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Der Sinn dieses Lebens

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AW: Der Sinn dieses Lebens

Aus dem vorangehenden Beitrag von *manden*
schließe ich messerscharf,
dass es besser ist, sich nicht zu ändern,
um zu erkennen wie und ob man
in welcher Verfassung IST.

Änderung setzt Erkenntnis voraus.
Was man nicht kennt, das vermag man nicht zu ändern.
Und das, was man glaubt zu erkennen,
das gilt es in Würde festzuhalten.

Personen und Schicksale unterliegen dem Wandel.
Unpersonen (insbesondere kollektive Institutionen als ISTitutionen)
können und werden es sich nicht leisten können, sich zu ändern,
ohne ihren Namen als Nomen zu ändern.

Nomen est Omen - Weihnachten kann 'komen'. :)

Frohes Fest!

Bernies Sage
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Ich werde Falschem natürlich nicht recht geben !

Damit hilft man niemandem !

Am besten hilft man seinen Mitmenschen , indem man ihnen die Wahrheit sagt -

auch wenn sie ihnen nicht passt .
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Am besten angemessen , nicht verwässert und so klar wie möglich -

freundlich oder feindlich ist da fehl am Platz .

Da bin ich etwas anderer Meinung. Eine klar formulierte (subjektive) Wahrheit, mit einem feindlichen Gefühl vorgebracht, stößt prinzipiell auf Ablehnung und taube Ohren, während sie, geredet oder geschrieben in Liebe, viel leichter gehört wird.
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Da bin ich etwas anderer Meinung. Eine klar formulierte (subjektive) Wahrheit, mit einem feindlichen Gefühl vorgebracht, stößt prinzipiell auf Ablehnung und taube Ohren, während sie, geredet oder geschrieben in Liebe, viel leichter gehört wird.

Deine Meinung . Meine ist : die "Wahrheit" muss so objektiv wie möglich gesagt
werden . Aber das Drumherum hängt schon davon ab , wie man angesprochen
wird . Jemand der mich abfällig anspricht , muss schon damit rechnen , dass ich mich wehre .
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Deine Meinung . Meine ist : die "Wahrheit" muss so objektiv wie möglich gesagt
werden . Aber das Drumherum hängt schon davon ab , wie man angesprochen
wird . Jemand der mich abfällig anspricht , muss schon damit rechnen , dass ich mich wehre .

Genau. Niemand wird gerne abfällig angesprochen und das erklärt die Ablehnung, die einem manchmal begegnet.
 
AW: Der Sinn dieses Lebens

Wenn ich jemanden hart anspreche , muss ich auch eine harte Antwort verdauen

können . Nur austeilen funktioniert nicht ! Auch nicht mit mir .
 
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AW: Der Sinn dieses Lebens

Ich "mische" mich an dieser Stelle einmal "ein":
Zu 1.:
Ja, denn das Streben nach politischer Macht ist unverträglich mit der Ent-Wicklung des menschlichen (Selbst)Bewusst-seins ....

Zu 2.:
Ja, aber ein System, das nicht Schritt hält mit der Ent-Wicklung des menschlichen (Selbst)Bewusst-seins wird sich früher oder später selbst zerstört haben ...,
denke ich ....

Zu 3.:
Ja, vordergründig kommt es immer wieder zu System-Stabilisierungen, da Systeme die Tendenz haben, sich selbst zu erhalten, aber, um es einmal metaphorisch zu formulieren:

Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht ...

Aius meiner Perspektive stellt sich die Evolution/Ent-Wicklung des menschlichen (Selbst)Bewusst-seins als Geschichte der Ebenen (relativ stabile Phasen) und Krisen (Transformationsprozesse) von Systemen dar ...und wir leben halt in Zeiten der Krisen des Systems des global-digitalen Finanz-Kapitalismus , das sich sowohl zu stabilisieren als auch zu transformieren versucht ..., wobei eine merkwürdige/seltsame Spannung zwischen Individuum und System besteht ....​


:schnl:


manden schrieb:
mMn. werden die Menschen sich ändern - weil sie dazu fähig sind !

Und sie bekommen so viel Zeit , wie sie brauchen .

Ihre Dummheit und Fehler müssen sie allerdings selbst ausbaden .

auch :schnl:



und dabei kommt denen, die schon etwas weiter vorangekommen sind in Sachen Erkenntnisstand, die Aufgabe zu, denen, die noch nicht soweit sind, etwas entgegen zu setzen und notfalls erheblichen Widerstand zu leisten. Dummerweise geraten sie dabei schnell in ernsthafte Probleme, da ihnen viele Mittel ihrer Gegner nicht zur Verfügung stehen. Oft bleibt dann nur der standhafte, passive Widerstand, der sie nicht selten sogar das Leben kostet.

Genau das sehe ich als das zentrale Problem an. Hier sind wir schon wieder bei der Schnittstelle in uns, wie wir uns definieren: primär als Individuum oder als Gesellschaftsmitglied. Beides ist zwar nicht wirklich von einander zu trennen, aber der fatale Irrtum ist der, dass oft geglaubt wird, man könne sein Wohlergehen von dem der Umgebung entkoppeln. Das meinen die Raffkes in ihren Luxusschlitten alle und glauben, ihr Wohlstand sei gottgegeben oder gar das Ergebnis ihrer persönlichen Leistung.

Was also können wir tun? Liegt der Sinn meines Lebens nur darin, es möglichst angenehm hinter mich zu bringen? Oder ist da doch mehr? Habe ich eine Aufgabe zu bewältigen, die von mir verlangt, den schwer zu leugnenden Irrwegen unserer Zeit zu begegnen? Eben weil ich erkannt habe, dass da eine Kraft in mir steckt, die den allermeisten Zeitgenossen fehlt, die ihre Aufgabe darin gefunden haben, schwachsinnigen Aktienindizies ihre ganze Aufmerksamkeit zu widmen, während genau aus dieser Motivtion heraus unsere Lebensgrundlagen zerstört werden?
 
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