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Der Sinn dieses Lebens

AW: Der Sinn dieses Lebens

Zu deiner weiteren Frage an mich, ob ich Physiker sei, erlaube ich mir Dir wahrheitsgetreu zu antworten, dass ich hier als Denker nicht ins Forum gekommen bin, meine Titel offenzulegen


du hast sicher nicht einmal bemerkt, daß diese meine frage sehr ironisch gemeint war, denn ein Naturwissenschafler würde keinen solchen Blödsinn formulieren :eek:
und mit deinen Formulierungen legtst du nur offen, daß du entweder wissenschaftlich völlig ahnungslos bist, oder aber es vortrefflich verstehst den Wissenschaftsclown zu mimen.
 
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AW: Der Sinn dieses Lebens

Vielleicht werden es uns aber unsere absolut aufgeklärten Durchblicker Perivisor, plotin und Neugier erklären, hofft

Zeili

.....In der Tat, "plotin" könnte das tun! Er würde darob aber in Ihre "heile Welt" eindringen müssen, was Sie, der Sie das "zugelassen" haben, vermutlich schnell bereuen würden.....

meint plotin
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

.....In der Tat, "plotin" könnte das tun! Er würde darob aber in Ihre "heile Welt" eindringen müssen, was Sie, der Sie das "zugelassen" haben, vermutlich schnell bereuen würden.....

meint plotin

Macht ruhig - unser Glauben verkraftet das.
Die Diskussion ist interessant, der Ausgang ja noch ungewiß.;)
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Macht ruhig - unser Glauben verkraftet das.
Die Diskussion ist interessant, der Ausgang ja noch ungewiß.;)

Maren, ich habe nicht vor, jemandes Glauben auf die Probe zu stellen oder gar ihn davon abzubringen,
es sei denn, er fordert mich dazu heraus oder will mich missionieren.

Denn ich beneide eigentlich die Gläubigen, die jedes Leid und Elend als Prüfung verstehen... so wie die Prügel eines Vaters als Erziehungsmaßnahme,
die sich Gott als übergroße Vaterfigur vorstellen, der sie behütet und beschützt und über sie wacht (oder durch die himmlischen Schutzengel bewachen läßt)
während ein Atheist auf sich selbst gestellt ist und auch in größter Not keinen Trost im Gebet findet.

Wir alle beneiden doch schließlich auch kleine Kinder, wenn sie an den Weihnachtsmann glauben :)
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Maren, ich habe nicht vor, jemandes Glauben auf die Probe zu stellen oder gar ihn davon abzubringen,
es sei denn, er fordert mich dazu heraus oder will mich missionieren.

Denn ich beneide eigentlich die Gläubigen, die jedes Leid und Elend als Prüfung verstehen... so wie die Prügel eines Vaters als Erziehungsmaßnahme,
die sich Gott als übergroße Vaterfigur vorstellen, der sie behütet und beschützt und über sie wacht (oder durch die himmlischen Schutzengel bewachen läßt)
während ein Atheist auf sich selbst gestellt ist und auch in größter Not keinen Trost im Gebet findet.

Wir alle beneiden doch schließlich auch kleine Kinder, wenn sie an den Weihnachtsmann glauben :)

Ja, genau, verstehe das ja und denke auch, dass das Umfeld in welchem man aufgewachsen ist, dabei eine Rolle spielt. (Bei mir gab es beide Richtungen)
Aber, wenn ich jetzt überlege. Was verliert man denn, wenn man auf einen Gott vertraut also an ihn glaubt? Vor allem, wenn man es sich noch wünschen würde. Es müßte ja nicht der Gott sein, wie er uns von den Kirchenleuten erklärt wird. Einfach ein liebevolles Wesen. Ja, man sagt doch, Gott sei die Liebe, also an so einen Gott der Liebe, von dem ich jetzt auch nicht annehme, dass er nicht auch Verständnis für euch Atheisten hätte. Er braucht sicherlich keine Anbetung, das ist menschlich gedacht. Andererseits, dass alles aus dem Nichts heraus entstanden sein soll, das kann ich noch weniger glauben, selbst wenn man das ganz eindeutig erklären könnte, was wohl auch nicht der Fall ist? Wenn man also nach Ende des irdischen Lebens, feststellt, es gibt da keinen Gott, dann hätte es unser Leben und unsere Freiheit ja nicht beeinträchtigt, eher verbessert und erleichtert für uns und die Menschen um uns herum, weil es uns mit ihm vielleicht doch besser gelungen wäre nach gewissen positiven Grundsätzen zu leben. Und wenn es ihn doch gibt, na
grandios, dann wäre man ja auf der Gewinnerseite.
Ist das jetzt etwa zu :confused: eigennützig gedacht?:)
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Der Sinn dieses Lebens

Ist das jetzt etwa zu :confused: eigennützig gedacht?:)

Nein, Maren... bleib bei deinem Glauben... er gibt dir Halt und nimmt dir Ängste,

darüber "ob und wie das alles aus dem Nichts entstanden ist" machen sich die Menschen seit Jahrtausenden Gedanken,
solange man keine bessere Erklärung gefunden hatte, legte man sich Schöpfungsgeschichten zurecht, bei der am bekanntesten, der Genesis,
schuf Gott "die Schöpfung"
Aber das ist eben keine wissenschaftliche Erklärung,
auch keine logische, denn, wie schon mal gefragt: wer schuf den Schöpfer?
 
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AW: Der Sinn dieses Lebens

...
aber ich wurde zum logischen Denken erzogen und dazu, ein Gefühl vernünftig zu begründen.
Hast Du das einmal hinterfragt, warum Du denn ein Gefühl "vernünftig begründen" sollst ? Warum ?? Ich habe ein Gefühl und deute es einmal positiv oder negativ, falls sich das zu hochtrabend liest, vielleicht als angenehm oder unangenehm. Und dann kann ich es präzisieren; wenn es angenehm ist, denke ich mir, das ist Liebe, Vertrauen, Freude etc. oder es ist negativ wie z.B. Verachtung, Hass, Enttäuschung etc. Und dann sollten wir - ich bringe es leider auch nicht immer zuwege - dem oder den Menschen auch mitteilen, der/die dieses Gefühl ausgelöst hat (haben), was wir tatsächlich für ihn/sie fühlen.

Eins meiner Gefühle ist tatsächlich:
"Es glauben so viele Menschen an Götter, vielleicht gibt es doch den einen oder den anderen Gott...
Das kann nicht funktionieren; falls es "mehrere" Götter gäbe, würde wieder jeder das letzte Wort haben wollen und wichtige Entscheidungen nicht getroffen werden.

. . . zumal diese Gläubigen ja in vielen fällen nicht einfach mit Leuten in einen Topf geworfen werden können, die an Kartenlegen oder Horoskope glauben.
Das will ich den (Gott)-Gläubigen auch nicht antun.

Aber bitteschön, lieber Gott, warum verwehrst du den Suchenden und Zweifelnden das Zeichen, auf das sie so lange warten?
Ja, Matzi, nach diesem untrüglichen Zeichen lechzen wir wohl beide. Ich bin wohl mit Bestimmtheit auch nur ein Agnostiker, der zwar immer glauben will, es aber nicht immer kann und dann eben zweifelt.

Den Fehler, den wir mMn nicht machen dürfen, ist, dass wir sagen, wir müssen uns zwischen Glauben oder Wissen entscheiden. Wir dürfen ruhigen Gewissens an manche Dinge glauben und andere wissen. Niemand weiß alles und niemand sollte alles glauben.

Liebe Grüße

Zeili
 
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