Hallo Alternativator! Danke für deine ausführlichen Gedanken. Sie haben mir gut gefallen, inclusive deinen persönlichen Ratschlägen.
Ja, da gebe ich doch gern erstmal ein freundliches Hallo zurück, reinwiel!
Und natürlich freue ich mich, dass sie Dir gefallen, meine "Gedanken"!
- Auch, wenn es mir offensichtlich noch nicht gelungen ist, Dir das wirklich Wichtige davon und daran, dessen tatsächliche Bedeutung, insbesondere die alles Einzelnen dann im Zusammenhang, die des Ganzen erfassend und erkannt, zu vermitteln, verständlich zu machen.
Aber, ich versuch's ja gern noch weiter... wenn (auch) Du willst.
Ich bemerke im Alltag vor allem eines: Ich bin jemand, der alle vielfältigen Botschaften nie "unerlebt" beiseite schieben kann. Das heißt, ich reagiere täglich gefühlsmäßig auf alles was ich sehe, rieche, schmecke und sonst irgendwie zugeleitet bekomme.
Ich glaube, allen Menschen geht es so -
Na ja - also dass jede/r "gefühlsmäßig reagiert" ist sicher richtig. Aber nach meiner Beobachtung - und natürlich auch bei mir selbst - neigen eigentlich alle, also wir, so gut wie immer dazu, dabei oder dann alles Unangenehme, Schwierige... doch wenn auch 'nur irgendwie' zumindest 'erstmal' "beiseite zu schieben", zu verdrängen...
und insofern kann ich nicht außerhalb des Jetzt leben. Und weil das Jetzt jeden Augenblick seinen gewichtigen Anspruch hinterlegt, deswegen geht es ja gar nicht, im Jetzt die Welt des Jenseits zu leben. So ist es klar, dass im Leben das Jenseits gewissermaßen nicht existiert, weil man sich immer mit dem Unmittelbaren zu beschäftigen hat.
Tja... - also da haben wir beide wohl einen sehr 'wunden Punkt' miteinander, befürchte ich. - Denn für
mich ist absolut sicher, dass es dieses "Jenseits", so, wie Du es Dir vorstellst, ganz bestimmt nicht gibt, nicht geben kann! -
Zwar könnte ich als Eremit fern ab von allen anderen Menschen nur auf mich konzentriert die gegebene Unmittelbarkeit verarbeiten und egositisch nur mich im Auge haben, aber ich lebe viel lieber in und mit Bezug zu anderen Menschen. Ich denke, der soziale Bezug ist eine gute und schöne Lebensform.
Äh.. ich weiß ja nicht, ob Du dabei den 'berühmt-berüchtigten' Spruch, 'Wenn jeder für sich selbst sorgt, ist für alle gesorgt!' im 'Hinterkopf' hattest/hast... falls ja - ist das sogar absolut 'gut und richtig'!,
wenn Du ihn, seinen Sinn 'nur etwas', aber entscheidend abwandelst, nämlich, ich versuch's hier nun mal 'platt':
'Wenn jede/r bei und mit sich selbst beginnt, an sich selbst arbeitet, aus sich einen 'guten Menschen' zu machen, dann...' reicht wohl, oder? Und, aber, was soll das dann mit "Egoismus" zu tun haben? Und, aber, welch bessere Grundlage sollte es noch für den "sozialen Bezug", den "zu anderen Menschen" geben
können - hm?
Ach ja, und bitte dazu nicht vergessen, aus meinen "Gedanken": "Denn jedes ('Lebewesen') kann ja immer nur sein eigenes, seine 'Teilnahme' 'leben'. Und, somit aber auch nur für dieses eigene verantwortlich sein! Tja, und dies aber somit nicht nur kann, sondern auch
muss!"
Deswegen mag ich gar nicht neben allem Staatlichen, Gesellschaftlichen und neben aller Natur-Umwelt stehen und das außen vor lassen.
Doch, unbedingt! Jedenfalls insofern, es
da zu lassen und (aber)
da zu betrachten und - nichts anderes als zu versuchen, daraus zu lernen, für sich selbst! (S. o.)
Das alles geht mich etwas an, habe ich das Gefühl.
Jaa, selbstverständlich geht uns alle das immer "etwas an"! Und selbstverständlich...
Wenn ich das auslassen würde, würde ich am Leben vorbei gehen -
...sollen, dürfen wir nicht so tun, als hätten wir mit und in unserem 'Leben' mit allem außerhalb von selbigem nichts zu tun! Aber, jetzt mal ehrlich, welche Möglichkeiten haben wir 'normalen' Einzelnen denn tatsächlich überhaupt, das für uns Äußere, zumindest das 'große', wirklich zu beeinflussen?
Und jetzt der eigentlich 'springende Punkt' dabei: Wenn wir aber dennoch meinen, uns für das Äußere 'direkt' verantwortlich "fühlen" und Änderung herbeiführen zu müssen, ohne dies schon mal wirklich überhaupt zu können, und!, ohne uns selbst dafür vorher überhaupt 'hergerichtet', entsprechend gelernt zu haben, also ohne selbst überhaupt
wirklich zu wissen, wie es eigentlich 'zu laufen' hätte, dann können,
müssen wir daran nur scheitern, und - verzweifeln! - Und an 'der realen Welt', die so aussieht, wie sie aussehen
muss, weil sie eben voll ist und von denen 'gestaltet' wird, von 'jeder Menge' Besserwissern, Möchtegern-Weltverbesserern...
und hätte auch noch nicht die vielen wichtigen Dinge von dort erhalten können, die ich schon erhalten habe: Liebe, Lebensmittel,
'Jeder bekommt das, was er verdient'. - Was sagst Du dazu?
ärztliche Betreuung. Z.B. wäre ich ohne die in den letzten Jahren durchgeführten chirurgischen Eingriffe schon mausetot.
Hm - hier wird's nun wieder 'heikel' für mich, denn was ich auf
gar keinen Fall will, ist, hier als sowas wie so'n 'Gesundheitsapostel' o. ä. zu erscheinen oder gar aufzutreten! Denn, wäre völliger Humbug! Eben weil, und kann und möchte dazu hier 'nur' noch einmal umso eindringlicher (hoffentlich!
) wiederholen:
Jede/r kann nur sein und ist allein selbst verantwortlich für sich und sein 'Leben'!!
Und dies in jeder Beziehung, für 'restlos' alles mit und in ihm! - Also ja, auch für 'Krankheit', für 'gesund' oder 'krank'...
Will praktisch heißen, das auch 'Krankheit'
niemals irgendetwas anderes als eben dies ist!: Eine 'Botschaft' von 'Leben' an das (jeweilige) 'Lebewesen'. Und zwar darüber, dass von ihm (letzterem) Gegensätze in seinem Bewusstsein gar nicht oder falsch wahrgenommen bzw. ver/bearbeitet, also nicht vereint werden.
(Ja ja, macht (noch) nichts, wenn Du das für 'Quatsch' hältst. Aber, falls
Du doch willst, können wir gern noch konkreter darüber reden.
)
Nein nein, das Leben ist nicht etwas Einseitiges.
Nein nein, und wie ich ja auch sagte, alles hat immer zwei, es selbst und alles in ihm.
Das Leben ist ein breites, weit gefächertes Erfahren, Geben und Nehmen. Im persönlichen Bereich ist es nur höchst bedeutsam, ob man neben einer gesunden und ausgeglichenen Gefühlswelt auch ein schönes und weit weit ausgedehntes Gedankenfeld zu seinem "Besitz" zählen kann.
Tja - zwar 'schöne Worte', aber, ja, es tut mir ja sogar 'irgendwie' leid,
eigentlich jedoch ohne wirklichen Inhalt.
Und hier ist bei mir gedanklich und gefühlsmäßig eben die Jenseitswelt schon dabei, mit eingebettet in allem.
<seufz> Nochmal: Ich will Dir wirklich nichts nehmen! Aber wenn gesagt werden soll, was wirklich ist, dann kann das nur sein: 'Vergiss den Quatsch'! Denn es gibt 'nur' dieses einzige 'Leben', und dessen diese einzige 'Welt'!
Und, aber, es ist auch das/die Beste, das/die es überhaupt nur geben kann!!
Denn es/sie beherbergt und bietet
alle Möglichkeiten, die
überhaupt möglich sind!!
Also,
was sollte es
wie und wozu überhaupt daneben oder danach noch geben
können sollen??
Und ich kann Dir 'nur' noch einmal raten, erkenne (und akzeptiere) das
selbst, für
Dich! - Dann habe ich Dir mit dem Rat 'tausend' mal mehr 'gegeben', als ich Dir jemals irgendwie nehmen
könnte!
Es ist eigentlich so: Das Geistige liegt ausgewogen in meinem Blickfeld.
"Ausgewogen" kann nur sein, ist nur dann, wenn Gegensätze vereint werden, worden sind...
Fast könnte ich sagen: Der Sinn des Lebens ist ein weiter Horizont.
Hmjo... (nach) 'Innen', dann
könnte man es auch so 'fast'...
Denn 'Leben' ist
eigentlich 'nur' 'Innen'.