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Das Leben nach dem Tod

Ja - ich finde das immer lustig, wenn ich die Diskussion um die Gentechnologie verfolge ...

Im Endeffekt tun wir die ganze Zeit schon nichts anderes ... :D
 
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hallo rudi

@Binchen: Was ist das Leben anderes als Sinnsuche?
nein wer sucht, der lebt nicht!
er jagt einem traum hinterher - ist aber nur meine meinung!
und wenn du einen sinn brauchts um zu leben ist das ja ok!
also meine worte bitte nicht als angriff verstehen!
nur ich brauch keinen sinn um zu leben!

oder anders ausgedrückt mein sinn des lebens ist sinnlos glücklich zu sein!:D

lg binchen:)
 
Hi Binchen!

Mit einer ähnlichen Antwort habe ich gerechnet. Aber woher kommt Dein Zustand "sinnlosen Glückes"? Für Dein Glück hast Du etwas getan, das ist kein Zufall. Und überhaupt Dein Leben hast Du so eingerichtet, wie Du es für Deine speziellen Wünsche "Sinn macht", oder? Du hast also zuerst einmal den Sinn suchen müssen, damit Du dahin kamst.

Zweitens: Du wirst nicht immer diesen jetzigen Zustand haben. Oder bist Du Asketin, die über alles erhaben ist? Die Mehrheit der Menschen lebt, um sich weiterzuentwickeln. Gelegentliche Sinnkrisen inklusive! Das brauchen wir, um ein höheres Niveau (oder nennen wir es: persönliche Reife) zu erreichen.

Ich sehe das Leben als "Wellen": Du mußt Dich anstrengen, um auf eine Welle raufzukommen... wirst eine Weile getragen, und mußt Dich dann wieder anstrengen (inklusive altes "Sinnverständnis" überdenken). So ist das Leben!

lg rudi
 
Original geschrieben von Rudi
Mit einer ähnlichen Antwort habe ich gerechnet. Aber woher kommt Dein Zustand "sinnlosen Glückes"? Für Dein Glück hast Du etwas getan, das ist kein Zufall. Und überhaupt Dein Leben hast Du so eingerichtet, wie Du es für Deine speziellen Wünsche "Sinn macht", oder? Du hast also zuerst einmal den Sinn suchen müssen, damit Du dahin kamst.
nein eigentlich nicht!
es ist eingfach so passiert.

Original geschrieben von Rudi
Zweitens: Du wirst nicht immer diesen jetzigen Zustand haben. Oder bist Du Asketin, die über alles erhaben ist? Die Mehrheit der Menschen lebt, um sich weiterzuentwickeln. Gelegentliche Sinnkrisen inklusive! Das brauchen wir, um ein höheres Niveau (oder nennen wir es: persönliche Reife) zu erreichen.
ne ne bin keine asketin und erhaben *lol*
aber warum imme sinnkrisen zum weiterentwickeln?
warum nicht einfach leben?
sinn-suche hat imer was mit ewigen hinterfragen zu tun - meine meinung - von wegen wieso, weshalb, warum = analysieren des lebens!
aber ich will mein leben nicht analysieren und zerpflücken in sinnvoll und sinnlos, sondern ich will leben - daher der spruch "sinnlos glücklich sein".

aber ich geb zu, ich neige auch dazu mein leben oder das von anderen zu analysieren, bist ich merk das es quatsch ist!
denn analyse des lebens hat was mit vergangenheit zu tun, und sinnsuche mit der zukunft und du kannst weder in der vergangenheit noch in der zukunft leben, sondern nurr jetzt und in diesem moment, jetzt rudi, jetzt, wo du das hier liest, jetzt, du denkst werder an gestern noch an morgen und du fragst dich ja auch nicht in diesem moment, warum du das hier liest oder?
du liest einfach und sonst gar nichts!

Original geschrieben von Rudi
Ich sehe das Leben als "Wellen": Du mußt Dich anstrengen, um auf eine Welle raufzukommen... wirst eine Weile getragen, und mußt Dich dann wieder anstrengen (inklusive altes "Sinnverständnis" überdenken). So ist das Leben!
nun ich sehe es anders und bin auch nicht der meinung, dass man sich anstrengen muss.
aber wenn du es so willst und brauchst, ist das leben immer so fair zu dir, dir das auch zu geben was du willst.

aber ich glaub da haben wir zwei grundverschiedene meinungen!

wobei weder meine noch deine "falsch" oder "richtig" ist.
du weisst ja: die welt ist das, was du von ihr denkst.


lg binchen:)
 
Also ich kenne das was Rudhi da beschreibt sehr gut ....

Um zu erkennen, wie sinnlos das Auf und Ab ist, muss man es erst einmal gemacht haben !

Ich bin bis jetzt nur ab und zu sinnlos glücklich, aber es ist so schön, dass ich es mir wohl zur Gewohnheit machen werde !!!

Jetzt bin ich schon seit vorgestern abend in diesem sinnlosen Zustand .... :)

Gestern, bei der Arbeit habe ich ganz schön viel zu tun gehabt. Das heißt, ich mußte ständig reden. Irgendwann zwischendrin, während ich sinnlos ( :D ) immer weiter die gleichen Halteplätze rief, habe ich angefangen mit meiner Stimme zu spielen. Ich habe sie mal aus dem Bauch kommen lassen, mal aus dem Herzen und dabei überkam mich so ein Glücksgefühl, dass ich mich gar nicht mehr richtig konzentrieren konnte und Durcheinander gemacht habe ... :D Ich fands lustig ...

Was an diesem Gefühl so süchtig macht, ist die "Gleichgültigkeit" ... es kommt, was kommen soll ...

Es ist, wie es ist ....

.... und doch lebt man so intensiv, dass mich manchmal jedes Geräusch so tief innen berührt, dass ich erschreckt zusammenzucke !

Man läßt sich einfach sein .... und schaut dämlich grinsend zu, was man da so macht ... und freut sich, weil man sieht, dass das, was man da macht, das einzigst vernünftige ist ....

Man ist authentisch - ein Ich !

lg mara
 
Zuletzt bearbeitet:
@Binchen (und Mara)

„Winkt Dir das Glück, dann winke zurück!“ sagt gerne ein Bekannter (Gysi kennt ihn auch!), der als „Problemeverdränger“ nicht so ganz überzeugen konnte mit seiner Philosophie. Summsummsumm-Binchen summt garantiert nicht immer glücklich herum! Das Leben hat auch „nüchterne Momente“. Ansonsten keine Ernsthaftigkeit und kein „authentisches Ich“ (Mara). Glück als Dauerzustand lässt sich sicherlich annähernd durch eine positive Einstellung zu den Dingen und Menschen erreichen. Die Dinge weniger dramatisieren und eine Eskalation (d.h. Kontrollverlust) so oft wie möglich vermeiden. Binchens „Es ist einfach so passiert“-Philosophie klingt für mich weltfremd. Vielleicht hattest Du gleich die richtige Einstellung und mußtest die keine blutige Nase holen. Aber Dein Verhalten bestimmt Dein Glück, es gibt keine „Zufälle“ im Leben!

Auch daß Du keine Sinnkrisen brauchtest, um immer Du selbst zu bleiben & vom alltäglichen Trott nicht mitgeschleift zu werden, Binchen, sehe ich als Ergebnis einer guten Erziehung (Walldorf scheint vieles richtig zu machen!?), und sonst nix! „Analysieren“ klingt so psychologisch... aber Auseinandersetzuingen und Kommunikation beeinhalten nicht nur Kuschel-Gespräche. Ich kann nicht glauben, daß Du Dich mit Deinem Partner nicht schon gefetzt hast und die Beziehung infrage gestellt. Schließlich tatest Du das hier auch gelegentlich. Oder? Und Du analysierst selbstverständlich auch die „Gegenwart“...

Sinnlos glücklich? Genießt Euer Glück (das tue ich auch!), freut Euch! Ich freue mich am meisten, wenn ein „Knoten geplatzt“ ist. Das sind für mich die größten Glücksmomente. Für Euch nicht?

RUDI
 
Hi - erst hab ich gedacht, das passt jetzt nicht mehr her ...

Aber dann - ich glaube, ich bin gestorben ohne es zu merken und neu geboren ...

:D




Dieses Glücksgefühl hat nichts mit "ständig rumlachen" "singen, tanzen" "die Welt umarmen" zu tun ...

Heute war ich ziemlich kritisch unterwegs ... aber das Gefühl war da ... ich war glücklich über meine Kritikfähigkeit ...
Einmal paar Mal habe ich mich mit Kunden gezankt und war glücklich dabei, weil ich es kann, mich produktiv rumstreiten ... Einmal habe ich rumgebrüllt, weil ich mich anders nicht mehr durchsetzen konnte, und war glücklich dabei, dass ich es zulassen kann und Mittel kenne, mich durchzusetzen ...

Ich kann es anders nicht beschreiben ...

Ich bin ... und ich bin gut so, wie ich bin ...
 
Original geschrieben von Alzii
Das ist an sich nicht schwer, denn falls es eine Wahrheit gibt, dann "trifft" sie Alles und Jeden.

Mir geht es um die von Pantau und Jan Amos postulierte absolute Wahrheit.
Woher nehmen sie diese "Erkenntnis"?

Was überhaupt ist die "eine Wahrheit"?

Da dieser Begriff von Pantau hier eingeführt wurde, sollte er auch erklären, was genau er darunter verstehen will.
Ich warte die ganze Zeit schon auf die Antworten, irgendwie weiss ich nicht mehr was ich denken soll. Hier wurde im Forum schon so viel gegen die Kirche geredet und gegen Glauben aber bei dem Thema sieht alles anders aus. Bin ich weil ich glaube es gibt kein Leben nach dem Tod jetzt ein Atheist? Kirchensteuer zahle ich ja eh nicht, aber ist es schlimm wenn man soetwas glaubt? Es kann doch niemand beweisen dass es anders ist, kein Professor auf dieser Erde.
lG
 
Original geschrieben von Alzii
Mir geht es um die von Pantau und Jan Amos postulierte absolute Wahrheit.
Woher nehmen sie diese "Erkenntnis"?

Was überhaupt ist die "eine Wahrheit"?

Da dieser Begriff von Pantau hier eingeführt wurde, sollte er auch erklären, was genau er darunter verstehen will.


So beim Durchlesen ist mir ein Gedanke wieder eingefallen, der mich früher, als ich noch hin- und hergerissen war zwischen meinem (widerwilligen) Glauben an einen christlichen Gott und dem Bedürfnis, mich spirituell irgendwo beheimatet zu fühlen, häufig bewegt hat. Ich dachte mir damals, daß "Hölle", "Nirvana" oder was auch immer nach dem Sterben auf einen zukommt, möglicherweise davon abhängig ist, was man zu Lebzeiten geglaubt hat. Damit meine ich: angenommen, das individuelle Bewußtsein eines Menschen lebt weiter - was spräche dann dagegen, daß er nach seinem Tod genau das vorfindet, woran er zu Lebzeiten geglaubt hat?

Ich stellte mir vor, daß ein Verbrecher, der ein Gewissen hat und heimlich furchtbare Ängste vor dem Fegefeuer hegt, nach seinem Sterben tatsächlich in einer Dantes Höllenkreisen ähnlichen Umgebung gefangen sein wird, wogegen ein anderer Verbrecher, der außer dem Gedanken, daß es ein Wesen geben könnte, das stärker ist als er, genau diesem nach seinem Ableben begegnen wird usw.

WENN das so wäre (ich glaube nicht daran), dann würde Alziis Einwand doch Sinn geben: es gäbe nicht nur EINE Wahrheit, sondern so viele Wahrheiten, wie es Vorstellungen vom Leben nach dem Tod gibt, oder nicht?

LG, wirrlicht

(die soeben erfahren hat, daß sie für eine Heilige arbeitet... :rolleyes: )
 
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Die absolute Wahrheit gibt es sowieso nicht, die ist reine Illusion.
Für mich ist es vollkommen irrelevant, ob nach meinem Tod noch irgendwas kommt, oder nicht.
Das werde ich früh genug merken, wenn ich tot bin :)
Ich finde es jedenfalls total schwachsinnig, das Leben im 'Diesseits' irgendwie danach auszurichten,
was im 'Jenseits' sein könnte.

lg,
werauchimmer
 
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