Hallo Frischling!
Als Konfessionslose bin ich keine 'Freundin'
von Religionen.
Dennoch freue ich mich, wenn es auch dort
mitunter *Menschen* gibt, welche
-wie manche Politiker-
versuchen, für Gemeinschaftssinn einzutreten:
Papst Johannes P.der 23. war so einer - oder
heute Papst Franziskus.
Franziskus lässt hoffen, dass die Kirche sich nur noch der Aufgabe zuwendet, die Not von Menschen zu lindern. Solange er sich aber unwidersprochen als „Heiliger Vater“ verherrlichen lässt, verhöhnt auch er eine ausdrückliche Forderung des Namensgebers des Christentums:
„Ihr sollt auch nicht jemanden auf der Erde euren Vater nennen; denn einer ist euer Vater, nämlich der im Himmel.“ (Matth. 23, 8+9)
Den Begriff Vater im religiösen Sinne soll Jesus selbst nur ein einziges Mal gegenüber Gott verwendet haben. (Joh. 17, 11)
Jesus forderte von den Verkündern SEINER Lehre genau DIE Bescheidenheit, die er ihnen vorgelebt und so geschildert hat:
„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)
Da die Bosse der rkK in ihren Prachtpalästen diese Forderung unverschämt verhöhnt haben, sagten sich viele der Schäfchen: dann verhöhnen wir die Forderung Jesus zur Nächstenliebe auch. Das hat zu dieser enormen Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft geführt, in der laut über die Not in den armen Ländern der Erde gejammert wird – deren Menschen von Wirtschaftskartellen christlicher Besitzer gnadenlos ausgebeutet werden.
Franziskus setzte ein deutliches positives Zeichen, in dem er nicht in dem protzigen Vatikanpalast wohnt. Aber letztlich kann auch er auf dem Boden der Beschreibung Gottes als denkbar giftigster Feind der Religionsfreiheit in der Bibel keine Religion basteln, die für das friedliche Miteinander ALLER Menschen geeignet ist. Dazu ist der Boden nach meiner Meinung zu sehr vergiftet!