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Der Sinn dieses Lebens

Aber doch nicht ohne etwas zu hinterlassen, was andere fortführen und dem sie dann ihren subjektiven Sinn verleihen - bis sie sich wiederum verabschieden. ;)

Triebhaftigkeit und Ideale finden in der Sprache ihren gemeinsamen Ausdruck, mein Lieblingswort ist z:Z. Selbstorganisation, ein Begriff, in dem Selbsterhaltungstrieb und Autonomiestreben miteinander kooperativ zusammen wirken. :)
Damit hat du manifestiert, was ich gesagt habe. Diese Triebhaftigkeit ist nicht totzukriegen! :lachen:
 
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Schauen wir doch der Tatsache in die Augen, dass bereits das Schreiben von Beiträgen hier Ausdruck des Ausgeliefertseins an die Triebhaftigkeit ist. Nur diese Triebhaftigkeit hält alles am Laufen. Sie selbst ist aber ebenso sinnlos, weil sie nur dazu dient, das Todgeweihte mit Verzögerung dem Tod zuzuführen.
Klar, kannst Du den "Lebenswillen" auch als Trieb benennen und die subjektive Wertung "sinnlos" dafür vergeben. Nur, was bedeutet das?

Es bedeutet nicht, dass dadurch das gesamte, vom Menschen nicht durchschaubare zyklische Systems des Lebens sinnlos wird sondern es bedeutet, dass Dein persönliches Denkorgan nicht in der Lage ist, dem Unvermeidlichen einen Sinn abzugewinnen, während es beflissen beim Vollzug mitwirkt.
 
Klar, kannst Du den "Lebenswillen" auch als Trieb benennen und die subjektive Wertung "sinnlos" dafür vergeben. Nur, was bedeutet das?
Das bedeutet, dass es den Willen nicht gibt. "Wille" setzt ja voraus, dass es ein entscheidungsfähiges Agens gäbe. Aber es gibt kein Handelndes, nur Getriebenes.
Deshalb kann es auch keinen Sinn geben, weil "Sinn" bewußt entschiedene Zielsetzung voraussetzt.
 
Das bedeutet, dass es den Willen nicht gibt. "Wille" setzt ja voraus, dass es ein entscheidungsfähiges Agens gäbe. Aber es gibt kein Handelndes, nur Getriebenes.
Deshalb kann es auch keinen Sinn geben, weil "Sinn" bewußt entschiedene Zielsetzung voraussetzt.
Gut, Du kannst kein "entscheidungsfähiges Agens" erkennen. Ich auch nicht aber es könnte doch trotzdem existieren. Es hängt vielleicht nicht von unserer begrenzten Erkenntnisfähigkeit ab.

Mir ist Trieb als Wort in diesem Zusammenhang genauso recht, wie Wille. Es ging mir um die Wertung "sinnlos".
 
Das bedeutet, dass es den Willen nicht gibt. "Wille" setzt ja voraus, dass es ein entscheidungsfähiges Agens gäbe. Aber es gibt kein Handelndes, nur Getriebenes.
Deshalb kann es auch keinen Sinn geben, weil "Sinn" bewußt entschiedene Zielsetzung voraussetzt.

Natürlich gibt es den Willen, aber er ist nicht un-bedingt handlungs-, sondern nur langfristig richtungsbestimmend und muss deshalb Umwege inkauf nehmen und Vorstellungen, sein Ziel betreffend, korrigieren. Subjektive Sinnstiftung geschieht durch Lernen.
 
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