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Der Beweis, dass Gott existiert

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AW: Der Beweis, dass Gott existiert

na, hier geht es ja wieder rund. Ich weiß noch immer nicht, wie ihr über meine Sicht zum Thema denkt, darum versuche ich, sie noch einmal zu präzisieren: Die Frage nach einem Schöpfer halte ich für nebensächlich, die Gegebenheiten sind, wie sie sind. Aufgrund seiner Lebenserfahrung bildet sich jeder eine Vorstellung von höheren Zusammenhängen, oder auch nicht. Wer zur Erkenntnis gelangt, dass das Modell einer Glaubensgemeinschaft für ihn passt, er sich darin wohlfühlt, der hat es relativ einfach. Für mich sind die Grundsätze des christlichen Glaubens stimmig, das Kirchengebilde ist es nicht. Für wichtig halte ich diese Fragen deshalb, weil sich mit großer Wahrscheinlichkeit jeder von uns irgendwann die Frage nach dem Sinn und Wohin des Lebens stellt. Werden diesbezüglich keine Antworten gefunden, so wandeln wir auf dünnem Eis. Gefühlte Sicherheit braucht jeder. Glauben wir, unser Leben wäre singulär und isoliert vom Rest, dann hat dies ungünstige Folgen, denn dann erscheint diese, unsere persönliche Existenz, extrem wertvoll und schutzbedürftig. Das wiederum führt zu Egozentrik und innerer Unfreiheit, eben weil so viel auf dem Spiel steht. Begreifen wir uns aber als als im System geborgen und mit ihm stark verwoben, lebt es sich leichter. Das Zurücknehmen der eigenen Interessen gegenüber der Gemeinschaft macht es für alle angenehmer. Duch diese Positionierung bestimmt jeder selbst seine zwischenmenschliche Realität. Wer liebe- und reapektvoll mit den Anderen umgeht, der wird meist auch so behandelt. Wer im Anderen nur einen Konkurrenten oder Kunden sieht, den es auszustechen gilt, der muss auch mit den Folgen leben, wird nur noch mit anderen Geldgeiern umgeben sein. Viel wichtiger als die Frage nach dem großen Schöpfer: Du bist der deiner Realität! Außerdem wirkst du durch deine Ausrichtung in deinem Umfeld.
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

Es gibt natürlich einen Schöpfer des Universums , d e n n sonst wäre ja
nichts d a !
Wer diesen Satz nachvollziehen u n d akzeptieren kann , hat den Schöpfer
erkannt .
Hier wohl Fehlanzeige ?

Sei nicht so egoistisch. Snickers hat Schöpfer, Teller, Schüsseln und sonstiges Küchengeschirr gemacht. Ansonsten wäre es nicht da. Nur dein Egoismus war anscheinen immer schon da.
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

na, hier geht es ja wieder rund. Ich weiß noch immer nicht, wie ihr über meine Sicht zum Thema denkt, darum versuche ich, sie noch einmal zu präzisieren: Die Frage nach einem Schöpfer halte ich für nebensächlich, die Gegebenheiten sind, wie sie sind. Aufgrund seiner Lebenserfahrung bildet sich jeder eine Vorstellung von höheren Zusammenhängen, oder auch nicht. Wer zur Erkenntnis gelangt, dass das Modell einer Glaubensgemeinschaft für ihn passt, er sich darin wohlfühlt, der hat es relativ einfach. Für mich sind die Grundsätze des christlichen Glaubens stimmig, das Kirchengebilde ist es nicht. Für wichtig halte ich diese Fragen deshalb, weil sich mit großer Wahrscheinlichkeit jeder von uns irgendwann die Frage nach dem Sinn und Wohin des Lebens stellt. Werden diesbezüglich keine Antworten gefunden, so wandeln wir auf dünnem Eis. Gefühlte Sicherheit braucht jeder. Glauben wir, unser Leben wäre singulär und isoliert vom Rest, dann hat dies ungünstige Folgen, denn dann erscheint diese, unsere persönliche Existenz, extrem wertvoll und schutzbedürftig. Das wiederum führt zu Egozentrik und innerer Unfreiheit, eben weil so viel auf dem Spiel steht. Begreifen wir uns aber als als im System geborgen und mit ihm stark verwoben, lebt es sich leichter. Das Zurücknehmen der eigenen Interessen gegenüber der Gemeinschaft macht es für alle angenehmer. Duch diese Positionierung bestimmt jeder selbst seine zwischenmenschliche Realität. Wer liebe- und reapektvoll mit den Anderen umgeht, der wird meist auch so behandelt. Wer im Anderen nur einen Konkurrenten oder Kunden sieht, den es auszustechen gilt, der muss auch mit den Folgen leben, wird nur noch mit anderen Geldgeiern umgeben sein. Viel wichtiger als die Frage nach dem großen Schöpfer: Du bist der deiner Realität! Außerdem wirkst du durch deine Ausrichtung in deinem Umfeld.

also ich finde deine oben geschilderte sicht sehr passend.

besonders diese stelle finde ich sehr interessant:
Glauben wir, unser Leben wäre singulär und isoliert vom Rest, dann hat dies ungünstige Folgen, denn dann erscheint diese, unsere persönliche Existenz, extrem wertvoll und schutzbedürftig.

die wesentliche hilfe, die es erleichtert gelassen und freudig durch das eigene leben zu gehen, erscheint mir nämlich die eigene beziehung zu "gott" - wobei das wort "gott" austauschbar ist mit den synonymen: quelle, universum, chi, lebenskraft, ich...

besteht diese beziehung in einer inspirativen, lebensspendenden weise, dann spürt sich das leben auch leicht, lustvoll und kreativ an.
fehlt diese direkte beziehung - ja, wird sie womöglich ausgetauscht durch fixe regeln, mittelsmänner (priester, patriarchen...), die sagen, was richtig und falsch ist, dann kann die freue schnell zur pflicht werden - und dann muss der eigene glauben auch verteidigt werden.
ab dann aber findet die glaubensgeschichte mehr im kopf als im herzen statt.
und das spürt sich dann nimmer stimmig - von wegen gottesbezug - an.
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

[...]Gefühlte Sicherheit braucht jeder.
Nein, nicht jeder. Ich ziehe es vor, zu wissen, dass es für mich Grenzen der Wahrnehmung und der Erkenntnis gibt. Ohne dass ich mir ein zusammenspekuliertes Weltbild schaffen muss.


Glauben wir, unser Leben wäre singulär und isoliert vom Rest, dann hat dies ungünstige Folgen, denn dann erscheint diese, unsere persönliche Existenz, extrem wertvoll und schutzbedürftig. Das wiederum führt zu Egozentrik und innerer Unfreiheit, eben weil so viel auf dem Spiel steht.
Kann ich nicht nachvollziehen.

Begreifen wir uns aber als als im System geborgen und mit ihm stark verwoben, lebt es sich leichter. Das Zurücknehmen der eigenen Interessen gegenüber der Gemeinschaft macht es für alle angenehmer. Duch diese Positionierung bestimmt jeder selbst seine zwischenmenschliche Realität. Wer liebe- und reapektvoll mit den Anderen umgeht, der wird meist auch so behandelt. Wer im Anderen nur einen Konkurrenten oder Kunden sieht, den es auszustechen gilt, der muss auch mit den Folgen leben, wird nur noch mit anderen Geldgeiern umgeben sein. Viel wichtiger als die Frage nach dem großen Schöpfer: Du bist der deiner Realität! Außerdem wirkst du durch deine Ausrichtung in deinem Umfeld.

Klingt in meinen Ohren etwas widersprüchlich.
Meine Interessen zurücknehmen verstehe ich jetzt eher so, dass ich mich nicht wichtiger nehme als meine Mitmenschen, obwohl es auch heißen könnte, dass ich die anderen wichtiger nehme. Ich kann meine Interessen auch liebevoll und respektvoll vertreten um Wege zu finden, die für alle passen. Dass ist meine Realität und das verbindet mich mit meinen Mitmenschen.

Die Frage nach dem großen Schöpfer ist aus meiner Sicht längst beantwortet: WIR WISSEN ES NICHT. PUNKT.
 
AW: Der Beweis, dass Gott existiert

...

die wesentliche hilfe, die es erleichtert gelassen und freudig durch das eigene leben zu gehen, erscheint mir nämlich die eigene beziehung zu "gott" - wobei das wort "gott" austauschbar ist mit den synonymen: quelle, universum, chi, lebenskraft, ich...

besteht diese beziehung in einer inspirativen, lebensspendenden weise, dann spürt sich das leben auch leicht, lustvoll und kreativ an.
fehlt diese direkte beziehung - ja, wird sie womöglich ausgetauscht durch fixe regeln, mittelsmänner (priester, patriarchen...), die sagen, was richtig und falsch ist, dann kann die freue schnell zur pflicht werden - und dann muss der eigene glauben auch verteidigt werden.
ab dann aber findet die glaubensgeschichte mehr im kopf als im herzen statt.
und das spürt sich dann nimmer stimmig - von wegen gottesbezug - an.

Denke ich auch so.
 
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