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Das Leben nach dem Tod

Original geschrieben von Sandra_Sosniok
Hi!

Es kann zwar sein, dass darüber hier schon des öfteren mal diskutiert worden ist, aber ich stelle die Frage trotzdem noch einmal: Wie sieht (aktuell) eure Vorstellung vom Leben nach dem Tod und den Gefühlen direkt nach dem Tod, also noch vor dem Leben nach dem Tod, aus?
Wenn ein paar Leute geantwortet haben, kann ich ja mal meine Vorstellung posten.

Greetz
Sandra



Im AT steht: Aus Staub bist du und zu Staub wirst du wieder werden.

Dieser Satz ist zumindest im zweiten Teil unwiderlegbar.

Und wenn man ihn dahingehend abwandelt: Aus Materie bist du und zu Materie wirst du wieder werden, stimmt er für mich zu Gänze.
 
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Es ist aber nicht die Materie, sondern die Form, welche uns ausmacht. Mensch und Hund bestehen beide aus den gleichen chemischen Bestandteilen, aber diese dienen nur als Träger für die Information "Mensch" bzw. "Hund".

Das individuelle an einer Person ist die Individualität des Musters, welche im Stoff codiert ist. Die Person ist also eigendlich gar nicht die Materie, sondern eben dieser Code. Die Frage was nach dem Tod mit der Materie geschieht ist im Grunde egal, wichtig ist aber die Frage nach der Information, welche zu Lebzeiten in ihr codiert war. Wenn diese wieder hergestellt werden kann, kann die Person IM PRINZIP jedenfalls theoretisch nach ihrem Tode weiterexistieren.

@Rudi:
Das Bewustsein stellt nicht die Funktion der Organe sicher, weder beim komatösen Menschen noch bei einem gesunden. Wenn im Koma das Bewusstsein nicht da ist, wird der Mensch, FALLS er wieder zu Bewusstsein kommt, die vergangene Zeitspanne nicht als solche wahr genommen haben, sie lag außerhalb seiner Subjektivzeit.

Nur die Im Gehirn für das Bewustsein verantwortlichen Bereiche sind m.E. für das "Ich" ausschlaggebend. Ein Körper also, dessen Gehirn derart geschädigt ist, dass kein Bewustsein mehr möglich ist gleicht einem Auto dessen Motor zwar noch läuft, dessen Fahrer aber den Wagen bereits verlassen hat.

Gruß,
Michael
 
Re: Ewiges Leben?

Original geschrieben von Jan Amos
Deshalb stimme ich Pantau zu, wenn er schreibt: „Es gibt nun mal nur EINE Wahrheit und diese wird ALLE treffen, was sie auch immer geglaubt oder nicht geglaubt haben.“
Wo habt Ihr denn das aufgelesen - woher kommt diese "Erkenntnis" und wie läßt sie sich begründen???
 
Original geschrieben von Pantau
Es ist aber nicht die Materie, sondern die Form, welche uns ausmacht. Mensch und Hund bestehen beide aus den gleichen chemischen Bestandteilen, aber diese dienen nur als Träger für die Information "Mensch" bzw. "Hund".

Und Fötus ist nicht gleich Säugling, Säugling ist nicht gleich Kleinkind, Kleinkind ist nicht gleich Jugendlicher, Jugendlicher ist nicht gleich Erwachsener, Erwachsener ist nicht gleich Greis, Greis ist nicht gleich Leiche.

Und wir baden nicht zweimal im Selben Fluß - alles fließt, auch die Form und was wäre Form schon ohne Inhalt - eine Idee?



@Rudi:
Das Bewustsein stellt nicht die Funktion der Organe sicher, weder beim komatösen Menschen noch bei einem gesunden.

Oh doch, eines ist vom Anderen fundamental abhängig, denn wenn sich das Bewußsein tötet, dann sterben meist auch die Organe ...


Nur die Im Gehirn für das Bewustsein verantwortlichen Bereiche sind m.E. für das "Ich" ausschlaggebend. Ein Körper also, dessen Gehirn derart geschädigt ist, dass kein Bewustsein mehr möglich ist gleicht einem Auto dessen Motor zwar noch läuft, dessen Fahrer aber den Wagen bereits verlassen hat.

Vielleicht existiert das "Bewußtsein" ja noch, aber es kann sich eben nur nicht bemerkbar machen???
 
Zuletzt bearbeitet:
Original geschrieben von Rudi
Und daß es einen "Sinn" unserer Existenz gibt, muß ich voraussetzen, wenn ich weiterleben möchte... oder?
Original geschrieben von Alzii
Du eventuell ja - aber wer oder was zwingt Dich dazu?
genau!

ja rudi wenn du einen sinn brauchst um zu leben, na dann such mal schön:D
 
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Original geschrieben von Gisbert Zalich
Woran stößt du dich? An "EINE Wahrheit" oder dass sie uns "ALLE treffen" wird?
Ich frage mich, was es da NICHT zu verstehen gibt? :confused:

Das ist an sich nicht schwer, denn falls es eine Wahrheit gibt, dann "trifft" sie Alles und Jeden.

Mir geht es um die von Pantau und Jan Amos postulierte absolute Wahrheit.
Woher nehmen sie diese "Erkenntnis"?

Was überhaupt ist die "eine Wahrheit"?

Da dieser Begriff von Pantau hier eingeführt wurde, sollte er auch erklären, was genau er darunter verstehen will.
 
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