Mir geht es in erster Linie um eine positive Einstellung. Gerade und besonders auch bei Sachen, die ungewiss sind.
Das Jenseits ist ungewiss - und erst recht ist ungewiss, wie es wirklich ist, wenn wir sterben. Vorerst ist nur gewiss, dass wir über kurz oder lang unseren Hobel hinlegen werden.
Angenommen ich bin ohne Perspektive, habe eher eine pessimistische Einstellung, habe Angst vor dem Unsicheren und glaube nur das, was jetzt erfahrbar ist. Dann fühle ich beim Blick aufs Ende in konsequnter Weise nur: So, und das war es schon, das kurze Leben. Im Vergleich zur Erdgeschichte ist auch ein langes Leben nicht einmal ein Augenaufschlag.
Nun habe ich für mich aber eine Perspektive mit einer positiven Einstellung aufgebaut. Das Wichtigste dabei ist, dass meine Lebensfreude lebt und ich nicht ständig unzufrieden vor mich hin sinniere. Gerade mit Blick auf Staat und Flüchtlinge. Ich nehme es locker, was da ist und wie ich mich gesundheitlich befinde. Alles geht vorüber.
Aber nicht sinnlos, denn die positive Lebenseinstellung lässt mich locker daran glauben, dass das Leben weiter geht und dass ich noch viel viel erleben kann. Erst einmal ergibt diese Hoffnung das ein schönen, weiten Sinn. Was werde ich erleben? Ich weiß es nicht. Es stört mich nicht und soll meine Laune nicht verderben. Deswegen ist Glaube und Hoffnung immer schön und wichtig.