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Der Sinn dieses Lebens

beim unbeschwerten Leben im Hier und Jetzt z.B....

Ich denke nicht, dass es das Denken selbst ist, das einen am Glücklichsein hindert. Es ist wohl eher die Veranlagung die sowohl zum Denken wie auch zum "Nachdenklichsein" führt. Würde sich ein so Veranlagter verbieten zu denken, würde ihn das wohl nicht glücklicher machen.
Aber anders herum besteht, mMn schon ein Zusammenhang. Wer sich seinem Glück unreflektiert hingibt, hat keine Zeit zum Denken. Gilt aber für Unglück genauso.
Ich meine, hier muss zwischen den Begirffen differenzieren (glücklich - unbeschwert, traurig - nachdenklich). Wenn ein Nachdenklicher selten oder nie lacht heißt das nicht unbedingt dass er traurig wäre - auch wenn es für Andere so aussehen mag.


Aber irgendwie hast du den Punkt getroffen. Das Denken "behindert" ein "unbeschwertes Leben im Hier und Jetzt". Ein Hund, beispielsweise, lebt im Hier und jetzt. Er macht sich keine Sorgen um die Zukunft, er grübelt nicht über Vergangenes.
Allerdings ist es mitunter doch genau das, was den Menschen vom Tier unterscheidet. Er lebt sowohl in der Vergangenheit, in der Gegenwart und auch in der Zukunft. Er erlebt nicht nur Reales, sondern auch seine Vorstellungen.
Ist nicht darin die Erhabenheit des Menschens begründet ?
Welcher Erhabenheit dagegen liegt beispielsweise in einer Ballermannfete, in der Menschen im Moment einfach unbeschwert, ausgelassen und glücklich sind ?
 
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Allerdings ist es mitunter doch genau das, was den Menschen vom Tier unterscheidet. Er lebt sowohl in der Vergangenheit, in der Gegenwart und auch in der Zukunft. Er erlebt nicht nur Reales, sondern auch seine Vorstellungen.

Er denkt, dass er in der Vergangenheit oder Zukunft leben kann, das tut er aber nicht, die sind nur ausgedacht und nie im H+J, er verliert dadurch den Bezug zum Jetzt, es ist also eher eine Ablenkung, keine Erleichterung und ich denke, dann erst recht nicht Erhabenheit......was auch immer Du darunter verstehst.?!

Ist nicht darin die Erhabenheit des Menschens begründet ?

darin ist, meiner Meinung nach, eher sein Unglücklich sein begründet...:D
 
Er denkt, dass er in der Vergangenheit oder Zukunft leben kann, das tut er aber nicht, die sind nur ausgedacht und nie im H+J, er verliert dadurch den Bezug zum Jetzt, es ist also eher eine Ablenkung, keine Erleichterung und ich denke, dann erst recht nicht Erhabenheit......was auch immer Du darunter verstehst.?!
Erhabenheit im Vergleich zum Tier, allemal. Geistige Überlegenheit eben.
Indem der Mensch in Vergangenheit und Zukunft lebt, im Sinne von sich damit befassen, verliert er nicht den Bezug zum Hier und Jetzt, sondern kann es dadurch gestalten. Erfahrungen sind schließlich das Ergebnis von Ausflügen in die Vergangenheit und diese Erfahrungen kann der Mensch für die Gestaltung der Gegenwart und Zukunft nutzen. Das schließt natürlich nicht aus, dass manche Menschen sich an der Vergangenheit festklammern und dadurch ihre Gegenwart belasten.
darin ist, meiner Meinung nach, eher sein Unglücklich sein begründet...:D
Wenn der Mensch das Denken dazu nutz, um über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu grübeln, dann macht es ihn eher unglücklich. Wenn er es dazu nutzt, um aus seinen Erfahrungen Kreativität zu generieren, dann ist er der Schmied seines Glücks.
 
Weltpremiere! : Zeilingers Kommunikationsversuch aus dem Jenseits mit dem Diesseits!

Der Sinn dieses - erdgebundenen - Lebens ist die Vorbereitung auf das nächste Leben, nämlich das im Jenseits..
Hier spricht einer aus dem Jenseits? - Schon gemerkt? SEIN Blick ist auf das Dieseits gerichtet und er hat uns alle schon in der Nachbewertung gesichtet!

Erinnert mich irgendwie an das Verhalten einen gezähmten Panthers im Zoo: panta rhei - alles fließt, sogar die Gitterstäbe durch Selbstbewegungstäuschung von Wellentälern könnten diesem (psycho-)physikalisch tatsächlich wahrnehmbaren Phänomen folgen, was sich sogar in einem meiner Lieblingsgedichte von Rainer Maria Rilke sehr treffend wiederspiegeln darf:
http://rainer-maria-rilke.de/080027panther.html

Ich meine, dass sich die Erdbindung allen Lebens gravitätisch wie von selbst ergibt, willenlos in die Seinsgeworfenheit hineintreten "dürfend", so würde Martin Heidegger gesagt haben - und dazu benötigt man keinen Sinn, denn der darf erst noch im Laufe eines relativ kurzen Menschenlebens - erfolgreich oder vergeblich - erkannt werden: Ein neues Spiel, ein neues Glück, HEUTE ausnahmsweise im Blick zurück?

Aus seinem Jenseits-Gefängnis wagt es Zeilinger, sogar im Diesseits als Prognostiger gegenüber Muzmuz und Andere (wie auch gegenüber mir) in einer bemerkenswerten *Unisonorität* als 'Meinungsvorbildner' auftreten zu sollen:
Bist wohl eine altpreußisch angehauchte Hochmütige, die sich als einzige für gescheit hält ?????
Ach Zeili, bitte tue uns doch hier im Denkforum wenigstens den freudigen Gefallen und kläre uns möglichst umgehend durch Umgehung Deiner Fünf-Fragezeichen-Argumentation darüber auf, wie Du als EINZIGER und doch EIN-ZIG-ARTIGER Mensch auch ANDERE auf deiner spiegelpunktneuonral kritischen Kommunikationsebene - im nicht ALLE machen - jeweils EINZELN zu befruchten zu vermögen gedenken möchtest? ;)

Bernies mögliche Frage in Bernies unmöglicher Sage
 
Ich meine, dass sich die Erdbindung allen Lebens gravitätisch wie von selbst ergibt, willenlos in die Seinsgeworfenheit hineintreten "dürfend", so würde Martin Heidegger gesagt haben - und dazu benötigt man keinen Sinn, denn der darf erst noch im Laufe eines relativ kurzen Menschenlebens - erfolgreich oder vergeblich - erkannt werden: Ein neues Spiel, ein neues Glück, HEUTE ausnahmsweise im Blick zurück?
Auch ohne Martin Heidegger könnte ich mich der hohen Kunst der Philosophie hingeben, wenn ich einen Storch höchst gravitätisch über eine Wiese schreiten sehe, wo er sich um Mäuse, Frösche oder Heuschrecken für seine Nestlinge kümmert.

Ist es deshalb in Anbetracht des gravitätischen Storches angesagt, sich im Leben um Mäuse, Frösche und Heuschrecken zu kümmern - damit man ein eindrucksvoll-klares Bild vom Sinn des Lebens erzielen kann? Selbstverständlich im würdevollen Darüber-Hinweg-Schreiten über die sumpfigen Niederungen des Kleinen mit seinen kleinen Hoffnungen?

Hoffnungen sind meiner Meinung nach immer auf die Zukunft ausgerichtet. Sie nähren sich von dem, was höheren Inhalt hat, also was nicht in Mäusen, Fröschen und Heuschrecken, also in den Beweggründen der Vergangenheit abgebildet ist, sondern was eher gute Visionen sind.

Ist die Vision oder die Hoffnung auf ein schmerzfreies jenseitiges Leben schlecht? Man wird ja ohnehin irgendwann einmal in dieses hineinbefördert, ob man will oder nicht.
 
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Er denkt, dass er in der Vergangenheit oder Zukunft leben kann, das tut er aber nicht, die sind nur ausgedacht und nie im H+J, er verliert dadurch den Bezug zum Jetzt, es ist also eher eine Ablenkung, keine Erleichterung und ich denke, dann erst recht nicht Erhabenheit......was auch immer Du darunter verstehst.?!

Es geht eher darum dass er der einzige ist, dem Vergangenheit und Zukunft ein Begriff sind. Zumindest in dieser Qualität. Natürlich lenkt das etwas von der Gegenwart ab, aber würde es dem Menschen besser gehen wenn er nicht wüsste, dass es auch noch ein Morgen gibt ? Und dass er über Vergangenes reflektieren kann ?
Was verstehst denn DU unter Erhabenheit ? Ich fürchte, wenn du es nicht selbst weißt, was Erhabenheit heißt wäre sie genauso schwer zu erklären wie die Farbe blau. Oder grün.


darin ist, meiner Meinung nach, eher sein Unglücklich sein begründet...:D

Wie gesagt, nachdenklich sein ist nicht das Selbe wie unglücklich sein.
Und Nichtdenken macht mMn auch nicht glücklich.
 
Erhabenheit im Vergleich zum Tier, allemal.
Oha - noch nie z. B. einen z. B. Adler bei seinem (Höhen)Flug beobachtet? - Geht's jedenfalls noch viel "erhabener"?
Geistige Überlegenheit eben.
Und wer von uns da weit unter ihm will schon wirklich wissen, was und wie er da oben denkt - und ob's wirklich so "unterlegen" ist - inwiefern überhaupt?
Indem der Mensch in Vergangenheit und Zukunft lebt, im Sinne von sich damit befassen, verliert er nicht den Bezug zum Hier und Jetzt, sondern kann es dadurch gestalten. Erfahrungen sind schließlich das Ergebnis von Ausflügen in die Vergangenheit
Also gedankliche erinnerliche "Ergebnisse" meinst Du doch - nur, damit ich's auch wirklich richtig verstehe? ;) Denn gemacht hat er erstere doch auf jeden Fall, und als "Ergebnis" sowieso - oder?
und diese Erfahrungen kann der Mensch für die Gestaltung der Gegenwart und Zukunft nutzen. Das schließt natürlich nicht aus, dass manche Menschen sich an der Vergangenheit festklammern und dadurch ihre Gegenwart belasten.
Muss die aber nicht sowieso schon "belastet" sein? Denn warum sonst überhaupt das "Festklammern"?
Wenn der Mensch das Denken dazu nutz, um über die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu grübeln, dann macht es ihn eher unglücklich. Wenn er es dazu nutzt, um aus seinen Erfahrungen Kreativität zu generieren,
Also "grübelnd" geht das somit nicht, e'hm. - Per was "generiert's" sich denn dann am besten?
dann ist er der Schmied seines Glücks.
Ach, das kann - oder muss man sogar? - "schmieden", aha. ;) Gibt's dafür denn auch 'ne gute Anleitung, auch für handwerklich eher Unkundige oder gar -befähigte?

Oder geht's vielleicht doch auch 'einfach' per 'gut und richtig' nachdenken? - So versuche ich's ja meistens. Und bin auch eigentlich im Großen und Ganzen ganz gut zufrieden mit den "Ergebnissen"...
:)
 
Kann das wirklich der Sinn unseres Lebens hier sein ?

Nein, nicht wahr?

Der Sinn unseres Lebens besteht natürlich, übernatürlich oder auch selbstverständlich in unser aller Sinn, aber was genau ist unser aller Sinn?

Ob manden sich das gründlich überlegt und darauf Antwort geben kann?


Ein paar flüchtige Jährchen

Ja wohin sind die Jährchen denn geflüchtet? Vom Windhauch verweht?
 
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Der Sinn unseres Lebens besteht natürlich, übernatürlich oder auch selbstverständlich in unser aller Sinn, aber was genau ist unser aller Sinn?
Und überhaupt ist es wichtig, ob man ernstlich Interesse am Sinn hat oder nicht.

Leicht und ohne Ernsthaftigkeit ist festzustellen, dass derd wichtigste Sinn des Lebens darin besteht, immer darauf zu achten, dass man gesund ist. Essen, trinken, schlafen, Lust und Liebe das hat alles einen lebensnotwendigen Sinn, aber der bedeutendste Sinn liegt bei der Gesundheit.

Oder doch nicht?
 
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