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Der Sinn dieses Lebens

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Alles hat seine Zeit, seinen Raum und seine Grenze, und wenn die Grenzen zu eng werden, ist Sehnsucht die stärkste Kraft, eingefahrene Denk-, Vorstellungs- und Wertemuster aufzubrechen. :)
...wenn es nur die nicht gäbe, die aus Sehnsucht nach dem Paradies das Märtyrertum suchten...
 
...wenn es nur die nicht gäbe, die aus Sehnsucht nach dem Paradies das Märtyrertum suchten...

Aufklärung und Realitätssinn zu stärken wäre da aber doch wohl die angemessene Herangehensweise, mit der Unterdrückung der Sehnsucht hemmst Du auch die nach Freiheit und Eigenständigkeit, Solidarität und Liebe, Naturverbundenheit und Selbstausdruck (Kunst).
 
Aufklärung und Realitätssinn zu stärken wäre da aber doch wohl die angemessene Herangehensweise, mit der Unterdrückung der Sehnsucht hemmst Du auch die nach Freiheit und Eigenständigkeit, Solidarität und Liebe, Naturverbundenheit und Selbstausdruck (Kunst).
Ich wollte nur diese eine Ausnahme betonnen, ohne die von dir erwähnten zu schmälern
 
Ich wollte nur diese eine Ausnahme betonnen, ohne die von dir erwähnten zu schmälern

Wenn aber nun mal beides den gleichen Ursprung hat, dann geht es nicht ums schmälern oder anheizen, sondern darum, Emotionalität und Rationalität in ein sinnvolles Zusammenwirken zu bringen, statt beide gegeneinander auszuspielen, das Ergebnis wäre vielleicht eine WIRKSAME Vernunft!
 
...wenn es nur die nicht gäbe, die aus Sehnsucht nach dem Paradies das Märtyrertum suchten...
Du hast recht, es wäre schön, wenn es keinen von denen gäbe, die aus Paradies-Sehnsucht das Märtyrertum suchen.
Bei uns gab es leider einen jungen Burschen, der wirklich aus Sehnsucht zu Gott in den Freitod gegangen ist. (Nachts als Geisterfahrer voll gegen einen Fernlaster gerast) Nicht nur die Familie war entsetzt, nein wir alle, der ganze Ort.

Ich selber habe eine ganze Reihe von Büchern über das Leben nach dem Tod gelesen, wobei mir diejenigen der modernen Forschung so ziemlich am besten gefallen haben.

Ja einverstanden, wir leben als Geister nach dem Sterben höchstwahrscheinlich vollkommen bewusst weiter. Aber die Idee, dass dann alles sofort wunderbar ist, die sollte man lieber gleich vergessen.

Sehr nahe an die wirkliche nachtodliche Welt kommt Erich Kästner mit seinem Schwank: "Ein Münchner im Himmel" - Ich amüsiere mich immer wieder und muss herzhaft lachen.
 
Wenn aber nun mal beides den gleichen Ursprung hat, dann geht es nicht ums schmälern oder anheizen, sondern darum, Emotionalität und Rationalität in ein sinnvolles Zusammenwirken zu bringen, statt beide gegeneinander auszuspielen, das Ergebnis wäre vielleicht eine WIRKSAME Vernunft!
Emotionalität und Rationalität können nur insofern zusammenwirken, als dass die Rationalität eine Kontrollfunktion über die Emotionalität übernimmt. Eine „wirksame Vernunft“ schließt Emotionalität aus, weil Vernunft als Basis den rationalen Verstand hat. Ich kann nur aus emotionalen Gründen lieben oder hassen. Aus rein rationalen Gründen kann ich mich mit jemand verstehen oder nicht. Ich kann dann höchstens meine emotionale Zuneigung oder Abneigung rational begrunden.
 
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Retter kommen ungefragt, wer sich vor Rettern nicht retten kann, hat Famliensümpfe oder Glaubenssümpfe trocken zu legen, bevor das Meer, aus dem das Leben kommt, ihn wieder faszinieren kann.
... mein Meer ist die Erde
- und der Regen, wenn das Meer über die Menschen weint ...


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