es bleibt, wie es ist; wer weiß, ob es anders besser wäre?

Wenn ein Mann eine Frau vergewaltigt,dann geschieht etwas Neues und Unbekanntes?Meinst Du das wirklich so?Jede vergewaltigte Frau würde Dir dafür ins Gesicht springen.
 
AW: Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

Ich habe mir erlaubt, auf Deinen Eintrag nicht einzugehen; erlaube ich mir noch.
 
AW: Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

Wenn ein Mann eine Frau vergewaltigt,dann geschieht etwas Neues und Unbekanntes?Meinst Du das wirklich so?Jede vergewaltigte Frau würde Dir dafür ins Gesicht springen.

Interessant. Marie denkt bei "Macht ausüben" an eine Vergewaltigung.

Nun hätte ich bei "Macht ausüben" daran gedacht, dass jemand aus reiner Willkür 100.000 Menschen befiehlt, in ein fremdes Land aufzubrechen und dort alles zu töten, was sich ihnen in den Weg stellt. Und dass diese 100.000 das auch tatsächlich tun.

Das ist Macht.

Dass aber ein einzelner, versprengter Mann vollkommen unfähig ist, eine Frau zu finden, und das zusätzlich nur mit einer Vergewaltigung kompensieren kann, das ist doch Ohmacht. Oder nicht?

lg Frankie
 
AW: Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

Du bist einfach arrogant in dieser Hinsicht.Macht nichts,das kenne ich.
Schlaf gut!!! :)
Marie
 
AW: Kreuzfahrt: "Frauen sind, was sie sind. Männer...

Interessant. Marie denkt bei "Macht ausüben" an eine Vergewaltigung.

Nun hätte ich bei "Macht ausüben" daran gedacht, dass jemand aus reiner Willkür 100.000 Menschen befiehlt, in ein fremdes Land aufzubrechen und dort alles zu töten, was sich ihnen in den Weg stellt. Und dass diese 100.000 das auch tatsächlich tun.

Das ist Macht.

Dass aber ein einzelner, versprengter Mann vollkommen unfähig ist, eine Frau zu finden, und das zusätzlich nur mit einer Vergewaltigung kompensieren kann, das ist doch Ohmacht. Oder nicht?

lg Frankie

Vergewaltigung ist mE eine Macht-Demonstration. Ob dahinter ein sich ohnmächtig fühlendes armes Männchen steckt, der das kompenisiert, oder ob es andere Motive gibt, das ist allein aus der Tatsache der Vergewaltigung nicht zu erkennen. Das kann vielleicht durch eine Analyse herausgefunden werden.

Ich denke bei Macht weder an Vergewaltigung noch an ein Söldnerheer, das einem Diktator gehorcht. Ich denke daran, dass die Macht dort ist, wo ein Wille in Tat umgesetzt wird. Egal was das ist. Macht ist ja nicht gleichzusetzen mit Gewalt. Das wird aber hier offensichtlich gemacht.

Ich habe Macht, wenn ich Entscheidungen treffen kann, die auch praktisch umgesetzt werden, mit welchen Mitteln auch immer. Ob die Äußerungen meines Willens freundlich und um Verständnis heischend formuliert werden, oder im Befehlston, das hängt auch von denjenigen ab, die ich für die Durchführung brauche. Wieviele Frauen gibt es, die ihre Männer ständig auf Trab halten, weil sie andauernd irgendetwas Neues haben wollen. Da gehts selten gewalttätig zu, aber oft sehr manipulierend.

Corsarios Einschub
... Die 'männliche' Seite unserer Gattung tendiert dahin, ihre Macht so auszuüben, dass etwas Neues, Unbekanntes geschehe; und das Risiko in Kauf zu nehmen. Der 'weibliche' Teil neigt dazu, seine Macht so auszuüben, dass es bleibt, wie es ist; wer weiß, ob es anders besser wäre?

kennt jeder, der vor einer Entscheidung steht, die große Veränderungen nach sich ziehen wird. Soll ich etwas riskieren, oder soll ich beim Vertrauten bleiben? "Weiblich" und "männlich" sind ja in unterschiedlichem Maß in Männern und Frauen vorhandene Anteile.

Ich erinnere mich daran, wie schwer es mir fiel, nach dem Tod meines Ehemannes, als ich mit drei Kindern allein zurechtkommen musste, zu meiner Mutterrolle, in der ich eher die ausgleichende und verständnisvolle Haltung übernommen hatte, auch noch die des Vaters zu spielen. Die Kinder hatten eine Zeit lang wirklich Schwierigkeiten, sich zurechtzufinden, weil mein Mann derjenige gewesen war, der mal ein "Machtwort" sprach. Ich lernte erst nach und nach, meine Macht auch einzusetzen, ohne mich als Gewalttäter zu fühlen.

Denn ich hab als Kind die Erfahrung gemacht, dass Männer (Väter und Brüder) ihre Macht oft mißbrauchten und gewalttätige Handlungen setzten. Damals förderte auch noch die gesellschaftliche Akzeptanz dieses Verhalten. Denn meine Brüder erfuhren ja als Kinder schon, dass sie das Recht hatten, über Frauen und Mädchen zu verfügen. Und sie taten es auch, wobei der Vater ein leuchtendes Vorbild war.

Ob das heute anders ist, kann ich gar nicht so recht beurteilen. Die öffentliche Meinung hat sich verändert, aber ob sich in der Praxis da auch etwas verändert hat? Da bin ich noch sehr skeptisch.
:blume1:
 
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frauenmacht und männerkraft

verstehe ich nicht so richtig...
wenn ich macht ausübe bedeutet das ja, dass mein wille geschehe
das sehe ich unabhängig vom geschlecht, also sehe ich in "macht ausüben" auch nichts eher männliches oder eher weibliches
geschlechtlich unterschiedlich ist die art der machtausübung
isofern verstehe ich die aussage, dass die machtausübung den männlichen teil darstellen soll, nicht

lg,
Muzmuz
dieses wort MACHT ist vielleicht auch ein wenig irreführend.
denn natürlich gibt es ja auch die weibliche macht, da hast du recht.

ich meine es im prinzip so, (wie corsario es sagte):
Zitat von Corsario
Um dem glimmenden Feuerchen ein wenig Nahrung zu geben: Die 'männliche' Seite unserer Gattung tendiert dahin, ihre Macht so auszuüben, dass etwas Neues, Unbekanntes geschehe; und das Risiko in Kauf zu nehmen. Der 'weibliche' Teil neigt dazu, seine Macht so auszuüben, dass es bleibt, wie es ist; wer weiß, ob es anders besser wäre?


männliche kraft ist nach aussen gehend, unterwerfend, bezwingend, soll als kraft sichtbar sein von den anderen - wird offen als MACHT demonstriert.


weibliche kraft hingegen ist nach innen wirkend, bewahrend, konservativ, auf sich selbst bezogen. das hat natürlich auch macht, ganz klar - doch keine, die sich im aussen sichtbar als kraft zeigen will....vielmehr wird im aussen das gezeigt, was die person selbst ausmacht - was frau ist - und nicht die kraft, die ihr innewohnt....sonder vielmehr "die hülle" ihrer kraft.
mit dieser kraft der selbstdarstellung (ohne zu handeln!) wird der andere subtil herangezogen. aufmerksam gemacht. frau möchte bemerkt werden.

dann folgt die unterwerfung durch den anderen - die unterordnung.
so schaut mAn die weibliche machtausübung aus: durch die unterordnung/unterwerfung wird 1) der eigenwert bestätigt
und 2) der andere an mich gebunden. (motto: ich habe etwas, was der andere haben will.)

und der andere wollte zeigen, dass er alles, was er will, haben kann - und beide sind zufrieden.

die weibliche macht ist sehr subtil...sie beruht nur auf dem NEHMEN dessen, was gegeben wird....und dieses nehmen wurde vorher durch eigene macht/kraft ausgelöst....indem sich die person zeigt (oder verhüllt) - also reizt....da ist auch etwas narzisstisches drinnen.

die männliche kraft hingegen ist offen...sie GIBT, sie "haut sich rein".

so sehe ich den unterschied zwischen diesen beiden großen kräften.
sie sind wie zwei pole, PLUS und MINUS.

wobei natürlich jede dieser kräfte die andere herausfordert und somit auch bedingt.
ich weiß, dass ich mich hier wieder in die nesseln setze: doch eine vergewaltigung bedingt beides: täter und opfer.....GEBER und NEHMER: wie immer und überall.

die eine energie bringt sozusagen die andere energie hervor.
immer nur bewahren wollen, zieht veränderliches (oder sogar: zerstörerisches) nach sich....gleichstand muss sozusagen zerstört werden.....so in einer gesunden gesellschaft die veränderlichen kräfte nicht offen ausgelebt werden können/dürfen.

noch zu den kuckuckskindern:
diese "männliche art der machtausübung" sehe ich darin, dass die frau ja ein fremdes kind GIBT.
zu der aufreißerin:
die männliche art der machtausübung sehe ich darin, dass die frau aktiv aufreißt und anschließend noch "opfer" macht.

liebe grüße
kathi
 
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