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Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

  • Ersteller Ersteller Manfredo
  • Erstellt am Erstellt am
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

zu 1. Hast Du das Glaubensbekenntnis nicht gelesen? Dort findest Du eine Antwort.

zu 2. Gott hat sich in Jesus Christus offenbart.

lg
Manfredo

Zu 'zu 1'.:
Eine Antwort, die bei mir :ironie: leider weiter viele Fragen auslöst ..., was aber, wie bereits einigen bekannt, nichts macht ...:lachen::lachen:

Zu 'zu 2'.:
Dieses dogmatisch-katholische Gesülze habe ich schon vor ca. 54 Jahren gehört ...:lachen::lachen::lachen:

Gruß, moebius
 
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AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

@Wächterin:

Von einem Ausweichen kann keine Rede sein. Du hast geschrieben:

Ich habe Dir geantwortet:

lg

Der Satz/ die Frage war :

Wenn der Allmächtige Vater die Andersgläubigen duldet und nicht von der Erde fegt, werden wir es ihm gleichtun und niemanden zwingen und unterdrücken?
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Wenn das hier eine Werbeveranstaltung werden sollte würde ich sagen:

Liebe Leser, mein Eindruck dieses Events:
Public Relations Person arrogant und nicht an Fragen und Hinterfragen interessiert. Falls sich jemand dafür interessiert, sein Gehirn abzuschalten oder auch abwertend auf andere herabsehen möchte, ist hier ganz gut bedient. Für alle anderen gibt es auch weniger Denk- Menschen und Spaßfeindliche Alternativen zb. Buddhismus.
 
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Hallo MANFREDO

das Nicäno-Konstantinopolitanum (Das große Glaubensbekenntnis)
steht in der Tradition der ersten Bauern

deren Matriarchats-Religion
  • der Mann pflügt die Furche
    und aus dem Schoß der Erde
    erwächst dann die Frucht
  • beide Geschlechter steuern etwas zum Kind bei

wurde von den nicht-Bauern (den indogermanischen Viehhirten) brutal ins Patriarchat verkehrt
  • Tempelprostitution der Priesterinnen
  • ein Junge ist besser als ein Mädchen

die Matriarchats-Anhänger empfanden diesen Umbruch als Apokalypse
sie hofften,
die männliche Seite des Matriarchates würde von den Toten auferstehen
und sich erneut mit der weiblichen Seite vermählen,
um so das Patriarchat aus der Welt zu schaffen

Wir glauben an einen Gott,
den allmächtigen Vater,
der alles geschaffen hat, Himmel und Erde,
den Schöpfer alles Sichtbaren und Unsichtbaren.
Urmonotheismus

Und an den einen Herrn Jesus Christus,
den Sohn Gottes,
der als Einziggeborener aus dem Vater gezeugt ist vor aller Zeit,
Licht vom Licht,
wahrer Gott vom wahren Gott,
gezeugt, nicht geschaffen,
eines Wesens mit dem Vater;
durch den alles geworden ist;
ein Sohn und eben nicht zwei
(sonst hätte der Erstgeborene mehr Rechte)
der für uns Menschen und wegen unseres Heils vom Himmel herabgestiegen
und Fleisch geworden ist durch den Heiligen Geist von der Jungfrau Maria,
Mensch geworden ist,
der für uns gekreuzigt wurde unter Pontius Pilatus
gelitten hat und begraben worden ist,
und am dritten Tage auferstanden ist nach der Schrift
und aufgestiegen ist zum Himmel,
die Frau hat zum Kind beigesteuert,
aber der göttliche Mensch wurde später getötet,
ist aber auferstanden
Er sitzt zur Rechten des Vaters
und wird wiederkommen in Herrlichkeit, um die Lebenden und die Toten zu richten;
und seiner Herrschaft wird kein Ende sein.
Und an den Heiligen Geist,
der Herr ist und lebendig macht,
der aus dem Vater hervorgeht,
der mit dem Vater und dem Sohn angebetet und verherrlicht wird,
der gesprochen hat durch die Propheten,
und die eine, heilige, katholische und apostolische Kirche.
hier sind jetzt deutliche Patriarchats-Einflüße
(Vater - Sohn)
Wir bekennen die eine Taufe zur Vergebung der Sünden.
Wir erwarten die Auferstehung der Toten
und das Leben der kommenden Welt.
Organisatorisches zum Schluß
das mit den Sünden ist Quatsch
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

Wir glauben an einen Gott, den allmächtigen Vater


Das ist für jüdische Ohren sehr klar. Man glaubt an JHWH. Das Judentum hat ein monotheistisches Bekenntnis. Das Gegenangebot ist der Kaiserkult, der homerische Götterhimmel. Die hellenistische Welt kennt eine Vielzahl an Göttern, von Zeus bis zum Apoll. Unter den Intellektuellen ist der Götterhimmel zu der Zeit schon letztendlich ad acta gelegt. Er spielt aber dennoch eine große Rolle zum Beispiel in der kaiserlichen Prunkentfaltung.Die Theater, Zirkusaufführungen werden meistens immer einem bestimmten Gott geweiht. Dann zieht der Kaiser ein unter großem Pomp. Ein Judentum und mit ihm ein Christentum, das auf den einen Gott aufbaut, kann mit dieser ganzen Welt nichts anfangen. Die Christen haben den Kaiserkult nicht mitvollzogen, woraus die Christenverfolgungen mitresultiert haben. Man hat sich dann viel besser mit philosophischen Strömungen vertragen, die davon ausgegangen sind, dass die Götterwelt längst etwas ist, das denkerisch unmöglich ist. Als Christ hat man den Platonismus übernommen, um sich gegen den homerischen Götterhimmel zu verwahren. Mit dem Platonismus kommen aber auch Denkvoraussetzungen mit dazu, die man dann nicht haben möchte. Die Christen bekennen den einen Gott, der alles geschaffen hat. Das richtet sich gegen den Neuplatonismus, der die Idee der Schöpfung nicht hat. Der Neuplatonismus geht davon aus, dass alles eine notwendige Seinsausstrahlung ist und immer ewig. Die Welt hat keinen Anfang, sie hat kein Ende. Dem Göttlichen stünde nie zur Entscheidung auszustrahlen oder nicht auszustrahlen. Demgegenüber betont das Christentum dass dieser Gott ein transzendenter Gott ist, ein freier Gott ist, dessen freie Entscheidung es war letztendlich auch zu schöpfen.

lg
Manfredo
 
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AW: Das wichtigste christliche Glaubensbekenntnis

1. Wir glauben an einen Gott, den allmächtigen Vater


2. Die hellenistische Welt kennt eine Vielzahl an Göttern, von Zeus bis zum Apoll. Unter den Intellektuellen ist der Götterhimmel zu der Zeit schon letztendlich ad acta gelegt.

3. Die Christen haben den Kaiserkult nicht mitvollzogen, woraus die Christenverfolgungen mitresultiert haben.

4. Als Christ hat man den Platonismus übernommen, um sich gegen den homerischen Götterhimmel zu verwahren.

5. Die Welt hat keinen Anfang, sie hat kein Ende.

6. letztendlich auch zu schöpfen.

lg
Manfredo

Zu 1.:
:lachen::lachen::lachen:

Zu 2.:
Das spricht für die Intellektuellen und den Prozess: Vom Mythos zum Logos ...

Zu 3.:
Das spricht für die Christen bis zum 4. Jahrhundert...

Zu 4.:
Ja, der Katholizis-mus = Platonis-mus für's Volk !
Ab dem 5./6. Jahrhundert unter der Cäsaren-Papistischen-Kirchen-Herr-schaft ....später sogar mit 3-facher Krone ....:lachen:

Zu 5.:
Für diese Aussage sind heute die Kosmologen zuständig ...und keine theologischen Sülz-Deppen mehr ...

Zu 6.:
Na, denn: :bier:

Gruß, moebius
 
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