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Der Sinn dieses Lebens

.....Aha! Aber ist diese ihre "Frage" nun subjektiv oder objektiv? Denn ist sie subjektiv, so verliert sie ihre "Kraft"! Ist sie jedoch objektiv, nun dann "widerspricht" sie sich selbst. Also was nun??....
So gesehen wäre der einzig wahre Sinn des Lebens der Widerspruch, denn die objektive Wahrheit der Welt ist, dass es nirgends Harmonie, sondern nur Widersprüche gibt.

Widersprüchlich ist z.B., wenn Friede gesagt wird - aber Mord geschieht.

Merkwürdigerweise lebt die Natur gemäß dem Grundsatz: "Fressen und gefressen werden" - und ist dennoch unser Beispiel für Ausgewogenheit und Harmonie.

Weil wir Menschen nicht gefressen werden, gilt für uns nur: Wir essen, um zu leben. Aber wir sterben trotzdem - und immer wieder erfüllt sich auch an uns das Gesetz der Materie von Geburt, Leben und Tod.

Hat also die Erde, die Natur, der Mensch absolut keinen Sinn? Doch wenn alles so gar keinen Sinn hat - warum leben wir so gerne?
 
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Komme gerade vom Kino - Zero Theorem - und habe dort die ultimative Antwort gefunden:

No sense - but chaos pays! :D

Wenn das jeweils letzte Chaos als erster Zahlmeister des Systems im Sofortbeweis einer totalen Sinnlosigkeit herhalten müsste, (weil nichts einfacher berechenbar wäre als das Chaos) dann würde wohl dagegen die "brave Orwellsche Fiktion 1984" geradezu völlig harmlos bereits "überbestimmt" erscheinen.

- Hallo, shouqici, sag mal, hast Du etwa nach dem Film auch sofort dein Handy in den Müll geworfen? :)

Könnte der Sinn des Lebens für die "sicheren" Rentenempfänger einer Null-Bock-Generation womöglich darin liegen, sich von der spärlichen Rente alle 14 Tage ein neues Wegwerfhandy zuzulegen und dafür auf das Aufladen eines Handys zu verzichten und zwecks Gegenfinanzierung auch auf das Rauchen? ;)

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Könnte der Sinn des Lebens für die "sicheren" Rentenempfänger einer Null-Bock-Generation womöglich darin liegen, sich von der spärlichen Rente alle 14 Tage ein neues Wegwerfhandy zuzulegen und dafür auf das Aufladen eines Handys zu verzichten und zwecks Gegenfinanzierung auch auf das
Rauchen?
Sich im Unsinn zu üben macht kaum Spaß und noch viel weniger einen Sinn.

Wenn Unsinn Blumen nicht nur im Frühling blühn,
geht das Jahr groß im Getöß rasch mit Unsinn dahin.
 
So gesehen wäre der einzig wahre Sinn des Lebens der Widerspruch, denn die objektive Wahrheit der Welt ist, dass es nirgends Harmonie, sondern nur Widersprüche gibt.

Die Wahrheit der Welt ist, daß die Welt einfach das ist, was sie ist.
Lediglich Menschen finden in dieser Welt Widersprüche oder Harmonie. Beides sind rein subjektive Wertungen von Menschen ... die sie sich genauso gut auch sparen könnten, denn die Welt ist mit und ohne subjektive Wertung weiterhin, was sie ist.


Widersprüchlich ist z.B., wenn Friede gesagt wird - aber Mord geschieht.

Manche Menschen, vielleicht auch alle, sagen dies und tun das. Sagen und Tun sind nicht identisch.


Merkwürdigerweise lebt die Natur gemäß dem Grundsatz: "Fressen und gefressen werden" - und ist dennoch unser Beispiel für Ausgewogenheit und Harmonie.

Ja, fressen und gefressen werden ist in der Natur völlig normal. Ob sie sich über unser Werturteil freut, daß wir sie je nach Laune mal für ausgewogen und harmonisch und mal für grausam halten? ;)


Weil wir Menschen nicht gefressen werden, gilt für uns nur: Wir essen, um zu leben. Aber wir sterben trotzdem - und immer wieder erfüllt sich auch an uns das Gesetz der Materie von Geburt, Leben und Tod.

Wir Menschen werden nicht gefressen? Aber sicher werden wir das, wenn nicht von Löwen oder Krokodilen, dann von Bakterien. Jedes Lebewesen, Menschen inklusive, wird genau einmal gegessen, was sehr gerecht ist. Unterschiede gibt es nur, was die Dauer des Lebens angeht, manche Leben können sich kaum entfalten, während andere sich fast selbst überleben. ;)


Hat also die Erde, die Natur, der Mensch absolut keinen Sinn? Doch wenn alles so gar keinen Sinn hat - warum leben wir so gerne?

Einen individuellen Sinn kann sich ja jeder ausdenken, der unbedingt einen braucht. Einen objektiven Sinn werden, meiner unmaßgeblichen Prognose zufolge, Menschen niemals entdecken.
Wenn jemand wirklich gerne lebt, kommt er/sie vielleicht auch ohne Sinnfragen aus. ;)
 
...Hat also die Erde, die Natur, der Mensch absolut keinen Sinn? Doch wenn alles so gar keinen Sinn hat - warum leben wir so gerne?

.....Vielleicht können wir nicht anders! Der "sinnsuchende Mensch", der sich dieser "Sinnlosigkeit" nicht bewusst ist! Wir leben, als "wüssten" wir nicht, dass wir irgendwann "sterben" werden. Wir tun so, als habe das, "was wir tun, was wir hoffen", einen Sinn. Wir nehmen uns und unsere "Projekte" wichtig, verfolgen unsere "Ziele" und sorgen uns um unsere Zukunft. Aber der "Tod" ist gewiss! Danach ist es aus und die "Welt" dreht sich weiter, so als hätte es uns nie gegeben. Irgendwann wird schließlich die gesamte "Menschheit" ausgestorben sein und niemand wird mehr Dasein, den dieser Umstand kümmert.....

meint plotin
 
Die Wahrheit der Welt ist, daß die Welt einfach das ist, was sie ist.
Lediglich Menschen finden in dieser Welt Widersprüche oder Harmonie. Beides sind rein subjektive Wertungen von Menschen ... die sie sich genauso gut auch sparen könnten, denn die Welt ist mit und ohne subjektive Wertung weiterhin, was sie ist.




Manche Menschen, vielleicht auch alle, sagen dies und tun das. Sagen und Tun sind nicht identisch.




Ja, fressen und gefressen werden ist in der Natur völlig normal. Ob sie sich über unser Werturteil freut, daß wir sie je nach Laune mal für ausgewogen und harmonisch und mal für grausam halten? ;)




Wir Menschen werden nicht gefressen? Aber sicher werden wir das, wenn nicht von Löwen oder Krokodilen, dann von Bakterien. Jedes Lebewesen, Menschen inklusive, wird genau einmal gegessen, was sehr gerecht ist. Unterschiede gibt es nur, was die Dauer des Lebens angeht, manche Leben können sich kaum entfalten, während andere sich fast selbst überleben. ;)




Einen individuellen Sinn kann sich ja jeder ausdenken, der unbedingt einen braucht. Einen objektiven Sinn werden, meiner unmaßgeblichen Prognose zufolge, Menschen niemals entdecken.
Wenn jemand wirklich gerne lebt, kommt er/sie vielleicht auch ohne Sinnfragen aus. ;)


Ist reden nicht auch ein tun:dreh:
 
Weil wir Menschen nicht gefressen werden, gilt für uns nur: Wir essen, um zu leben

Zu *Sinn*
Was mir gefällt, ist der allseits bekannte Gedanke:
"Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder"
Weil, lässt man diese in ihrem Sosein, fragt kein Kind nach einem Sinn, auch nicht nach einer Mahlzeit.
Zwischendurch hängen sie an einem Wasserhahn - Sie leben und erleben ganz einfach ihr Dasein mit Freud und auch mit Leid.
 
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Irgendwann wird schließlich die gesamte "Menschheit" ausgestorben sein und niemand wird mehr Dasein, den dieser Umstand kümmert.....
Spätestens in drei bis fünf Millarden Jahren ist die Sonne ein roter Riese - und dann ist die Erde nicht mehr existent, weil sie vom Sonnennebel abgebremst und ins Innere der Sonne angezogen worden ist.

In Ordnung wenn du sagst, dieser Umstand kümmert niemanden mehr. Ich glaube, da hast du recht - denn nach meiner Meinung liegt dann der Aufgabenbereich der Menschheit ganz wo anders. Nämlich als geistige Wesen bei der Auflösung der Materie zu helfen.
 
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