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Der Sinn dieses Lebens

Ob wohl eine solche Erfahrung, was < echt ist, > wirklich gottgewollt den Menschen zu Lebzeiten vorenthalten bleiben 'muss' ? :dontknow:

Bernies Sage in Bernies Frage: GOTTLOB ganz ohne FREGE? ;)

GOTTLOB hatte FREGE dazu nichts zu sagen - er hat aber zumindest den ersten formal unwiderlegbaren 'Gottesbeweis' vorgelegt... ;)
(Gänsefüßchen deshalb, weil er 'Gott' anders definiert als unsere Monotheisten)

Aber bei HAWKING kann man dazu was finden - der redet zwar hier nicht von Gott, sondern der 'vollständigen einheitlichen Theorie',
aber in diesem Fall kann man IMHO die gleiche Argumentation noch besser auf Gott anwenden -

"Die Vorstellungen über wissenschaftliche Theorie ... setzen voraus, dass wir vernunftbegabte Wesen sind, die aus dem, was sie sehen,
logische Schlüsse ziehen können. Diese Vorstellung erlaubt uns davon auszugehen, dass wir die Gesetze, die unser Universum regieren,
immer umfassender verstehen. Doch wenn es tatsächlich eine vollständige einheitliche Theorie gibt, würde sie wahrscheinlich auch
unser Handeln bestimmen. Deshalb würde die Theorie
[bzw. Gott] selbst die Suche nach ihr determinieren! Und warum sollte sie
bestimmen, dass wir aus den Beobachtungsdaten die richtigen Folgerungen ableiten? Könnte sie nicht ebensogut festlegen, dass wir
die falschen oder überhaupt keine Schlüsse ziehen?"
[Hawking: 'Eine kurze Geschichte der Zeit' p.27]
 
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Der eine braucht das Meer (mehr),der andere nicht und wo nichts gebraucht wird,gibt es auch keinen Konflikt.
Das muss jetzt nur noch mein Sohn verstehen!
Mein Sohn oder ich:dontknow:
Hoffen muss ich hoffentlich nie und irren kann sich jeder.
Ich wohne am Wald,die Rehe kommen in den Garten und die Raben sitzen am Komposter,lassen es sich gut gehen,sind glücklich.:hase:

Du hast eine seltsame Art, zwischen metaphorischem und wörtlichem Verständnis von Bilder hin- und herzuspringen.

Irren ist menschlich, und die nicht überwundenen Irtümer werden zu den Lebensthemen der nächsten oder übernächsten Generation.
 
Der Sinn des Lebens besteht darin,
eine Aufgabe für sich zu finden.

Wolfgang Stumph (*1946), Schauspieler
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger-Magazin
----------------------------------------------------------------------
Ich mag diesen Schauspieler, nicht zuletzt deswegen, weil er verständlich zu artikulieren vermag.
 
shouqi schrieb:
Und warum sollte sie bestimmen, dass wir aus den Beobachtungsdaten die richtigen Folgerungen ableiten? Könnte sie nicht ebensogut festlegen, dass wir
die falschen oder überhaupt keine Schlüsse ziehen?"
[Hawking: 'Eine kurze Geschichte der Zeit' p.27]

Geist kann und will nicht, eher der Mensch. :D Der Beobachter müsste erst einmal Nietzsche lesen um zu verstehen, was man jetzt noch nicht versteht.;)
 
Der Sinn des Lebens besteht darin,
eine Aufgabe für sich zu finden.

Wolfgang Stumph (*1946), Schauspieler
Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger-Magazin
----------------------------------------------------------------------
Ich mag diesen Schauspieler, nicht zuletzt deswegen, weil er verständlich zu artikulieren vermag.

Die Hauptsache man macht aber seine Hausaufgaben dazu selbstständig, gründlich und tief. Ansonsten bleibt der Sinn eigentlich eine Strafe. ;)
 
Geist kann und will nicht, eher der Mensch.
clear.png
Der Beobachter müsste erst einmal Nietzsche lesen um zu verstehen, was man jetzt noch nicht versteht.
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Ich hatte hier, anstatt der 'vollständigen einheitlichen Theorie', 'Gott' eingesetzt - und falls der existiert,
besitzt er p. def. Geist, Können und Wollen.

Unabhängig davon, ob Nietzsche tatsächlich verstanden hat, was man jetzt noch nicht versteht -
um das zu beurteilen, müsste ich Nietzsche erst mal von einer übergeordneten Warte betrachten -
und die hab' ich nicht zur Verfügung... ;)
 
Jeder natürliche Wald, gleichgültig ob Regenwald oder der nördlicher Mischwald ist für die Erde wichtig.

Aber die Metapher: "Sich im Wald verirren", nämlich dem dunklen, finsteren Wald der Märchen, diese Metapher meint den Auffassungs-Wald, den Wald der verschiedenen Meinungen, den Wald aller Irrtümer.

Ja, sich in solchen Wäldern nicht zu verfangen, sich zu verlieren, sich zu verirren und nicht vom Wolf mit den großen Augen und dem riesigen Maul verschlungen zu werden, das gelingt eigentlich keinem Menschen.
Trotzdem: Das unschuldige Rotkäppchen lebt im Bauch des Wolfes weiter und kann vom Jäger, also dem Menschen, der gute Ziele aufs Korn nimmt, aus dem Bauch des Fenriswolfes unbeschadet heraus gelöst werden.
Der Jäger, das ist der Mensch der ferne Ziele erkennt und mit seiner Auffassung treffen will.
Ich denke: So wie es im Märchen gut ausgeht - so geht es bei jedem Menschen einmal gut aus. Irgendwann nimmt er gute, ferne Ziele aufs Korn - wenn nicht hier auf Erden, so doch dann im feinstofflichen Sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jeder natürliche Wald, gleichgültig ob Regenwald oder der nördlicher Mischwald ist für die Erde wichtig.

Aber die Metapher: "Sich im Wald verirren", nämlich dem dunklen, finsteren Wald der Märchen, diese Metapher meint den Auffassungs-Wald, den Wald der verschiedenen Meinungen, den Wald aller Irrtümer.

Ja, sich in solchen Wäldern nicht zu verfangen, sich zu verlieren, sich zu verirren und nicht vom Wolf mit den großen Augen und dem riesigen Maul verschlungen zu werden, das gelingt eigentlich keinem Menschen.
Trotzdem: Das unschuldige Rotkäppchen lebt im Bauch des Wolfes weiter und kann vom Jäger, also dem Menschen, der gute Ziele aufs Korn nimmt, aus dem Bauch des Fenriswolfes unbeschadet heraus gelöst werden.
Der Jäger, das ist der Mensch der ferne Ziele erkennt und mit seiner Auffassung treffen will.
Ich denke: So wie es im Märchen gut ausgeht - so geht es bei jedem Menschen einmal gut aus. Irgendwann nimmt er gute, ferne Ziele aufs Korn - wenn nicht hier auf Erden, so doch dann im feinstofflichen Sein.

Ich würde dies vorsichtiger beäugen.;) Ein Jäger ist nicht immer der Gute! Und das Gewehr nicht immer das, was man sieht und glaubt zu erkennen. :D
 
shouqici schrieb:
Ich hatte hier, anstatt der 'vollständigen einheitlichen Theorie', 'Gott' eingesetzt - und falls der existiert, besitzt er p. def. Geist, Können und Wollen.

Geist besitzt Kraft, aber Wille kann, muss aber nicht so sein. Das Ding fordert aber eine 'vollständige einheitliche Theorie' und darüber streiten sich noch die Geister.

shouqici schrieb:
Unabhängig davon, ob Nietzsche tatsächlich verstanden hat, was man jetzt noch nicht versteht -
um das zu beurteilen, müsste ich Nietzsche erst mal von einer übergeordneten Warte betrachten -
und die hab' ich nicht zur Verfügung... ;)

Eher solltest du die gleiche Erfahrung gemacht haben. ;)
 
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Wenn ich die gleiche Erfahrung gemacht hätte, könnte ich nur diese Tatsache feststellen,
aber als kritischer Mensch nicht gleichzeitig ihre Wahrheit beurteilen... :cool:
 
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