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Die Bibel und mein Verstand passen einfach nicht zusammen

Du darfst doch im Rahmen des gegen den blutigen Widerstand der Kirche durchgesetzten Grundrechtes auf Religionsfreiheit glauben, dass für den in der Bibel als giftigster Feind der Religionsfreiheit beschriebenen Gott der Christen das bewusste Töten aller Säuglinge und Kinder der damaligen Menschheit bei der Sintflut nicht die Merkmale für Mord enthält. Du darfst auch glauben, dass für den Gott der Christen das Versklaven friedliebender Menschen und totale Ermorden auch aller Säuglinge und Kinder von 6 Völkern, um die reichen Länder deren Eltern rauben und deren Religion zu 100 % auszulöschen, wie das in 5. Mos. 20, 10-16 steht, gottgefälliges Handeln war.
Der Begriffe "Mord" definiert sich ganz unabhängig von Religionen und Religionsfreiheit und ist auch keine Sache des Glaubens, sondern eben der Begriffsbestimmung. Zwar wird der Begriff "Mord" gerne dazu missbraucht, um seine persönliche Abscheu in reißerischer Manier zum Ausdruck zu bringen (Fleischkonsum ist TierMORD, etc...), aber inhaltlich ist die Bezeichnung einfach falsch.
 
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Tja, nach dieser Stelle wird der Berufsverbrecher, der getauft ist und jeden Sonntag brav betet errettet und derjenige, der sein ganzes Leben der Hilfe anderer Menschen gewidmet hat ohne zu glauben oder getauft zu sein verdammt.

Ziemlich üble Regel.
Oder sehr toll, dass egal wie gut du bist, durch eine extrem einfache Handlung, die nicht wehtut, zu Gott kommen kann. Vielleicht weißt der Verbrecher, dass er so schlecht ist, dass er nicht zu Gott käme, wenn er sich nicht für Gott entscheiden würde, wäre derjenige der 100 € im Monat spendet, sich für so gut hält, dass er meint, Gott müsste ihn ja akzeptieren. Dabei behandelt er seine Frau und seine Kinder schlecht, hat schon dreimal geklaut. die Steuer hinterzogen und gelogen. Aber weil er jeden Monat nach Afrika spendet muss Gott ihn doch nehmen - obwohl er sich paradoxerweise gegen ihn entscheidet.
 
Oder sehr toll, dass egal wie gut du bist, durch eine extrem einfache Handlung, die nicht wehtut, zu Gott kommen kann.
Tja, so lockt man auch die Menschen an, die zuvor als sündig und unwürdig bezeichnet worden sind.
So versucht man, das Unvereinbare doch irgendwie vereinbar machen zu können. Einerseits
der Trost, dass diejenigen Verbrecher, gegen die man im Diesseits keine Handhabe hat, zumindest im
Jenseits fürchterlich bestraft werden - man verspricht also eine göttliche, jenseitige Gerechtigkeit,
andererseits darf man damit nicht die Menschen abschrecken, die selbst genau wissen, wie
sündig und fehlbar sie selbst sind.

Wie bei vielen anderen Fragen versucht hier die christliche Lehre, mit gegensätzlichen Strategien
unerwünschte Nebenwirkungen der eigenen Behauptungen zu kitten oder aber zu kaschieren.
 
Oder sehr toll, dass egal wie gut du bist, durch eine extrem einfache Handlung, die nicht wehtut, zu Gott kommen kann. Vielleicht weißt der Verbrecher, dass er so schlecht ist, dass er nicht zu Gott käme, wenn er sich nicht für Gott entscheiden würde, wäre derjenige der 100 € im Monat spendet, sich für so gut hält, dass er meint, Gott müsste ihn ja akzeptieren. Dabei behandelt er seine Frau und seine Kinder schlecht, hat schon dreimal geklaut. die Steuer hinterzogen und gelogen. Aber weil er jeden Monat nach Afrika spendet muss Gott ihn doch nehmen - obwohl er sich paradoxerweise gegen ihn entscheidet.
Sorry, aber derartige Heuchelei verleidet mir von vornherein schon jegliche Beziehung zu einer Entität, die nur dann Menschen gut behandelt, wenn sie ihn/sie/es anbeten.
 
Sorry, aber derartige Heuchelei verleidet mir von vornherein schon jegliche Beziehung zu einer Entität, die nur dann Menschen gut behandelt, wenn sie ihn/sie/es anbeten.
wo rede ich von Anbetung? Du muss dich nur für Gott entscheiden. Oder gegen Ihn. Wenn du ihn nicht willst, dann darfst du dich nicht beschweren, wenn du an einem Ort/Zustand kommst, wo Gott nicht ist. Ist doch simple
 
Aber im JETZT wirkt das, was die Kirchen verkünden, also prangere ich im Jetzt giftige Bibelstellen an und auch die giftigste, die noch im Jetzt bei blindgläubigen Christen extreme Vorurteile und Schlimmeres gegen Menschen anderer Religion erzeugen konnten:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt UND PREDIGT DAS EVANGELIUM DER GANZEN SCHÖPFUNG. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden." (Mark. 16, 15-16)
Das ist also die schlimmste Stelle? Ha ha
Nur damit ich das richtig verstehe. Wir haben einen Fremdenführer in einer Wüste, und er sagt, gehe Süd Süd östlich 2 km, dort findet ihr einen Brunnen mit Trinkwasser. Ich weiß aus Erfahrung, im Umkreis von 50 km ist er der einzige Wasserspender. Ich weiß auch ziemlich sicher, dass es in den nächsten 14 Tagen nicht regnen wird. Wer nicht dorthin geht, wird elendig verdursten.
Ich befürchte. Du hältst Dein Argument für intelligent ;-)

Fakt ist, dass auf diese nach meiner Meinung giftigste Stelle in einem religiösen Buch der Widersprüche und Universalausreden der extreme Antisemitismus vieler Christen wie Luther oder dem Katholiken Hitler basierte und im Jetzt noch basiert. Denn der Namensgeber des Christentums VERDAMMT alle ungetauften Juden!

Vieleicht bist Du überfordert, die Giftigkeit dieser Bibelstelle zu erkennen, vielleicht weißt Du nicht, dass den Juden suggestiv unterstellt wurde, für den Tod des Namensgebers des Christentums verantwortlich gewesen zu sein, obwohl er selbst zu Gott sagte: DEIN Wille geschehe.

Er sagte auch:„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Busse und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Luk. 24, 45-47)



Also MUSSTE Jesus sterben, sonst hätte gar nicht die verlogene Basis des Christentums entstehen können: die Vergebung der Sünden von einer m.E. von Verbrechern erfundenen Erbsünde, um so Zugang ins Ewige Leben erlangen zu können.
 
Tja, so lockt man auch die Menschen an, die zuvor als sündig und unwürdig bezeichnet worden sind.
So versucht man, das Unvereinbare doch irgendwie vereinbar machen zu können. Einerseits
der Trost, dass diejenigen Verbrecher, gegen die man im Diesseits keine Handhabe hat, zumindest im
Jenseits fürchterlich bestraft werden - man verspricht also eine göttliche, jenseitige Gerechtigkeit,
andererseits darf man damit nicht die Menschen abschrecken, die selbst genau wissen, wie
sündig und fehlbar sie selbst sind.

Wie bei vielen anderen Fragen versucht hier die christliche Lehre, mit gegensätzlichen Strategien
unerwünschte Nebenwirkungen der eigenen Behauptungen zu kitten oder aber zu kaschieren.
Die Vorstellung, dass Gott die Sünder liebt und ihnen vergeben will, mag manchen Menschen widersprüchlich erscheinen. Sie fragen sich vielleicht, wie es sein kann, dass ein allmächtiger und allwissender Gott denen vergeben kann, die als sündig und unwürdig angesehen werden.

ABER: Das Konzept der göttlichen Liebe und Vergebung beinhaltet die (vorherige) Erkenntnis der menschlichen Sündhaftigkeit also Fehlerhaftigkeit. Es geht also darum, dass der Mensch anerkennt, dass er sich versündigt un er es aber nicht tun will (was ihm nie ganz gelingt). Es geht darum, dass Gott jedem Menschen die Möglichkeit gibt, zu bereuen, Vergebung zu empfangen und ein neues Leben in einer Beziehung zu ihm zu beginnen. Es ist kein Versuch, die Handlungen oder das Verhalten der Menschen zu rechtfertigen, sondern vielmehr ein Angebot von Gottes Gnade und Barmherzigkeit. Jesus erzählt ein Gleichnis (ich glaube in Lukas 7 oder 8 am Ende des Kapitels) von zwei Schuldnern, von denen der eine viel und der andere wenig schuldete. Beiden werden ihre Schulden erlassen. Jesus fragt Simon, in dessen Haus er eingeladen war, welcher der Schuldner ihn mehr lieben werde. Simon antwortet, dass es derjenige sein wird, dem mehr Schulden vergeben worden sind. Jesus sagt: "Ja, das ist richtig".
Ader Passagen der Bibel machen klar (zum Beispiel Paulusbriefe) dass es aber nicht so zu verstehen ist, dass wir absichltlich viel falsch machen wollen, weil uns dann mehr vergeben würde.
Die bibel macht kjlar, dass das Erlassangebot Gottes von menschen mit viel auf dem Kerbholz leichter angenommen wurde, als von leuten die Selbstgerecht waren, die dachten, sie seien schon gut genug.
 
Ich befürchte. Du hältst Dein Argument für intelligent ;-)
Ja ich halte auch eine Zitrone für eine Zitrusfrucht und Kuba für ein Land. ich hebe wohl mit allen drei Sachen recht.
Fakt ist, dass auf diese nach meiner Meinung giftigste Stelle in einem religiösen Buch der Widersprüche und Universalausreden der extreme Antisemitismus vieler Christen wie Luther oder dem Katholiken Hitler basierte und im Jetzt noch basiert. Denn der Namensgeber des Christentums VERDAMMT alle ungetauften Juden!
Fakt ist, es ist eine etwa so giftige Stelle, wie wenn ein Vater sagt: gehe nicht über die Autobahn (wenn du es tust, wirst du überfahren) Gotteshasser wie du, werden die Wahrheit immer verdrehen. das klingt dann so: Warum hat Gott in Garten Eden den Baum der Erkenntnis und die Schlage gesteckt. er ist ein böser gott. Die Wahrheit könnte gar nicht weiter entfernt sein. Gott gibt alles: ein Paradies auf erden. Damit es aber keinen zwang gibt, gibt es eine einzige simple Lösung, wie du raus kommst aus diesem Paradies. einen einzigen Baum unter Millionen von Pflanzen. Der Mensch einfach nur auf Gott hören müssen. er sagte nicht "essen nicht davon, denn dann bestrafte ich dich" sondern, wenn du davon isst, hast das folgende Konsequenz. Fairer gehts gar nicht! so ist es auch mit dem Rettungsangebot.
Vieleicht bist Du überfordert, die Giftigkeit dieser Bibelstelle zu erkennen, vielleicht weißt Du nicht, dass den Juden suggestiv unterstellt wurde, für den Tod des Namensgebers des Christentums verantwortlich gewesen zu sein, obwohl er selbst zu Gott sagte: DEIN Wille geschehe.
Nein, weil es keine Giftigkeit gibt. Ich kann zu dir sagen: wenn du in der Wüste kein Wasser (h2O) zu dir nimmst, verdurstest du. du kannst gerne behaupten, dass ich giftig bin, weil ich dir angeblich nicht die Wahl lasse. doch du hast die Wahl. Pro Gott oder nicht Pro gott.
Er sagte auch:„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Busse und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Luk. 24, 45-47)
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ist doch schön. Und du solltest davon gebrauch machen. Und was steht da? er öffnete den sinn dieser Stellen (dir wohl noch nicht) mit anderen, nicht jeder gottlose Tattergreis kann die Bibel selbst verstehen.
Also MUSSTE Jesus sterben, sonst hätte gar nicht die verlogene Basis des Christentums entstehen können: die Vergebung der Sünden von einer m.E. von Verbrechern erfundenen Erbsünde, um so Zugang ins Ewige Leben erlangen zu können.
Wenn du wüsstest wer jesus wäre, würdest du dir an den kopf schlagen, dass du so viel Unsinn erzählt hast
 
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wo rede ich von Anbetung? Du muss dich nur für Gott entscheiden. Oder gegen Ihn. Wenn du ihn nicht willst, dann darfst du dich nicht beschweren, wenn du an einem Ort/Zustand kommst, wo Gott nicht ist. Ist doch simple
Warum sollte ich mich dafür entscheiden, etwas für wahr zu halten, das nicht im entferntesten kompatibel mit meinen humanistischen Ansichten ist?
 
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