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Der Beweis, dass Gott existiert

AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Klug ist der, der dem Wissen keine Riegel setzt. Viele Dinge liegen in der Einfachheit und müssen nur erkannt werden. :blume2:

:ironie: Aber warum einfach, wenn's auch kompliziert geht ...:dontknow:

Heureka - mit dem Einfachen ist kein Geschäft zu machen ..., was aber nichts macht ...
:lachen::lachen::lachen::lachen:
 
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AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Kompliziert ist es geworden durch die vielen Fachbereiche in der Wissenschaft. Aber es geht auch alles einfacher, wenn man sich nicht in Nebengassen verliert. Kumulation minimieren:D

"Reduktion von Komplexität", :ironie: soll ich im Auftrag der System-Forscher mitteilen ....:lachen::lachen::lachen:
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Nein, nicht jeder. Ich ziehe es vor, zu wissen, dass es für mich Grenzen der Wahrnehmung und der Erkenntnis gibt. Ohne dass ich mir ein zusammenspekuliertes Weltbild schaffen muss.

einerseits ja allerdings ist die wahrnehmung dieser gegebenheiten überwiegend ein aktiver akt und die wahrnehmung bestimmt das sein.

passt doch - dieser Punkt ist bei mir auch ein wichtiger Bestandteil. Es ist für mich einfach die Anerkennung des Umstands, dass es Höheres gibt, wie wir es auch nennen wollen. Darüber hinausgehende Vorstellungen sind eigentlich nicht notwendig, da kann ich dir zustimmen. Letztlich ist dies sogar der gesuchte Gottesbeweis.

wenn es gott nicht geben würde müsste man ihn erfinden ^^
sehr starke und kreative geister können sich ihren überbau selber erschaffen (so die existentialisten zb) andere benötigen ihre vorgefertigten rezepte. für die meisten kommt allerdings ein mischform in betracht wie man vorgefertigte rezepte den eigenen geschmack anzupassen hat.

das meine ich doch, die Kirchen sind heute zurecht leer, weil kaum noch jemand mit dem Schmus, der dort verkündet wird, etwas anfangen kann. Mir wurde schon vorgeworfen, mein Weltbild sei aus allerlei Lehren zusammengebastelt. Das mag so aussehen, klar, es beinhaltet Elemente vieler Lehren, wobei ich nie die Schriften gelesen habe und sie dann übernommen, sondern festgestellt, aha - da steht es ja auch, oder nein, das sehe ich anders. Dass ich nicht in die Kirche passe habe ich mit 10 Jahren als Ministrant festgestellt und ihr den Rücken zugewandt. Eine pro forma Mitgliedschaft ist für diese Leute wertlos, außer Spesen nichts gewesen. Tragfähig ist nur ein auf eigenen Erkenntnissen fußender Glaube.

und du hast die volle verantwortung für das geschehen in deinem umfeld - dies kannst du leider nicht ablegen !

wieso leider? Die Verantwortung habe ich erkannt und trage sie auch gerne. Wogegen ich mich wehre, ist der immer wieder gestartete Versuch, mir auch Mitschuld am Versagen des politischen Systems zuzuweisen. Richtig ist, dass auch ich die Folgen tragen muss, aber kaum etwas dagegen machen kann. Das geschieht erst, wenn die Masse aufbegehrt.

die wesentliche hilfe, die es erleichtert gelassen und freudig durch das eigene leben zu gehen, erscheint mir nämlich die eigene beziehung zu "gott" - wobei das wort "gott" austauschbar ist mit den synonymen: quelle, universum, chi, lebenskraft, ich...

besteht diese beziehung in einer inspirativen, lebensspendenden weise, dann spürt sich das leben auch leicht, lustvoll und kreativ an.
fehlt diese direkte beziehung - ja, wird sie womöglich ausgetauscht durch fixe regeln, mittelsmänner (priester, patriarchen...), die sagen, was richtig und falsch ist, dann kann die freue schnell zur pflicht werden - und dann muss der eigene glauben auch verteidigt werden.
ab dann aber findet die glaubensgeschichte mehr im kopf als im herzen statt.
und das spürt sich dann nimmer stimmig - von wegen gottesbezug - an.
du sagst es. Ohne, dass ich hier in den politischen Bereich schwenken will, geht es dabei um die Frage der persönlichen Freiheit. Künstler oder Wühlmaus, die ihr Leben lang damit ausgelastet ist, Nahrung zu suchen und Gänge zu graben. Sich den notwendigen Freiraum zu schaffen, der Kreativität ermöglicht, ist eine unserer Lebensaufgaben, eine schwierige. Wieviel ist echte Lebenshilfe und wieviel Glockenturmpolitik zum eigenen Nutzen?
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

scriberius schrieb:
passt doch - dieser Punkt ist bei mir auch ein wichtiger Bestandteil. Es ist für mich einfach die Anerkennung des Umstands, dass es Höheres gibt, wie wir es auch nennen wollen. Darüber hinausgehende Vorstellungen sind eigentlich nicht notwendig, da kann ich dir zustimmen. Letztlich ist dies sogar der gesuchte Gottesbeweis.

Jeder hat seine Grenzen. Die wahre Freiheit ist aber nur in neuen Vorstellungen möglich und dadurch sogar Bedingung um Höheres zu erfahren/ erforschen.

scriberius schrieb:
das meine ich doch, die Kirchen sind heute zurecht leer, weil kaum noch jemand mit dem Schmus, der dort verkündet wird, etwas anfangen kann. Mir wurde schon vorgeworfen, mein Weltbild sei aus allerlei Lehren zusammengebastelt. Das mag so aussehen, klar, es beinhaltet Elemente vieler Lehren, wobei ich nie die Schriften gelesen habe und sie dann übernommen, sondern festgestellt, aha - da steht es ja auch, oder nein, das sehe ich anders. Dass ich nicht in die Kirche passe habe ich mit 10 Jahren als Ministrant festgestellt und ihr den Rücken zugewandt. Eine pro forma Mitgliedschaft ist für diese Leute wertlos, außer Spesen nichts gewesen. Tragfähig ist nur ein auf eigenen Erkenntnissen fußender Glaube.

Manchmal zieht es mich in die Kirche um Ruhe zu erfahren und um einen 'besonderen' Raum betreten zu können. Aber dieses Gesabbel tue ich mir nicht an. Einfach die Luft atmen zu können, reicht mir aus. Aber ich staunte nicht schlecht, als mein Mann mal sagte: "Margot Käßmann ist eine interssante Frau." ;) Auch kenne ich noch andere Leute die sich für diese Frau interessieren. Ich denke, wir sollten lernen, alle aufeinander zuzugehen und wenn es nur ein Handgruß wäre.
 
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