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Der Sinn dieses Lebens

Die Nichtfreude des Lebens zu vermeiden scheint mir dringlicher als die Freude des Lebens zu erfahren.

Alternativator
freut sich über reinwiel, dessen Gedanke bei ihm 'rein will'....? ;)
.....freue ich mich, dass sie Dir gefallen, meine "Gedanken"! :)
Mir geht es "ganz" anders: Ich freue mich immer wieder über deine "fehlenden Gedanken"!

Natürlich steht mir dazu kein Urteil zu, aber muss ich ja auch keine Dünnbrettbohrerphilosophie erkennen.

Bernies Sage
 
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Alternivator: Wenn jede/r bei und mit sich selbst beginnt, an sich selbst arbeitet, aus sich einen 'guten Menschen' zu machen, dann...' reicht wohl, oder?
Ja, das reicht für vieles - aber nicht für alles. Was ist, wenn ein Säugling stirbt? Oder wenn viele Menschen sterben, die gar nicht daran denken können, aus sich einen guten Menschen zu machen, weil sie schlicht verhungern?

Alternivator: Denn jedes ('Lebewesen') kann ja immer nur sein eigenes, seine 'Teilnahme' 'leben'. Und, somit aber auch nur für dieses eigene verantwortlich sein! Tja, und dies aber somit nicht nur kann, sondern auch muss!"
Inwiefern kann und muss ein Mensch mit seiner Lebensreilnahme die Verantwortung dafür übernehmen, dass er an Krebs erkrankt? Der Mensch entscheidet nur über wenige Teile seines Lebens.

Alternivator: 'Jeder bekommt das, was er verdient'. - Was sagst Du dazu?
Ich sage dazu, dass das kurzsichtig ist und nicht anwendbar ist. Wer teilt zu, was jemand verdient? In Wirklichkeit wird ein Richter beschwört, der unbarmherzig austeilt. In jedem Staat bekommt aber nur ein gefasster Straftäter das, was er verdient.


Alternivator: Und dies in jeder Beziehung, für 'restlos' alles mit und in ihm! - Also ja, auch für 'Krankheit', für 'gesund' oder 'krank'...
Gerade kürzlich ist im Deutschen Fernsehn bei Quarks nachgewiesen worden, dass mit dem Verweis auf die Eigenverantwortlichkeit viel zu viel Schaden verusacht wird. Selbst schuld weil ich krank bin? Das ist besonders bei Krankheit schlecht, weil sich die Menschen in lebensfeindliche Schuldgefühle hinein steigern, die Gesundheit und Wohlbefinden geradezu torpedieren.


Alternivator: Aber wenn gesagt werden soll, was wirklich ist, dann kann das nur sein: 'Vergiss den Quatsch'! Denn es gibt 'nur' dieses einzige 'Leben', und dessen diese einzige 'Welt'!
Es wird nicht einmal dir selber gelingen, den Quatsch vom Jenseits jemals zu vergessen. Ich behaupte: Du wirst nie in deinem Leben vergessen, dass du mit mir über den Quatsch Jenseits gesprochen hast, mit der Absicht, mich eines Besseren zu belehren.


Bezüglich Jenseits gibt es nur zwei Möglichkeiten. Die eine Möglichkeit ist, dass es kein Jenseits gibt. Die andere lautet: Ja, es gibt das Jenseits.

Sollte sich beim Sterben herausstellen, dass es tatsächlich kein Jenseits gibt, sondern nur ein absolutes Nichts, dann ist es doch vollkommen so, dass ich mich an nichts erinnere, was auf der Erde war und was ich je gedacht habe. Ich bin in diesem Fall zu einem absoluten Nichts geworden. Also kann ich meine unnötigen Vorstellungen auch nie bereuen. In Ordnung, wenn das so ist.

Aber im Jetzt ist es so: Jetzt, genau jetzt sind mir die Vorstellungen sehr wichtig. Sie tragen ganz wesentlich dazu bei, dass ich einen guten Lebensmut habe, dass ich guten Mutes bin. Ich sehe vor mir,, dass ich meine Freude am Leben nie zu verlieren brauche.
Und genau das ist das Allerwichtigste. Genau im Jetzt, komme was wolle. Und ich weiß innerlich: Ja, es gibt das Jenseits. Und vielleicht wird das Sterben ein wunderschönes Erlebnis sein. (Siehe Nahtodefahrungen)

Aber wie gesagt: Dies ist meine Lebenversion, meine Lebenseinstellung. Für mich ist meine Lebenseinstellung kein Quatsch.
 
Aber im Jetzt ist es so: Jetzt, genau jetzt sind mir die Vorstellungen sehr wichtig. Sie tragen ganz wesentlich dazu bei, dass ich einen guten Lebensmut habe, dass ich guten Mutes bin. Ich sehe vor mir,, dass ich meine Freude am Leben nie zu verlieren brauche.

Nun hast Du wieder tiefsinnig Stellung genommen:
Gratulation!

Der Himmel
hat den Menschen als Gegengewicht
zu den vielen Mühseligkeiten des Lebens
drei Dinge gegeben:
Die Hoffnung,
den Schlaf
und das Lachen.
(Kant)
 
Die Nichtfreude des Lebens zu vermeiden scheint mir dringlicher als die Freude des Lebens zu erfahren.
Apropos "Dünnbrettbohrerphilosophie", Bernie, nun doch mal ehrlich, geht's, ging's denn noch viel "dünner", hm?
Denn je "dringlicher" Du ersteres machst, umso weniger wirst Du letztere (noch) "erfahren", in 'Leben'. Ja bitte, komm mit Deinem "Dickbrettbohrer"! Oder haben sie sich nun echt soo "verdünnisiert", Deine Argumente, ja? :(
Alternativator freut sich über reinwiel, dessen Gedanke bei ihm 'rein will'....? ;)
Ja klar! Du dagegen aber offensichtlich ganz und gar nicht - warum nicht, Bernhard?
Mir geht es "ganz" anders: Ich freue mich immer wieder über deine "fehlenden Gedanken"!
Okay, dann soll Dir nun mal ab hier besonders viel Freude zuteil werden.......
 
Alternivator: Wenn jede/r bei und mit sich selbst beginnt, an sich selbst arbeitet, aus sich einen 'guten Menschen' zu machen, dann...' reicht wohl, oder?
Ja, das reicht für vieles - aber nicht für alles.
Nun ja, so war das mit dem "reicht wohl" nicht gemeint, aber...
Was ist, wenn ein Säugling stirbt? Oder wenn viele Menschen sterben, die gar nicht daran denken können, aus sich einen guten Menschen zu machen, weil sie schlicht verhungern?
Wieso sollten sie das "nicht können", bzw. gekonnt haben?

Alternivator: Denn jedes ('Lebewesen') kann ja immer nur sein eigenes, seine 'Teilnahme' 'leben'. Und, somit aber auch nur für dieses eigene verantwortlich sein! Tja, und dies aber somit nicht nur kann, sondern auch muss!" Inwiefern kann und muss ein Mensch mit seiner Lebensreilnahme die Verantwortung dafür übernehmen, dass er an Krebs erkrankt?
Oh, was für eine Frage! Wieso nicht??
Der Mensch entscheidet nur über wenige Teile seines Lebens.
Da würde ich sehr gern wissen: Wie kommst Du eigentlich zu dieser Behauptung, oder Darstellung?!
Alternivator: 'Jeder bekommt das, was er verdient'. - Was sagst Du dazu?
Ich sage dazu, dass das kurzsichtig ist und nicht anwendbar ist. Wer teilt zu, was jemand verdient?
Na 'das Leben' selbstverständlich! - Du aber willst ernsthaft auch nur bezweifeln, geschweige denn verneinen, dass selbiges... wie soll ich's für Dich nennen, 'Regeln, eine, seine bestimmte Ordnung...' seine Gesetzmäßigkeiten hat, unbedingt haben muss, ja?! Dann bleibt mir auch hier nur noch die Frage: Wie eigentlich kommst Du da drauf, bzw., wie, womit eigentlich willst Du das auch nur halbwegs begründen können, hm?
In Wirklichkeit wird ein Richter beschwört, der unbarmherzig austeilt. In jedem Staat bekommt aber nur ein gefasster Straftäter das, was er verdient.
Huch! - Das glaubst Du wirklich?? (Ohjeohje...)
Alternivator: Und dies in jeder Beziehung, für 'restlos' alles mit und in ihm! - Also ja, auch für 'Krankheit', für 'gesund' oder 'krank'...
Gerade kürzlich ist im Deutschen Fernsehn bei Quarks nachgewiesen worden.
'Ach du liebe Zeit', da "nachgewiesen"... <lachhustverschluck...>
dass mit dem Verweis auf die Eigenverantwortlichkeit viel zu viel Schaden verusacht wird. Selbst schuld weil ich krank bin? Das ist besonders bei Krankheit schlecht, weil sich die Menschen in lebensfeindliche Schuldgefühle hinein steigern, die Gesundheit und Wohlbefinden geradezu torpedieren.
Dem nun widerspreche ich ja gar nicht mal 'unbedingt', aber!!, wenn das so geschieht, dann nur aus einem einzigen Grund: Weil 'die Menschen' entweder zu wenig oder gar nicht wissen, worum es dabei, bei 'Krankheit', tatsächlich geht!
Alternivator: Aber wenn gesagt werden soll, was wirklich ist, dann kann das nur sein: 'Vergiss den Quatsch'! Denn es gibt 'nur' dieses einzige 'Leben', und dessen diese einzige 'Welt'!
Es wird nicht einmal dir selber gelingen, den Quatsch vom Jenseits jemals zu vergessen. Ich behaupte: Du wirst nie in deinem Leben vergessen, dass du mit mir über den Quatsch Jenseits gesprochen hast, mit der Absicht, mich eines Besseren zu belehren.
Tja, ist schon wirklich 'erstaunlich', was Du alles so "behauptest"...
Jedenfalls, v. w. "belehren", da nimm' bitte zur Kenntnis, oder lass es, dass ich solches keinesfalls beabsichtige! Sondern dass ich nichts anderes will als ein, ja, 'alternatives', Angebot zu machen! Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Hier just Dir, und nimm' es an, oder lass (auch) dies einfach...
Bezüglich Jenseits gibt es nur zwei Möglichkeiten. Die eine Möglichkeit ist, dass es kein Jenseits gibt. Die andere lautet: Ja, es gibt das Jenseits.
Hier ist für mich (einmal mehr) zu bedauern, dass Du meine diesbezügliche Argumentation offenbar völlig 'links liegen lässt/gelassen hast'...
Möchte hier aber dazu doch noch fragen: Hast Du eigentlich eine irgendwie konkretere Vorstellung von 'Deinem Jenseits'? Wenn ich's bisher insoweit richtig verstanden habe, erhoffst Du Dir 'Erlösung' von... ja, 'den irdischen Qualen', oder? - Möchtest also 'erlöst' werden vom - 'Leben'? Um dann stattdessen was zu bekommen und zu haben? Bzw. dann was wie zu tun, tun zu können? - Im 'Schlaraffenland'? Oder was wo wie jetzt?
Sollte sich beim Sterben herausstellen, dass es tatsächlich kein Jenseits gibt, sondern nur ein absolutes Nichts,
Na ja, da könnte ich Dich 'beruhigen' insofern, dass es das absolut nicht geben kann, da es sonst ja nicht einmal das geben könnte... :)
dann ist es doch vollkommen so, dass ich mich an nichts erinnere, was auf der Erde war und was ich je gedacht habe. Ich bin in diesem Fall zu einem absoluten Nichts geworden. Also kann ich meine unnötigen Vorstellungen auch nie bereuen. In Ordnung, wenn das so ist.
Warum? Etwa, weil Bereuen ein so großes Problem für Dich ist oder wäre? Deshalb willst Du keinesfalls - etwas Neues kennen/lernen, aufnehmen, weil Du dann "bereuen" müsstest, dass Du das Vorherige mal als richtig angesehen hast, ja?
Aber im Jetzt ist es so: Jetzt, genau jetzt sind mir die Vorstellungen sehr wichtig.
Ja klar, und wer sollte da auch berechtigt was gegen sagen können? Aber, ob's die 'richtigen', tatsächlich realistische sind oder nicht, sei egal dabei, meinst Du etwa?
Sie tragen ganz wesentlich dazu bei, dass ich einen guten Lebensmut habe, dass ich guten Mutes bin.
Äh... sag' mal, Du glaubst doch nicht etwa tatsächlich, ich wollte Dir den bzw. die nehmen - oder auch 'nur' 'vermiesen', was?!
Ich sehe vor mir,, dass ich meine Freude am Leben nie zu verlieren brauche.
...eben weil Du Deine Vorstellungen, egal, ob die richtigen oder nicht, beim 'Übergang', ob nun ins "Jenseits" oder "Nichts", keinesfalls zu bereuen hast - verstehe ich sie so nun richtig, Deine Vorstellungen?
Und genau das ist das Allerwichtigste. Genau im Jetzt, komme was wolle.
Oh, 'echt'?! - Ist Dir wirklich egal, wie der 'Rest' Deines 'Lebens' tatsächlich sein wird?!
Und das, die Hoffnung darauf macht Dir Mut zum Weiter - Leben? - Aha... -
Und ich weiß innerlich: Ja, es gibt das Jenseits. Und vielleicht wird das Sterben ein wunderschönes Erlebnis sein. (Siehe Nahtodefahrungen)
Aber wie gesagt: Dies ist meine Lebenversion, meine Lebenseinstellung. Für mich ist meine Lebenseinstellung kein Quatsch.
Jo', habe ich ja jetzt 'spätestens' verstanden.

Was ich aber nie und nimmer verstehen werde und auch nicht will, ist, dass Du Dich so starr an diesen Deinen jetzigen Vorstellungen festklammerst - bzw. in gleicher Weise so völlig ausschließt und ausschließen willst, dass es auch noch andere, gar bessere geben könnte!
Auch und gerade, wo 'Leben' doch wesentlich nichts anderes als Lernen ist und bedeutet...

OT: Tut mir ja leid, aber hab' das Violette einfach nicht mehr 'rausgekriegt' :(:confused:
 
Nun hast Du wieder tiefsinnig Stellung genommen:
Gratulation!

Der Himmel
hat den Menschen als Gegengewicht
zu den vielen Mühseligkeiten des Lebens
drei Dinge gegeben:
Die Hoffnung,
den Schlaf
und das Lachen.
(Kant)
Kant hat nicht für mich geschrieben,den ich habe keine Hoffnung,keinen Schlaf und das Lachen töten kann,wurde auch schon behauptet.
 
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