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Atheismus

Re: Re: Gotteserfahrung

Original geschrieben von mwirthgen
Gott steht nicht hinter diesen Vorgängen, sondern ist das Gute selbst.

Wenn Gott das Gute selbst ist, dann ist Gott also auch das Gute das ich selber tue. Mir selber bleiben also nur meine schlechten Taten? :D
 
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Das Gute

Original geschrieben von walter
Wenn Gott das Gute selbst ist, dann ist Gott also auch das Gute das ich selber tue. Mir selber bleiben also nur meine schlechten Taten? :D
Das ist genau das, was die christliche Lehre vermittelt: Gott ist das Gute und unendlich Gnadenvolle, dem der Mensch in seiner Nichtigkeit, Schlechtheit und Sündhaftigkeit entgegensteht....

Das Gute, Manni, ist das, was der Mensch gut für sich bewertet. Die Dinge, die auf den Menschen wirken, verhalten sich dem Menschen gegenüber, nicht gut oder böse, sondern GLEICHGÜLTIG. "Gut und Böse" sind Bewertungen, die wir Menschen erfunden haben, weil wir, gegenüber den Tieren, zu ihnen fähig sind.

GG
 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Re: Re: Gotteserfahrung

Original geschrieben von walter
Wenn Gott das Gute selbst ist, dann ist Gott also auch das Gute das ich selber tue. Mir selber bleiben also nur meine schlechten Taten? :D

lieber walter, wenn Gott das Gute selbst ist, dann kannst du gut sein, indem du an diesem Guten selbst teil hast. Dass das Schlechte dem Menschen in der Regel alleine bleibt, liegt an seiner Unvollkommenheit, damit müssen wir leben. Es machte uns allen das Leben wesentlich leichter, wenn wir unter dieser Einsicht auch handelten und dächten. Es wäre ein Schritt zu mehr Menschlichkeit.

grüße von manni ;)
 
Re: Das Gute

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Das Gute, Manni, ist das, was der Mensch gut für sich bewertet. Die Dinge, die auf den Menschen wirken, verhalten sich dem Menschen gegenüber, nicht gut oder böse, sondern GLEICHGÜLTIG. "Gut und Böse" sind Bewertungen, die wir Menschen erfunden haben, weil wir, gegenüber den Tieren, zu ihnen fähig sind.

Für dich als Materialisten, gisbert, trifft dies zu, doch ich hänge aus Erfahrung und daraus gewachsener Überzeugung, der alten abendländischen Weisheit an: Das Göttliche ist im Menschen zu finden. "Wer auf dieses schaute, der würde auch sich selbst am besten erkennen." (Platon: Alkibiades I mit sokrates im gespräch 133d) Die Teilhabe an der Wirklichkeit eines Gottes kann nicht durch Erfindungen des Menschen ersetzt werden.

herzlichst manni :)
 
@Manni

Das Problem der Menschen ist es, das wir eine Sache gut machen oder aber in den Sand setzen können. Wenn wir sie in den Sand setzen, fühlen wir uns auch entsprechend. Machen wir aber eine Sache gut, docken wir mit unserer guten Tat an die dahinter stehenden Naturdirektiven an, denen dürfen wir nicht widersprechen. DANN geht es uns gut, dann fühlen wir "kosmischen Gleichklang" in uns. Du sagst "Gott" dazu. Ich nicht. Aber es ist das selbe in Grün.

GG
 
Re: @Manni

Original geschrieben von Gisbert Zalich
. Du sagst "Gott" dazu. Ich nicht. Aber es ist das selbe in Grün.

gisbert, Gott ist kein anderer Name für ein Lustgefühl, sondern er ist ein lebendiges Gegenüber, das mir nicht zur Verfügung steht.

manni :)
 
Re: Re: @Manni

Original geschrieben von mwirthgen
gisbert, Gott ist kein anderer Name für ein Lustgefühl, sondern er ist ein lebendiges Gegenüber, das mir nicht zur Verfügung steht.
Is nich dat Selbe, klar. Nur deine Erklärungen zu meiner Frage, wie du Gott erfährst, haben mich dazu veranlasst zu sagen: "Das Selbe in grün".

GG
 
An alle, die sich

gerne als "Atheisten" sehen würden:

Es gibt keine Atheisten:
Wir haben einen Gott,
suchen einen oder
glauben, wir sind es selber.​
 
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>walter

Kannst Du das näher erläutern?
Das heißt, wir sind immer in einer dieser 3 Phasen; da kann eine einzelne 2 Stunden dauern oder 5 Jahre. Und ich glaube, dass "Atheisten" nur vertuschen wollen, dass sie sich gerade als Gott fühlen.
 
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