AW: Nachtodliches Leben?
Qualität: Die NTE-Erfahrung wird in ihrer Intensität und Klarheit als singulär beschrieben, als realer als die Realität.
Seltenheit: NTE-Erfahrungen treten nicht nur nicht immer unter genannten Voraussetzungen auf, sondern angeblich viel zu selten, als dass die Voraussetzungen als Ursachen gelten könnten.
Unabhängigkeit: NTE-Erfahrungen können nicht an einem der genannten Gründe liegen, da sie auch dann auftraten, wenn er nicht vorlag.
Irrtum bzw. richtig, sofern es objektive Kriterien gibt, auf die sich das Argument beziehen kann. Die jedoch gibt es hier nur dann, wenn man sich nach dem Tode schlüpfende Geister vorstellt, die anschließend umherschwirren und das Bedürfnis haben, sich den Menschen mitzuteilen. In solchen Fällen lässt man sich aber auf dieselben Dummheiten ein wie die Esoteriker, die man nicht mag.Das Gewicht eines Argumentes ist nicht abhängig von den Präferenzen und Idiosynkrasien eines Individuums, sondern allein von inhaltlicher Korrektheit und Stringenz.
Vorlieben und Abneigungen mögen ja den einen oder anderen davon abhalten, ein Argument gebührend zu würdigen, das hat aber nichts mit dem Gewicht des Argumentes zu tun.
Nun, du wirst schon gemerkt haben, dass ich die Stiche in den vermeintlich stichhaltigen Begründungen entweder nicht sehe oder nicht anerkenne - aus voller Überzeugung, zumal sie nicht naturwissenschaftlicher Natur sind noch also Beweise sein können, sondern der Philosophie zufallen, welcher indes die Auswendiglernmentalität und Vorgängerhörigkeit (Adorno sagt: Spring aus dem Fenster!) unserer Zeit im Weg zu stehen scheint.Wem die ganze Richtung nicht passt, in die argumentiert wird, wird auch den stichhaltigsten Begründungen wenig oder kein Gewicht beimessen wollen und schert sich dabei nicht im geringsten darum, wie schwer die Argumente wiegen.
Das berührt deren Qualität aber keineswegs.
Was du hier noch untersuchen willst, nehme ich eh als aussichtslos an, da ich Pessimist bin. Man wird immer natürliche Ursachen finden, denn wie soll ein Mensch denn wahrnehmen, wenn nicht über sein Hirn? Insofern bin ich materialistischer als du. Es ging darum, klarzustellen, dass diese Frage bleiben wird. Das Warum ist wissenschaftlich nicht fassbar, auch wenn es dir nicht passt. Schröter-Kunhardt lieferte eine Deutung, die eine Fortexistenz auch aus materialistischer Sicht wieder denkbar machte (NTE als Programm mit Sinn, da er meint, solche Programme müssten einen Sinn haben), aber davon abgesehen bleibt es beim 50:50 zwischen Bewusstsein aus Materie und Materie aus Bewusstsein, wobei letztere Deutung nicht sehr beliebt ist, was wiederum nichts an ihrer Wahrscheinlichkeit ändert. Mehr gibt es nicht zu sagen, aber wenn du dir schon die Mühe gemacht hast, will ich doch wenigstens noch ein bisschen zurückschimpfen.Wenn man in einem Geschehen eine übernatürliche Ursache dingfest machen will, so muss vorher gesichert sein, dass keine natürlichen Ursachen mehr wirken (sonst ist eine eindeutige Beurteilung der angenommenen übernatürlichen Ursache nicht möglich).
Der Kritikus bist du. Ich bin der sich einmischende Drittikus. Bitte das zur Kenntnis zu nehmen, wenn es schon Kosenamen sein müssen. Ausgezeichnet recherchiert hast du wiederum, dass ich mich nicht an meine Signatur halte - ein Schritt weiter, und dir kommt in den Sinn, dass sie eventuell nicht wörtlich gemeint sein könnte,Nun wollen wir im weiteren Verlauf einmal sehen, ob unser Kritikus, der ja immerhin sich folgende Signatur aufs Panier geschrieben hat:
an die er sich aber bezeichnenderweise selber nicht hält.,...ob also unser Kritikus seinerseits in der Lage ist, Sinnvolles zu Gehör resp. Gesicht zu bringen.
Unsinn. Derselben Meinung bist du übrigens auch, nur...Es sollte, wer so ersichtlich Mühe hat, sinnvoll zu formulieren, sich dessen enthalten, die Äußerungen von Kontrahenten unbesehen als Unsinn zu bezeichnen.
...streckst du dein "Unsinn!" ins klassisch Pseudointellektuelle.Versuchen wir einmal, das Durcheinander zu ordnen und so vielleicht Sinn, und sei es nur rudimentär, zu extrahieren. Gehen wir also schrittweise vor.
Klar, ich werde andächtig alles nachschlagen, was ich nicht verstehe, zumal wenn der Herr mit bedeutungsschwangeren Fachwörtern um sich wirft, als gülte es, dem Pöbel mal zu zeigen, was sich ein Jabberwock so alles merken kann. Das Fremdwort ist die Schwanzverlängerung des Klassenstrebers und zeugt weniger von Intelligenz als von Unverständnis, denn wer Gelerntes nicht in eigenen Worten formulieren kann, hat es möglicherweise nicht wirklich verstehend verinnerlicht.Nun nehme ich ja an, dass diese Schreibweise unseren Kritikus ebenso ratlos gelassen hätte, da er jedoch, wie er weiter unten zum Exempel gibt, die Wikipedia zu nutzen versteht, hätte er ja dort einmal nachschlagen können.
Erster Gedanke war "Sinnliche Selbstentfremdung" und erste Deutung, dass der Mensch die Kontrolle über seine Sinne verliert.Gewiss, was dort steht ist nicht sehr informativ, jedoch wäre dadurch ersichtlich geworden, was gemeint war. Ich erläutere den Begriff gerne noch ausführlicher, aber später, sonst wird dieser Beitrag hier noch länger.
Richtig, man muss sich beim Formulieren eines Beitrages immer vorstellen, eine Kindergartengruppe vor sich zu haben.Ein einigermaßen nachvollziehbarer Zusammenhang mit den vorhergehenden Satzgliedern ist auch bei sorgfältiger Prüfung nicht zu erkennen und damit auch nicht, was der Satz im Ganzen wie auch in seinen Teilen eigentlich bedeuten soll.
Qualität: Die NTE-Erfahrung wird in ihrer Intensität und Klarheit als singulär beschrieben, als realer als die Realität.
Seltenheit: NTE-Erfahrungen treten nicht nur nicht immer unter genannten Voraussetzungen auf, sondern angeblich viel zu selten, als dass die Voraussetzungen als Ursachen gelten könnten.
Unabhängigkeit: NTE-Erfahrungen können nicht an einem der genannten Gründe liegen, da sie auch dann auftraten, wenn er nicht vorlag.
Nun, dann kokettiere ich eben mit meinem Unwissen, um mal ganz narrenfrei zu sagen: Je dümmer ein Zeitgenosse, desto eher erklärt er andere für dumm - sagt die Erfahrung. Ich komme also nicht umhin, in meinem Gegenüber ein zwar informationsbeladenes, jedoch intellektuell arg verknöchertes Forenwürstchen zu sehen, einen gebildeten Menschen quasi, der im Bewusstsein seines Wissens den Verstand verloren hat ("dumm" und "gebildet" sind i.Ü. keine Gegensätze, aber von mir aus darfst du dich trotzdem daran festmachen). Aber das ist nicht so schlimm, denn bei mir habe ich ähnliche Tendenzen bereits entdeckt. Vielleicht liegt es ja auch am Alter.Die Bescheidenheit, welche mit der rhetorischen Einschränkung " m.W." demonstriert werden soll, hätte unserem Diskutanten auch bei seinen weiteren Einlassungen gut angestanden, denn mit s.W., seinem Wissen ist es nicht weit her.
Unter anderem auch, wenn sie das Wort "Unsinn" lesen und anschließend "kühl bis ans Herz" ihrem Unverständnis deutscher Sätze sowie ihrer Unfähigkeit, Inhalte zu erfassen, bemüht bissig Ausdruck geben.Allerdings ist mir bei vielen Diskussionen aufgefallen, das jene, welche einem pflaumenweichen Sowohl-als-Auch zuneigen, wenn sie mit Festigkeit der Überzeugung, Konsequenz in der Sache und, wo nötig, Härte im Tonfall konfrontiert werden, Unbehagen verspüren und diese Dinge gerne als seelische Exaltationen missdeuten.
Du legst es eben gezielt darauf an, mich zu provozieren, denn andernfalls könnte es ja sein, dass ich sachlich antworte und du darauf entsprechend reagieren und vielleicht sogar - Gott bewahre - Eingeständnisse machen müsstest. So ist es halt im Leben. Wer einem Thema nicht gewachsen ist, flüchtet sich in Unterstellungen und Gezeter. Und wenn das jemand tut, mache ich gerne mit, zumal zum Thema eh alles gesagt wurde; auch sklavische Wissenschaftsgläubigkeit kann daran nichts ändern, denn es gibt nun einmal Grundsatzfragen, die nicht berührt werden können, und zu denen gehört das Wesen (das "Warum" und das "Woher") der Realität an sich. Ab sofort weißt du jedenfalls, dass meine Argumente dich nicht überzeugen können, also könntest du jetzt im Prinzip noch einmal zurückstänkern und anschließend deine Eltern anrufen, damit sie dir nachträglich noch etwas Anstand beibringen, notfalls vielleicht mit der einen oder anderen Maulschelle.Wem mein Ton zu rau ist, dem kann ich nicht helfen.
Wer es nicht erträgt, angetutet zu werden, weil er das Zurücktuten nicht beherrscht, der ist im Posaunenorchester eben denkbar schlecht aufgehoben.
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