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Der Sinn dieses Lebens

AW: Der Sinn dieses Lebens

Ja, genau, verstehe das ja und denke auch, dass das Umfeld in welchem man aufgewachsen ist, dabei eine Rolle spielt. (Bei mir gab es beide Richtungen)
Aber, wenn ich jetzt überlege. Was verliert man denn, wenn man auf einen Gott vertraut also an ihn glaubt? Vor allem, wenn man es sich noch wünschen würde. Es müßte ja nicht der Gott sein, wie er uns von den Kirchenleuten erklärt wird. Einfach ein liebevolles Wesen. Ja, man sagt doch, Gott sei die Liebe, also an so einen Gott der Liebe, von dem ich jetzt auch nicht annehme, dass er nicht auch Verständnis für euch Atheisten hätte. Er braucht sicherlich keine Anbetung, das ist menschlich gedacht. Andererseits, dass alles aus dem Nichts heraus entstanden sein soll, das kann ich noch weniger glauben, selbst wenn man das ganz eindeutig erklären könnte, was wohl auch nicht der Fall ist? Wenn man also nach Ende des irdischen Lebens, feststellt, es gibt da keinen Gott, dann hätte es unser Leben und unsere Freiheit ja nicht beeinträchtigt, eher verbessert und erleichtert für uns und die Menschen um uns herum, weil es uns mit ihm vielleicht doch besser gelungen wäre nach gewissen positiven Grundsätzen zu leben. Und wenn es ihn doch gibt, na
grandios, dann wäre man ja auf der Gewinnerseite.
Ist das jetzt etwa zu :confused: eigennützig gedacht?:)

Zu dieser Frage hat sich schon Kant Gedanken gemacht. Er kam zu dem Schluss so wie du, dass es durchaus vernünftig wäre an Gott wie den Christlichen zu glauben. Wobei dieses "vernünftig" hierbei eher als "vorteilhaft" zu verstehen ist.
Denn: hat die Bibel recht, und man glaubt an Gott, hat man gewonnen. Hat die Bibel unrecht und glaubt an Gott, hat man nichts verloren. So oder so, man kann gewinnen, aber nichts verlieren.

Glaubt man aber aus diesem Grunde an Gott (vorausgesetzt man könnte selbst bestimmen was man glaubt, was ich aber in Abrede stelle), dann wird es Gott ganz und gar nicht gefallen, dass du aus Berechnung und nicht aus Überzeugung an ihn glaubst.
Also, an Gott zu glauben weil es das Beste für einen sei, ist glaubensseitig eine Themenverfehlung und daher bringt es auch nichts.
Zusätzlich stellt sich das Problem, dass es da auch noch andere Götter wie den Christlichen gäbe. Man müsste sich für einen davon entscheiden und würde gemäß der Religionsinhalte damit alle anderen vergraulen.
Also so oder so, man vergrault unzählige Religionsgötter und landet in diversen Höllen.
 
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AW: Der Sinn dieses Lebens

Könnt ihr die EXISTENZ Gottes an seiner Schöpfung erkennen ?


Nicht die von " Gott/Göttern " der Religionen ,

sondern die des SCHÖPFERS des Universums -

völlig unvorstellbar , ungeheuer weit jenseits menschlichen Denkvermögens

und menschlicher Logik ,

und dessen Existenz NUR ein bisschen an seiner Schöpfung erkennbar ist .

(aber das reicht völlig für uns !)
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Zu dieser Frage hat sich schon Kant Gedanken gemacht. Er kam zu dem Schluss so wie du, dass es durchaus vernünftig wäre an Gott wie den Christlichen zu glauben. Wobei dieses "vernünftig" hierbei eher als "vorteilhaft" zu verstehen ist.
Denn: hat die Bibel recht, und man glaubt an Gott, hat man gewonnen. Hat die Bibel unrecht und glaubt an Gott, hat man nichts verloren. So oder so, man kann gewinnen, aber nichts verlieren.

Glaubt man aber aus diesem Grunde an Gott (vorausgesetzt man könnte selbst bestimmen was man glaubt, was ich aber in Abrede stelle), dann wird es Gott ganz und gar nicht gefallen, dass du aus Berechnung und nicht aus Überzeugung an ihn glaubst.
Also, an Gott zu glauben weil es das Beste für einen sei, ist glaubensseitig eine Themenverfehlung und daher bringt es auch nichts.
Zusätzlich stellt sich das Problem, dass es da auch noch andere Götter wie den Christlichen gäbe. Man müsste sich für einen davon entscheiden und würde gemäß der Religionsinhalte damit alle anderen vergraulen.
Also so oder so, man vergrault unzählige Religionsgötter und landet in diversen Höllen.

Ja, wenn Kant da auch schon darüber nachgedacht hat.:)
Nur, Du hast mich nicht ganz verstanden.
Ja, ich denke auch , man kann gar nicht dafür ob man jetzt glauben kann oder nicht, das ist wohl ähnlich wie bei der Liebe auch?
Nur, ich glaube ja schon aus einem innneren Gefühl und persönlichen Erfahrungen heraus, nicht aufgrund irgendwelchen Dogmen und habe natürlich auch dann und wann meine Zweifel und dann kamen mir auch solche Gedanken, was ja auch eine ganz vernüftige Überlegung ist, wie ich denke, aber, was mich jetzt anbetrifft, bestimmt nicht ausschlaggebend .
Das Problem mit den andern Göttern stellt sich mir überhaupt nicht.
Ich denke, die verschiedenen Götter sind nur andere Wege zu Gott innerhalb der verschiedenen Kulturen und dass es inzwischen wirklich an der Zeit wäre, dies weltweit einzusehen und sich nicht deshalb noch zu bekriegen.
Aber nur daran zu glauben, weil man damit evtl. nichts falsch machen kann, das ginge ja wirklich nicht, man kann sich doch nicht selbst betrügen. Da hätte ich dann noch einen viel gewichtigeren Grund und zwar, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass das alles sich aus dem Nichts so zufällig entwickelt haben sollte. Was ja auch niemand beweisen kann?
Ob dies allein, jetzt gottgefälliger wäre?
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Nein, Maren... bleib bei deinem Glauben... er gibt dir Halt und nimmt dir Ängste,

darüber "ob und wie das alles aus dem Nichts entstanden ist" machen sich die Menschen seit Jahrtausenden Gedanken,
solange man keine bessere Erklärung gefunden hatte, legte man sich Schöpfungsgeschichten zurecht, bei der am bekanntesten, der Genesis,
schuf Gott "die Schöpfung"
Aber das ist eben keine wissenschaftliche Erklärung,
auch keine logische, denn, wie schon mal gefragt: wer schuf den Schöpfer?

Aber Matzi, wenn man glaubt, dann glaubt man doch, dass den Schöpfer niemand erschaffen hat. Der war schon immer da und wird immer da sein.
Deshalb ist der doch so einzigartig und G O T T .
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

.....In der Tat, "plotin" könnte das tun! Er würde darob aber in Ihre "heile Welt" eindringen müssen, was Sie, der Sie das "zugelassen" haben, vermutlich schnell bereuen würden.....

meint plotin
Okay, dann fangen Sie einmal an, plotin; es ging darum, warum Gott unschuldige Kinder vorzeitig sterben lässt. Lassen Sie uns an Ihrem aufgeklärten Durchblick teilhaben.

Bis jetzt haben Sie immer nur wochenlang gewartet, um dann an irgendeiner konstruktiven Idee, zu der Sie noch keinen Funken Fähigkeit gezeigt haben, eine Schwachstelle zu finden.

Zeili
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Aber Matzi, wenn man glaubt, dann glaubt man doch, dass den Schöpfer niemand erschaffen hat. Der war schon immer da und wird immer da sein.
Deshalb ist der doch so einzigartig und G O T T .

Maren, das Multiversum war schon immer da, in ihm entstand gemäß den wissenschaftlich begründeten Vorstellungen der M-theorie vor 14 milliarden Jahren unser Universum... einen schöpfenden Gott zu postulieren ist doch überflüssig und verkompliziert die Sache nur.
Ein Vergleich:
du kannst den Ablauf eines Vulkanausbruchs in Übereinstimmung mit den allseits anerkannten geophysikalischen Vorgängen beschreiben...
du kannst auch einen Gott irgendwo in den Ablauf einfügen, zB als die Kraft, die die Lava nach oben treibt... aber wozu?
du kannst den Ablauf deines bisherigen Lebens auf ganz natürliche Weise erklären, als Folge von Ursache und Wirkung, als Ergebnis von Entschlüssen, die du selbst gefaßt hast und solchen, die andere mittelbar oder unmittelbar über dich gefaßt haben,

manche Leute lassen sich durch Träume oder Kaffesatzleser bei schicksalhaften Entscheidungen beeinflussen und schreiben dann die Träume göttlichem Einfluß zu oder auch die Kaffeesatz-figuren,
das ist natürlich auch eine Möglichkeit göttlichen Einfluß auf das persönliche Schicksal zu erklären... :rolleyes:
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

wenn schon Götterglaube, dann scheint mir die Einteilung in gute und böse Götter gerechtfertigt...
oder auch Gott und Teufel,
wobei der Teufel dafür gesorgt hat, daß beim derzeit großen Grubenunglück diejenigen, die für die sicherheit zuständig waren, geschlampt haben...
und Gott und der Teufel jetzt darum ringen, welche arme Seele noch gerettet werden kann....
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Ja, wenn Kant da auch schon darüber nachgedacht hat.:)
Nur, Du hast mich nicht ganz verstanden.
Ja, ich denke auch , man kann gar nicht dafür ob man jetzt glauben kann oder nicht, das ist wohl ähnlich wie bei der Liebe auch?
Nur, ich glaube ja schon aus einem innneren Gefühl und persönlichen Erfahrungen heraus, nicht aufgrund irgendwelchen Dogmen und habe natürlich auch dann und wann meine Zweifel und dann kamen mir auch solche Gedanken, was ja auch eine ganz vernüftige Überlegung ist, wie ich denke, aber, was mich jetzt anbetrifft, bestimmt nicht ausschlaggebend .
Das Problem mit den andern Göttern stellt sich mir überhaupt nicht.
Ich denke, die verschiedenen Götter sind nur andere Wege zu Gott innerhalb der verschiedenen Kulturen und dass es inzwischen wirklich an der Zeit wäre, dies weltweit einzusehen und sich nicht deshalb noch zu bekriegen.
Aber nur daran zu glauben, weil man damit evtl. nichts falsch machen kann, das ginge ja wirklich nicht, man kann sich doch nicht selbst betrügen. Da hätte ich dann noch einen viel gewichtigeren Grund und zwar, weil ich mir überhaupt nicht vorstellen kann, dass das alles sich aus dem Nichts so zufällig entwickelt haben sollte. Was ja auch niemand beweisen kann?
Ob dies allein, jetzt gottgefälliger wäre?

Nun, die persönliche Erfahrung und das davon beeinflusste "innere Gefühl" ist es ja, was die Menschen rund um den Globus zum Glauben an Götter oder Ähnlichem brachte.
In unserem Alltag werden Dinge in der Regel gemacht - und damit wir überleben, muss JEMAND etwas tun. Sei es nun Beeren pflücken, Tiere jagen, töten und zubereiten, undundund. Das lehrt uns die Erfahrung.
Diese Erfahrung wird vom ungeübten Geist auch auf Sachverhalte anderer Art übertragen.
Nur: welche Erfahrung haben wir mit der Entstehung von Universen ? Gar keine. Auch nichts mit ähnlichen Phänomenen, daher ist es unsinnig, zur Beantwortung auf unsere Erfahrung zugreifen zu wollen. Intuitiv aber hat man nichts Anderes zur Verfügung und der nicht weiter darüber nachdenkt, neigt dazu diese unbeantwortbare Frage mit der eigenen Alltagserfahrung beantworten zu wollen. Und schon wird wir bei einem "Jemand" gelandet, der es uns ermöglicht zu existieren und zu überleben.

Der denkende Geist sagt nicht, dass es keinen Gott gibt und dass das Universum zufällig entstanden sei. Er sagt nur, dass wir diese Frage nicht beantworten können.
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Okay, dann fangen Sie einmal an, plotin; es ging darum, warum Gott unschuldige Kinder vorzeitig sterben lässt. Lassen Sie uns an Ihrem aufgeklärten Durchblick teilhaben.

Bis jetzt haben Sie immer nur wochenlang gewartet, um dann an irgendeiner konstruktiven Idee, zu der Sie noch keinen Funken Fähigkeit gezeigt haben, eine Schwachstelle zu finden.

Zeili

.....Da "Gott" (was immer das sein mag), nicht ist, lässt er auch keine "unschuldigen Kinder" (welch schwachsinniger Gedanke) sterben! "Menschen", so auch "Kinder" sterben aus den "unterschiedlichsten Gründen", jedoch ganz sicher nicht, weil es ein "Gott" (was immer das sein mag) so will!.....

.....Wo "Dummheit" augenscheinlich wird, soll sie auch als solches aufgezeigt werden.....

meint plotin
 
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AW: Der Sinn dieses Lebens

.....Da "Gott" (was immer das sein mag), nicht ist, lässt er auch keine "unschuldigen Kinder" (welch schwachsinniger Gedanke) sterben! "Menschen", so auch "Kinder" sterben aus den "unterschiedlichsten Gründen", jedoch ganz sicher nicht, weil es ein "Gott" (was immer das sein mag) so will!.....

.....Wo "Dummheit" augenscheinlich wird, soll sie auch als solches aufgezeigt werden.....

meint plotin
Sicher hast Du als gründlich aufgeklärter, gescheiter Durchblicker im ganzen Universum Gott gesucht, bevor Du so ein statement abgibst.

Zeili
 
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