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Der Sinn!?!?

Salut kesch

Ich bin mir nicht ganz sicher ob das Austragen von Briefe, als Lebenssinn bezeichnet werden kann. Das gehört doch eher zur Kategorie Beruf.

Das jeder Mensch einen anderen Sinn im Leben sieht ist natürlich klar, weil der Mensch ein Tier ist, dass weiter denkt als andere.

Doch die Hauptfrage dieses Treads beschäftigt sich wohl damit was deine Vorstellung vom Sinn des Lebens ist.

À tout à l'heure
Nereva
 
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Tjo, wenn man sagt der Sinn seines Lebens, kann man es auch so verstehen was das eigene Leben für einen Sinn im Bezug auf die Gesellschaft oder auf den Staat hat. ;]
 
Um hier klar zu werden, dann definiermal Religion! Daraus das kommuniziert wird ist doch keine ausreichender definitionsgrund das religon vorliegen muss.
umgekehrt ist es aber auch nicht anders.

religion ist für mich mehr oder weniger ein glaube an eine sache, eine praktizierung des glaubens.
nicht mehr und weniger.


auf den rest eingehen hängt wohl auch davon ab was wir subjektiv zu dem kommunikationsverhalten der tiere denken, diese gedanken sind bei uns glaube ich zu unterschiedlich, besonders weil keiner von uns beweisen kann das die eigene meinung stimmt.
ich belasse es in der beziehung also bei dem bisher geschrieben, falls es euch nicht stört.

ciao
 
Nereva schrieb:
Salut
Meiner Ansicht ist der Sinn des Lebens, dass man lernt. Schlicht und einfach lernt. Seinen Horizont zu erweitern und vieleicht das eine oder andere wiederlegen zu können sind doch das schönste am Leben.
Auch sollte eine gewisse Balance im Leben geschaffen werden, die das fallen in depressionen verhindert. Wenn man das geschaft hat so hat man ein schönes Leben gehabt. Und das (meiner Ansicht nach) ist der Sinn des Lebens, ein schönes vollkommenes Leben gehabt zu haben.

Wie denkt ihr darüber?

Ich halte das Leben nicht für sinnvoll. Würde das nicht bedeuten, daß man dem Leben eine Über-Leben-Instanz verleiht? So ähnlich wie eine Metasprache. Obwohl ich gern über Sinn und Unsinn nachdenke, fühle ich mich nicht in der Lage, meinem Leben irgendeinen Sinn zuzuteilen.

Matto
 
Hallo nereva

Nereva schrieb:
Nun in einem muss ich dir völlig recht geben, Katzen legen wirklich eine enorme Grausamkeit an den Tag, wenn sie eine Maus oder eine Eidechse haben. Jedenfalls uns jommt es grausam vor, auch wenn der Mensch die Grausamkeit ja zur spitze des Berges gebracht hat.
Und wenn man dies aus menschlciher Perspektive betrachtet sind die Tiere grausam obgleich sie es nicht sind. Früher wurde das Tier zur Bestie und heute ist man manchmal bereit es so zu vermenschlichen das einem der Sinn nicht recht klar wird.


Nun was ich eigentlich ansprechen wollte, war die Frage nach "GUT" und "BÖSE".
Wenn du sagst, eine Katze unterscheidet nicht zwische gut ung böse, dann solltest du zuerst einmal bedenken, dass diese beiden Wörter vom Mensche erfunden wurden und ebenso definiert wurden.

Eben drum, allein deswegen können die KAtzen (und andere Tiere) nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden, weildies eben schon ein Sprachvermögen vorraussetzt die sie nicht haben.



Vielleicht ist für die Katze "gut" wenn sie irgendwie überleben kann und "böse" wenn sie kanibaliesmus betreibt.
Auch wenn ich sagen muss, dass ich nicht davon ausgehe das sich ein Tier wirklich solche gendanken macht. Schließlich handelt ein Tier nach Instinkt.
Da stimme ich dir zu, dir gebe ich aber auch zu bedenken, dass der Mensch eben so Instiktverhalten zeigt und nur weil es ihm bewusst ist meint das es keine Instinkte seien sondern rein mesnchliches das dem Tier nicht zu kommt.
Es wird schnell, und richtiger weise, auf den Instinkt verwiesen dabei aber vergessen welche Instinkte der Mensch hat. Die geläufigste Ansicht ist dabei : das beim Menshcen die Instinkte "verkümmert" oder sonstwie rudimentär seien. Ich meine gerade das gegenteil, das der Mensch noch viel zu sehr Instinkt wesen ist um hier eine Trennlinie zu ziehen berechtigt ist. Nur wie gesagt erscheinen uns unsere Insinkte weil wir deren Bewusst sind eben nicht mehr als Instinkte sondern als ewtas vom Tiere fundamental verschiedenes.
Bleibt die sehr interessante Frage nach der NAtur der Instinkte?

Wo wieder die Frage aufkommt: Handelt der Instinkt "gut" oder "böse"? Wahrscheinlich keins von beiden.
Was beweist, dass es vom Naturgesetz her kein gut oder böse gibt.
Ja das instinktverhalten der Tiere usw. ist weder gut noch böse sondern jenseits davon.

Könnte bedeuten, dass der Mensch sich nicht böse bzw schlecht der Natur gegenüber verhält - dass bestreiten wir aber lieber...
Nun ja, solang der Mesnsch sich instinktiv verhält handelt er nicht gut oder böse, dazu bedarf es des bewusstseins von diesem, wenn dies vorliegt kann er, so er dies vermag, zwischen gut und böse unterscheiden und sein handeln danach ausrichten. Allerdings ist im eigentlichen Sinne beim Menshcen davon auszugehen dass er gut und böse unterscheidet. DAs die angelegenheit nicht einfach ist, da wirst du mir wohl zustimmen, und unser Rechstwesen mag hier als Beispiel erwähnung finden.


Was ist also gut und was böse????
Ich habe mich hier schon etwas länger um ein verstehen bemüht nur bis zur eigentlichen erkenntnis dessen bin ich noch nicht vorgedrungen, was meinst du denn dazu?
Klar weiss ich zwischen guten und bösem handeln zu unterscheiden, aber was das gute und das böse in ihrer abstraktion bedeuten da bin ich noch nicht vollkommen klar.

lg v kW
 
tosto schrieb:
Daraus das kommuniziert wird ist doch keine ausreichender definitionsgrund das religon vorliegen muss.
umgekehrt ist es aber auch nicht anders.
Doch, daraus wie kommuniziert wird ist auschliessbar ob eine religion vorliegen kann. Teire sind aufgrund ihrer Sprachfähigkeiten nicht in der LAge solche Gedanken und Glaubenssysteme zu entwickeln die als Religion zu bezeichnen sind.


religion ist für mich mehr oder weniger ein glaube an eine sache, eine praktizierung des glaubens.
nicht mehr und weniger.
Wenn du hier unter Glauben: das für wahr halten einer Sache verstehst so kann sehr wohl daraus geschlossen werden das Tiere keine religion haben. Denn zum fürwahrhalten ist es nötig eine begriff von Wahr und/oder Wahrheit zu haben und um den zu bennen ist es hier zwischen Menschen schon schwer genug, wie es aussieht, wie sollten das denn andere Tiere fertig bringen:

auf den rest eingehen hängt wohl auch davon ab was wir subjektiv zu dem kommunikationsverhalten der tiere denken, diese gedanken sind bei uns glaube ich zu unterschiedlich, besonders weil keiner von uns beweisen kann das die eigene meinung stimmt.
ich belasse es in der beziehung also bei dem bisher geschrieben, falls es euch nicht stört.
Ich bin hier anderer Auffassung: wir können sehr wohl beweisen das die eigene Meinung nicht nur Meinung ist sondern auch noch wahr ist. Wenn man sich deiner Auffassung anschliesst gibt es keine Wahrheit und keine Erkenntnis und dem zuzustimmen bei all unserem Wissen halte ich für nicht zuende gedacht.

lg v kW
 
Wenn man sich deiner Auffassung anschliesst gibt es keine Wahrheit und keine Erkenntnis und dem zuzustimmen bei all unserem Wissen halte ich für nicht zuende gedacht.
erkenntnis gibt es meiner meinung nach schon.
erkenntnis bedeutet nur erkennen, es muss nicht richtig oder falsch sein, einfach erkennen: ein zustand ist so.
erkennen das etwas richtig oder falsch ist, ist wieder etwas anderes, das gibt es meines erachtens nur insofern es richtig oder falsch gibt. das bezweifle ich ja an, genauso die existenz einer wahrheit die aus subjektivem etwas objektives machen soll.

Doch, daraus wie kommuniziert wird ist auschliessbar ob eine religion vorliegen kann. Teire sind aufgrund ihrer Sprachfähigkeiten nicht in der LAge solche Gedanken und Glaubenssysteme zu entwickeln die als Religion zu bezeichnen sind.
wir sind uns aber einig das kommunikation zwischen tieren vorherrscht, oder?
über das ausmaß der selbigen gibt es streitigkeiten: du sagst sie ist eher beschränkt, ich halte es für sehr wahrscheinlich das sie nur auf anderen ebenen abläuft wie die unsrige, wir sie also nur nicht wahrnehmen können, was ja nicht folgert es gibt sie nicht, deshalb auch mein beispiel mit dem sprachwissenschaftler.
des weiteren setzt du für religion eine gewssies maß an kommunikation bzw. komplexer kommunikation vorraus.
ein simpler glaube an eine sache erfordert aber keine bücher, gottesdienste, gebete oder die all umschließende komplexe kommunikation.
wenn religion allerdings diese dinge vorraussetzt, dann haben tiere, insofern sie keine komplexe kommunikation haben sollten, in dem sinne das es möglich wird die vorraussetzungen für eine religion zu erfüllen, keine religion.

jetzt fehlt der beweis das tiere diese komplexe kommunikation nicht haben.
religion ist übrigens auch wieder ein subjektiver begriff.

ciao
 
sorry dass ich da jetzt was reinschreib, ohne mir alle posts zu Gemüte geführt zu haben /dafür fehlt mir grad die Zeit, hol's noch nach ;)

Der Sinn des Lebens, according to Thomaskantor, ist folgender:

- Einfach zu sein (siehe "Sein" bei Heidegger)
- Das Leben zu lieben, respektieren & schützen
- Den Tod als die Schattenseite (nicht negativ konnotiert, rein als Tatsache: wie das schöne schwarz-weiße Logo aus dem fernöstlichen Landen) der Medaille betrachten: Tod = Leben, invertiert
- An sich selbst ständig weiter arbeiten (agree @ Nereva), jedoch mit der ergänzenden Bemerkung dass
> du zwar die Welt verändern kannst
> dh. auch die Welt von anderen beeinflusst, und zwar nur durch deine Anwesenheit
> nie! jedoch die Welt von anderen verändern kannst, nur die eigene
> (Jeder ist die Sonne seines eigenen Universums, nur können das auch 6+ Mrd. Erdenbürger von sich behaupten)
> Schlussfolgerung: Jede/r ist ersetzbar - Jede/r ist unersetzbar

das wären meine Punkte, dazu könnt ich noch einiges anhängen, wie zB die Vorteile/Nachteile von Hedonismus, kommunistischen Idealen, Religion, dem Leiden, der Hagakure, Kama Sutra, Selbstverwirklichung, Kommunen etc.
Das würd zu weit führen, drum der Focus auf's Wesentliche.

Ach ja: Marc Aurel hat ein gutes Buch geschrieben, dass sich auch nach zwei Jahrtausenden immer noch als guter Leitfaden diesbezüglich liest.
Wie soviele andere tolle Menschen auch..
à bienôt + take care
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo KW

Sorry das ich mich länger nicht gemeldet hab, bin die letzten zwei Wochen im Ausland gewesen.

" Früher wurde das Tier zur Bestie und heute ist man manchmal bereit es so zu vermenschlichen das einem der Sinn nicht recht klar wird."

Nun, bin mir nicht ganz sicher was du damit meinst. Welche fälle gibt es bei denen das Tier vermenschlicht wird?

"Ich habe mich hier schon etwas länger um ein verstehen bemüht nur bis zur eigentlichen erkenntnis dessen bin ich noch nicht vorgedrungen, was meinst du denn dazu?
Klar weiss ich zwischen guten und bösem handeln zu unterscheiden, aber was das gute und das böse in ihrer abstraktion bedeuten da bin ich noch nicht vollkommen klar."

Was die unterscheidung zwischen "gut" und "böse" betrifft, so kann ich nicht behaupten, dass ich "gut" handle. Vieleicht handle ich nach unserem Rechtssystem "gut". Wenn es aber um das Naturgesetz geht, handeln wir wahrscheinlich alle "böse".
Da ich, gleich wie du, die Abstraktion der Worte nicht ganz verstehe, kann ich ebenfalls nicht behaupten "gut" oder "böse" zu handeln.

À tout à l'heure
Nereva
 
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Ohne alle Beiträge durchgelesen zu haben - weil ich auch der Meinung bin, dass dieses Thema schon früher initiiert und gründlich durchleuchtet wurde:

Warum kann man nicht sagen, der Sinn des Lebens ist, persönlich eben einen Sinn in diesem Leben zu finden und dann auch den Sinn des Lebens zu akzeptieren und zu respektieren, den andere gefunden haben, wenn er auch mit meinem nicht übereinstimmt ?!

Der Sinn des Lebens kann auch sein, sich in diesem - uns geschenkten oder verliehenen - Leben ein Ziel zu setzen. Immer mehr geht mir da in letzter Zeit durch den Kopf:

An möglichst vielen Menschen, Tieren, Pflanzen, materiellen und immateriellen Dingen Gefallen zu finden und

mit möglichst vielen anderen Menschen eine Vertrauensbasis aufzubauen.​

Liebe Grüße

Zeili
 
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