• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Der Nullgottglaube

AW: Der Nullgottglaube

ok dann machen wir mal nägel mit köpfen :-)
ich denke eine glaubenbensgemeinschaft benötigt ja riten , dogmen und katechismen - ohne sie keinen glauben.

darum habe ich schon mal einen ersten teil formuliert
wäre das schon mal eine brauchbare basis ?

Du hast formuliert, woran du NICHT glaubst. Aber woran glaubst du?
 
Werbung:
AW: Der Nullgottglaube

ok dann machen wir mal nägel mit köpfen :-)
ich denke eine glaubenbensgemeinschaft benötigt ja riten , dogmen und katechismen - ohne sie keinen glauben.

darum habe ich schon mal einen ersten teil formuliert
wäre das schon mal eine brauchbare basis ?

Zu sehr Monotheismus/Christentum. Wenn schon, dann alle. Oder?
 
AW: Der Nullgottglaube

1. ok dann machen wir mal nägel mit köpfen :-)
2. ich denke eine glaubenbensgemeinschaft benötigt ja riten , dogmen und katechismen - ohne sie keinen glauben.

3. darum habe ich schon mal einen ersten teil formuliert
wäre das schon mal eine brauchbare basis ?

Zu 1.:
"If I had a hammer" ....:clown3:

Zu 2.:
Eine Glaubensgemeinschaft, die (an) bestimmte Inhalte glaubt, benötigt so Einiges, was eine Glaubens-Gemeinschaft, die Glauben im Sinne von Vertrauen versteht, nicht benötigt ...

Zu 3.:
Für mich ist die Negation von bestimmten Glaubens-Inhalten keine Basis, was aber nichts macht ...:lachen:
 
AW: Der Nullgottglaube

aber klar doch !

könntest mir evtl noch den kataschismus der john-frum-bewegung von der insel
Tanna in Vanuatu posten damit ich ihn umformulieren kann...

Könnte ich, aber wenn Du so spezifisch werden willst, bist Du beim Eintreffen der Apokalypse(an die Du als Anhänger der Gegenbewegung nicht glauben wirst) noch nicht fertig. Es ist doch nicht so schwer alles unterzubringen. War hier nicht schon eine Formulierung von frankie selbst? Ich lese den Thead nochmal.
 
AW: Der Nullgottglaube

Du hast formuliert, woran du NICHT glaubst. Aber woran glaubst du?

Naja, das ist ganz einfach:

Ich glaube an den Mythos, dass ich sterben werde. (Das wird keine Gottheit verhindern.)

Ich glaube an den Mythos, dass das Universum perfekt ist. (Jede Gottheit würde stören.)

Ich glaube an den Mythos, dass ich selbst für alles verantwortlich bin, was ich bewirke; und was alle meine Wirkungen auch über meinen Tod hinaus bewirken. (Das nimmt mir kein Gott ab.)
 
AW: Der Nullgottglaube

Keine neue Religion, ehe die alten Religionen nicht endlich verschwunden sein werden.

Das ist ein frommer Wunsch. Der durch das Abwarten nicht erfüllt wird.

Denn der Witz ist, dass eine Grenze gezogen werden muss. Die klare Grenze gegen alle fundamentalistischen und intoleranten Tendenzen und Erscheinungen, die als "Religion" getarnt daherkommen.

Da genügt das Schweigen nicht. Schweigen zieht keine Grenze.

Da wirkt auch das Diskutieren nicht.

Aber der Witz, einfach auch den Anspruch zu erheben, dass man mit dem Glauben an ein Universum ohne Gott nicht nur ebenso vernünftig ist, sondern auch ebenso stark gläubig sein kann, ebenso erleuchtet sein kann, indem man eben an diesen Mythos glaubt, der sieht am Anfang nur wie ein Witz aus. Und je mehr man darüber nachdenkt, umso mehr stellt sich heraus, dass man den Witz plötzlich ernst nehmen muss, oder dass alle Religionen ein Witz sind.

Das ist der Trick dahinter. Ich dachte, den muss man nicht erklären.

Ich spiegle eine Erleuchtung. Ich spiegle eine Religion. Es ist der Spiegel, um den es geht. Und plötzlich wird (hoffentlich) klar, dass entweder jeder Mensch ein Buddha und ein Jesus ist, oder dass das wirklich Wesen mit etwas Göttlichem in sich waren. Dass das letztlich aber immer Arroganz gegenüber den Andersglaubenden ist, sobald man den eigenen Glauben an andere verkaufen will.

Diese Grenze durch diesen Spiegel, die zieht sich nicht von alleine.
 
AW: Der Nullgottglaube

Eine Glaubensgemeinschaft, die (an) bestimmte Inhalte glaubt, benötigt so Einiges, was eine Glaubens-Gemeinschaft, die Glauben im Sinne von Vertrauen versteht, nicht benötigt ...

Für mich ist die Negation von bestimmten Glaubens-Inhalten keine Basis, was aber nichts macht ...:lachen:

Diese Argumente wurden schon oben diskutiert: Ich habe dazu ja die Stellungnahme des BMUKK hier veröffentlicht, und nur dessen Kriterien sind hier wichtig. Alles andere brauche ich für die staatliche Anerkennung ja nicht.

Und die sprechen von einer Glaubenslehre, die man braucht, und 300 BekennerInnen. Die Lehre (die eben keine Negation ist, wie hier nachzulesen ist), habe ich wieder an das BMUKK geschickt. Dazu habe ich aber noch keine Antwort.
 
Werbung:
AW: Der Nullgottglaube

Ich spiegle eine Erleuchtung. Ich spiegle eine Religion. Es ist der Spiegel, um den es geht. Und plötzlich wird (hoffentlich) klar, dass entweder jeder Mensch ein Buddha und ein Jesus ist, oder dass das wirklich Wesen mit etwas Göttlichem in sich waren. Dass das letztlich aber immer Arroganz gegenüber den Andersglaubenden ist, sobald man den eigenen Glauben an andere verkaufen will.

Diese Grenze durch diesen Spiegel, die zieht sich nicht von alleine.

und noch 'n bisschen Futter:

http://de.wikipedia.org/wiki/La_trahison_des_images
 
Zurück
Oben