KrisVandenberg
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Diametral entgegengesetzt. Ein Moslem kann, wenn er fünf mal am Tag betet, niemand so etwas vergisst, den Fasten Monat einhält, Zikat (Armensteuer) gibt, mach mekka pilgert, besser sein als sein Nachbar. Und das gibt es in jede Religion, in jeder philosophische Strömung, etc. Mit einer einzigen Ausnahme. Dem richtigen Christentum. Dort musst du nämlich dein Egoismus an den Nagel hängen. Ich kann niemals besser sein als mein Nachbar aber auch nicht schlechter. Ich bin ein Sünder, mein Nachbar ist einer. Das ist nichts, was das Ego gerne sagt.Solche Aussagen zeigen freilich, dass auch die christlichen Glaubenssätze - ganz im Gegensatz zu ihrer protzigen Sebstdarstellung - bloß auf einen recht einfachen bis kleinen Egoismus hinauslaufen.
Ja, du könntest natürlich bei einem Geschenk sagen, dass du nicht akzeptierst, dass es da ist. Das funktioniert bei einem Fahrrad, dass dir dein Onkel geschenkt, oder bei der Gnade Gottes.Ein schönes, typisches Beispiel hierfür wird gleich im Folgesatz dargeboten:
Ein "Geschenk" kann man natürlich schlechterdings nur "ablehnen", wenn man von der Existenz des Schenkenden überzeugt ist und davon, dass dieser ein Geschenk anbietet, um dessen Beschaffenheit man überdies weiß.
In beiden fällen könntest du sagen, das gibt es nicht.
Das ist ungefähr so wie mit der Treue. Man hat einen Mann oder eine Frau kennen, und dann fragt, wie hältst du es eigentlich mit der Treue. Selten dass jemand sagt „ also ich gedenke dich regelmäßig zu betrügen“Sodann dann läuft das von den "wahren" Christen (denn wie man immer wieder hört, soll es ja auch Christen geben, die gar keine sind...)
Die meisten werden sagen, nein ich bin treu. Und können dann trotzdem untreu sein. Nennt sich Lüge.
Sehr schlecht zusammen gefasst.verkündete "Evangelium", nach dem man es von dem ganzen "Liebes"-Worthülsen-Laber-Kram entkernt hat, auf die Botschaft hinaus: Glaube an die Existenz des in der Bibel behaupteten Gottes und denke und handle nach den dort aufgestellten Anweisungen, dann kommst du in ewige Freuden, falls nicht, in ewige(!) Qualen und Trübsal.
und auch ziemlich verdreht.
Vielleicht noch einmal probieren? Kleiner Tipp, Evangelium bedeutet wörtlich gute oder frohe Botschaft. Wo ist denn bei dir die gute Botschaft?
Niemand nötigt dich dazu, die Ewigkeit mit Gott zu verbringen. Ganz im Gegenteil, wenn du sagst, du möchtest die Ewigkeit nicht mit Gott verbringen, hat er extra einen Ort geschaffen, wo er nicht existiert. Dass dieser Ort da nicht besonders nett ist, ist natürlich ne logische Konsequenz. Aber Menschen sind ja manchmal seltsam. Sie bauen fensterlose Keller und wundern sich warum die Sonne nicht rein scheint und machen sogar die Sonne dafür verantwortlichDass der Begriff "Geschenk" für diese wahrhaft gruselige Nötigung einfach nur mal ein ganz schlechter Scherz ist, liegt ja offen am Tage.
Ich versuche mal das ein bisschen zu entziffern. Wenn du meinst, es könnte jemanden geben, der sich Christ nennt, und gar nicht weiß was das Evangelium ist: richtig. Sogar sehr vieleWoran sich auch ein weiteres Mal zeigt, dass die Evangelisten der christlichen "Frohen Botschaft" sich kaum jemals über den tatsächlichen Aussage-Inhalt der von Ihnen benutzten Begriffe Gedanken machen und ob dieselben untereinander überhaupt hablwegs stimmig verwendet werden, sondern bloß über deren Potential der Erregung beabsichtigter, unterbewusster Emotionen.
Dann müsstest du zu einem Vater sagen, der sagt, wenn du über eine Autobahn gehst, wirst du überfahren werden u d entsetzliche schmerzen haben, ihm auch Angstmachende Pädagogik vorwerfen - aber wer wäre so dumm?Die besagte Frohe-Botschafts-Nötigung hat zwei Zielrichtungen auf die niedrigsten menschlichen Instinkte hin: Zum einen die übliche Nötigungs-Kombination aus Angst vor ewigen Qualen vs. Hoffnung auf ewige Lust der eigenen Person - die infolgedessen diese nicht selten alles(!) tut, was ihr gesagt wird, das sie tun muss, um im "Paradies" zu landen.
Wenn du den Euro Jackpot Knackst, wirst du dich vielleicht auch freuen. Ich freue mich, dass ich gott (den echten) gefunden habe. Wäre ich ein Egoist würde ich sagen, ich werde davon nur den Leuten erzählen, die ich mag. Damit ich die anderen Menschen, die mich hier geärgert haben, gar nicht in der Ewigkeit habe. Also du solltest bitte keinen Roman schreiben. Der wurde durch kein Lektorat gehen. Keine Logik.Zum anderen wird das Ego der Heilsgewissen durch die Überzeugung, auf "ewig" auf der paradiesischen Gewinnerseite zu stehen, während man zusieht, wie es die bösen Looser eine Ewigkeit qualvoll gezeigt bekommen, ganz erheblich befördert.
Hat aber was mit Moral zu tun.Das alles hat, wie gesagt, hat mit "Ethik" oder irgendeinem intellektuellen Anspruch leider gar nichts zu tun.
Nein, er hat sie nicht so gemacht wie sie sind, er hat Ihnen lediglich einen freien willen gegeben, so zu sein, wie er sie nicht will. Genau wie du hier auf Erden per freien willen jemand umbringen könntest. Aber du müsstest dann die Konsequenzen tragen. Ich weiß, du möchtest halt böse sein, ohne Konsequenz. Dann denk dir doch einen Gott aus, wo das möglich istUnd dabei ist die schräge Lehre vom "allmächtigen" Schöpfergott, der seine Geschöpfe dafür zur Rechenschaft ziehen will, dass sie genau so sind, wie er sie gemacht hat,
Nein hat er ja nicht. Aber offensichtlich hast du die Bibel nicht gelesen, sonst hättest du gar nicht so lange lesen müssen, um das zu kapieren.und genau das tun, wozu er sie zu tun allwissend im Voraus bestimmt hat,
Fazit, du kennst dich wohl wieder in der Bibel noch im richtigen Christentum wirklich aus. Ich weiß nicht welcher seltsame Katholik dir eine Gehirnwäsche verpasst hat, aber das was du beschreibst ist absolut nicht das, was ich denke.noch gar nicht mit einbezogen...