AW: Der Sinn dieses Lebens
Ok, mit der Einschränkung, dass dein Schöpfer nicht zu diesem "alles" gehört und die Beschränkungen für das, was du als Schöpfung bezeichnest, für den Schöpfer nicht gilt, hast du dieses Paradoxon zwar willkürlich, aber doch logisch unwiderlegbar gelöst. Willkürlich, weil du lediglich behauptest, dass dein Schöpfer "selbstverständlich" ausgenommen sei. Das ist nicht selbstverständlich, nur weil du es so schreibst. Du hast nämlich nicht begründet (und schon gar nicht logisch), WARUM dein Schöpfer "selbstverständlich" davon ausgenommen ist.
Wie auch immer, diese Lösung hat ihren Preis:
Wenn das, was wir mit Logik begreifen für den Schöpfer nicht gilt, dann können auch keinerlei wahre, logischen Aussagen über den Schöpfer (bzw Aussagen, die Aussagen über den Schöpfer beinhalten) getroffen werden. Das heißt, auch die Aussage "es gibt einen Schöpfer" oder "das Universum wurde durch den Schöpfer erschaffen" kann dann nicht mehr getroffen werden.
Denn das, was du mit der Aussage sagen willst, beruht auf Logik. Wenn du sagst, dass der Schöpfer existiert, dann willst du damit (nehme ich an) gleichzeitig ausschließen, dass der Schöpfer nicht existiert. Und wenn du die Welt als Schöpfung des Schöpfers bezeichnen willst, dann willst du gleichzeitig ausschließen, dass die Welt nicht eine Schöpfung des Schöpfers wäre.
Dieses gleichzeitige Ausschließen funktioniert aber nur, wenn der Inhalt der getätigten Aussagen der Logik unterworfen wird. Das heißt wiederum, du müsstest deinen Schöpfer inklusive seinem Handeln der menschlichen Aussagelogik unterwerfen, was du aber gemäß deinem letzten Posting (und auch wiederholte Male zuvor) ausschließen willst.
Schließt du das aber aus hat das den Preis, dass du keinerlei Aussagen mehr über deinen Schöpfer tätigen kannst. Aber du tätigst Aussagen und meinst, deine Aussagen seien wahr und sogar logisch begründet.
Also: wenn du streng logisch vorgehen willst, kannst du nur zu einem Schluss kommen - nämlich: "Falls es so einen allmächtigen Schöpfer gäbe, dann könnten wir keinerlei Aussagen über ihn treffen." Warum das so ist, habe ich früher schon mal, aber auch in diesem Posting hergeleitet. Das ist auch die Kernaussage des Agnostizismus, der sich fundamental vom Atheismus unterscheidet (was dir nicht bekannt gewesen sein dürfte, denn du hast ja die, die deine Worte bezweifeln als [egoistische] Atheisten bezeichnet). Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es etliche Wissenschafter gibt, die durchaus an einen Schöpfer oder sonst eine "höhere Macht" glauben oder zumindest für möglich halten ohne damit ihrer wissenschaftlichen Weltsicht zu widersprechen.
Du siehst aber, deine Ansichten und Behauptungen entsprechen ganz und gar nicht dem, was die Logik sagt.
Hi , über die Existenz des Schöpfers ist alles gesagt und erklärt .
Sollte ich irgendwo die Aussage gemacht haben " Alles was existiert muss
geschaffen worden sein " , so habe ich den Schöpfer dabei (für mich ) selbstverständlich ausgenommen .
Sollte da ein falscher Eindruck entstanden sein , tut es mir leid .
Aber der Schöpfer gehört bei mir nicht zu "Alles" - er ist unvorstellbar weit
darüber .
Ok, mit der Einschränkung, dass dein Schöpfer nicht zu diesem "alles" gehört und die Beschränkungen für das, was du als Schöpfung bezeichnest, für den Schöpfer nicht gilt, hast du dieses Paradoxon zwar willkürlich, aber doch logisch unwiderlegbar gelöst. Willkürlich, weil du lediglich behauptest, dass dein Schöpfer "selbstverständlich" ausgenommen sei. Das ist nicht selbstverständlich, nur weil du es so schreibst. Du hast nämlich nicht begründet (und schon gar nicht logisch), WARUM dein Schöpfer "selbstverständlich" davon ausgenommen ist.
Wie auch immer, diese Lösung hat ihren Preis:
Wenn das, was wir mit Logik begreifen für den Schöpfer nicht gilt, dann können auch keinerlei wahre, logischen Aussagen über den Schöpfer (bzw Aussagen, die Aussagen über den Schöpfer beinhalten) getroffen werden. Das heißt, auch die Aussage "es gibt einen Schöpfer" oder "das Universum wurde durch den Schöpfer erschaffen" kann dann nicht mehr getroffen werden.
Denn das, was du mit der Aussage sagen willst, beruht auf Logik. Wenn du sagst, dass der Schöpfer existiert, dann willst du damit (nehme ich an) gleichzeitig ausschließen, dass der Schöpfer nicht existiert. Und wenn du die Welt als Schöpfung des Schöpfers bezeichnen willst, dann willst du gleichzeitig ausschließen, dass die Welt nicht eine Schöpfung des Schöpfers wäre.
Dieses gleichzeitige Ausschließen funktioniert aber nur, wenn der Inhalt der getätigten Aussagen der Logik unterworfen wird. Das heißt wiederum, du müsstest deinen Schöpfer inklusive seinem Handeln der menschlichen Aussagelogik unterwerfen, was du aber gemäß deinem letzten Posting (und auch wiederholte Male zuvor) ausschließen willst.
Schließt du das aber aus hat das den Preis, dass du keinerlei Aussagen mehr über deinen Schöpfer tätigen kannst. Aber du tätigst Aussagen und meinst, deine Aussagen seien wahr und sogar logisch begründet.
Also: wenn du streng logisch vorgehen willst, kannst du nur zu einem Schluss kommen - nämlich: "Falls es so einen allmächtigen Schöpfer gäbe, dann könnten wir keinerlei Aussagen über ihn treffen." Warum das so ist, habe ich früher schon mal, aber auch in diesem Posting hergeleitet. Das ist auch die Kernaussage des Agnostizismus, der sich fundamental vom Atheismus unterscheidet (was dir nicht bekannt gewesen sein dürfte, denn du hast ja die, die deine Worte bezweifeln als [egoistische] Atheisten bezeichnet). Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass es etliche Wissenschafter gibt, die durchaus an einen Schöpfer oder sonst eine "höhere Macht" glauben oder zumindest für möglich halten ohne damit ihrer wissenschaftlichen Weltsicht zu widersprechen.
Du siehst aber, deine Ansichten und Behauptungen entsprechen ganz und gar nicht dem, was die Logik sagt.
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