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Atheismus

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Vorstellung von einer Welt

Liebe Mitdenker,

ein Buch Namens Platon "Der Staat" erläuterte schon einmal den Vorgang wie eine Optimale Stadt/Staat funktionieren müsste um dem Idyll eines guten Staates zu entsprechen.

Doch ist dies nur ein Vorstellung ja eine Illusion, der Traum von einer Wirklichkeit die nicht einmal auf der Richtigkeit der Betrachtungen der Menschen Zurückschließen läst.

Somit ist die Vorstellung von einer heilen Welt absurd, da der einzelne Mensch mit Tiefgang zu wenige sind in unserer Welt. Denn auch der Mensch handelt wie das Tier nur der der Stärker ist nach den müsse man sich einordnen. Da aber die Geselligkeit Basierend auf den Tugenden der Gesellschaft alleine ausschlaggebend ist, und nicht die Vorstellung von einzelnen Menschen gebündelt, wird alles so bleiben wie es ist ggf. wenn sie die Breite Masse wo anders hingeht die Menschen ihr folgen werden.

Was wir hier machen ist Bausteine zu schaffen zu deuten eine Richtige Welt um zu erhalten die Wahrheit, was auch wichtig ist. Nur ist der Absatz unserer Ideen, denke ich immer von der Vorstellung betrübt, wir könnten etwas verändern im hohen Ausmaße. Doch dem ist nicht so. So sind Untersuchungen da um mit ihnen sich auseinander zu setzen wonach uns dürstet mehr von der Wahrheit zu erfahren.

Was aber die einzelnen Vorgänge angeht, so sind manche Debatten immer ein wenig zuviel vom Spezialen getrübt, d.h. die Tiefe kann auch öfter die Augen verschießen vor andern Dingen.

So ist eine Offenheit für anders unabdingbar, auch für mich selbst, den was währe die Welt wenn wir alles wüssten, eine Tragödie!

Der Atheist ist wohl auch nur ein Mensch auf der Erde und von den Menschen gibt es wohl so viele!

Zu träumen von einer Welt voller Atheist. Wohlan eine schöne Idylle. Doch ist sie ein Luftschluss und kann durch Wahrheiten zum Einsturz gebracht werden. So lasst uns nicht von der Vorstellung was sein könnte so viele Energien verschwenden, sondern einen größeren Teil von Dingen die gang und gebe sind und die er einzelne Mensch besser handhaben kann, wenn er erfahrener und weiser ist.

Denn, nur der Mensch der Zufrieden ist kann geben das höchste gut einem andern, nämlich Zufriedenheit!

grüße in die Runde :) micha.

P.S. etwas allgemein gehalten!
 
Vorstellung von einer Welt

Original geschrieben von micha

Zu träumen von einer Welt voller Atheist. Wohlan eine schöne Idylle. Doch ist sie ein Luftschluss und kann durch Wahrheiten zum Einsturz gebracht werden.
Micha... Ich träume nicht "von einer Welt voller Atheisten", ich träume von einer Welt, in der alle Menschen ihre geistigen und seelischen Potenziale in eine funktionierende Gemeinschaft auslebend einbringen können, und ein Luftschloss ist dieser Gedanke, glaube ich nicht...

Ansonsten diskutieren wir in diesem Thread über das Thema "Atheismus", das ist dir zu speziell? Was empfiehlst du uns? Den Thread zu schließen, und uns "wichtigerem" zuwenden? Wem oder Was?

Gruß, G.
 
Re: Atheistischer Gottesstaat?????

Original geschrieben von Gisbert Zalich
Ich träume von Menschen, die so erzogen werden, dass sie zur FREIEN Meinungsbildung fähig sind!
Darum bin ich gegen einen Religionsunterricht, wie er z.B. mir widerfahren ist. ÜBER Religion, die VERSCHIEDENEN Religionen zu lehren ist o.k. Das sollte dann aber kein BEFANGENER christlicher, muslimischer, jüdischer oder sonstwelcher Religionslehrer tun, sondern ein Soziologe oder Philosoph.
Träume doch mit.

Lieber Gisbert,

gerne träume ich mit, doch wir müssen klären, ob wir von der gleichen Freiheit sprechen, wenn wir frei sagen. Falls ja, dann kann ich deine Vorstellungen mittragen und sogar noch radikalisieren: Ich will freie Menschen, die selbständig zwischen gut und böse, zwischen menschlich und unmenschlich .... unterscheiden können. Und die ihre Entscheidungen verantworten vor ihren Mitmenschen und schließlich auch vor einem Größeren! Ich bin auch dafür, dass alle die Kinder erziehen, Politik machen, regieren, .... Philosophen sind. Doch ich bin gegen die Verkürzung des Menschen um seine religiöse Dimension. Das leninistische Dogma "Religion sei Opium fürs Volk" ist ein Irrtum.

Was ist Freiheit? Ich schlage vor zu diesem Thema einen neuen thread zu eröffnen!

herzlichst manfred
 
Atheistischer Gottesstaat?????

Original geschrieben von mwirthgen
Doch ich bin gegen die Verkürzung des Menschen um seine religiöse Dimension.
Ich bin aber dafür, dass der Religionsunterricht für Kinder in der Form, wie er auch heute noch existiert, abgeschafft wird. An seiner Stelle sollte Ethik und Verhaltenskunde kommen. Religion darf nur von Unbefangenen gelehrt werden, und zwar ReligionEN, nicht nur eine Religion.
Das leninistische Dogma "Religion sei Opium fürs Volk" ist ein Irrtum.
Das ist doch kein Dogma! Das ist eine Schlussfolgerung von Marx.
 
spiritualität

habe mich gerade durch die vielen interessanten beiträge dieses threads gelesen und würde mich in etwa folgendermassen positionieren:
auf jeden fall nicht theologisch gebildet.
gemäßigt katholisch erzogen, vor wenigen jahren aus der kirche ausgetreten, sehr kritische, ablehnende einstellung zur amtskirche.
bezeichne mich als 'agnostikerin', mit weiterhin bestehendem interesse an religiösen und spirituellen (v.a. buddhistischen) themen.
auf dem kontinuum gisbert - manfred/monika wohl klar auf gisbert's hälfte, v.a. was den religionsunterricht (von dem ich mich ebenfalls als geschädigt betrachte) betrifft.
nun aber zu meinem (hoffentlich nicht zu persönlichen) anliegen:
trotz eher naturwissenschaftlich orientiertem bildungsweg, trotz entschiedenem nein zum strafenden und distanzierung vom liebenden gott(esbild) packt mich von zeit zu zeit - ausgerechnet in augenbicken, in denen es mir sehr gut geht (also nicht in notlagen!) - das bedürfnis zu ... beten/meditieren ... :confused: ... ich weiss dann natürlich nicht zu wem, schiebe das bedürfnis (bis dato) also wieder weg......
meine frage daher: gibt es so etwas wie angeborene spiritualität, angeborene religiöse empfindungen ?
freue mich auf eure feedbacks! grüsse an alle!
 
spiritualität

Original geschrieben von nussknacker
gibt es so etwas wie angeborene spiritualität, angeborene religiöse empfindungen ?
freue mich auf eure feedbacks! grüsse an alle!
Ou, das ist eine gute Frage! Man sagt ja oft: "Oh Gott!", ohne das Gebet zu suchen, weil man eifach von irgend etwas überwältigt ist. Oder wenn mein Lieblingsatheist John Lennon "God bless our Love" singt, dann ist das auch so was Ähnliches: Dem Überwältigenden, erkenntnistechnisch nicht Durchdrungenen - aber Erfahrenen - muss doch ein Wort gegeben werden! Und das Wort "Gott" drückt schon Magie und Zauber aus, den jeder von uns in manchen Lebenssituationen wohl empfinden wird....

Aber mit Gebeten und so kann ich persönlich nichts anfangen. Ich halte aber viel "innere Zwiesprache" - also ich denke viel nach. Nicht nur über Gott und die Welt. Sondern auch über die Menschen um mich, um das Erleben und darüber, wie ich mich da einbringe.
Würde mich interessieren, was so ein Gebet dir bringt.

Herzliche Grüße, G.
 
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Re: spiritualität

Original geschrieben von nussknacker
habe mich gerade durch die vielen interessanten beiträge dieses threads gelesen und würde mich in etwa folgendermassen positionieren:
auf jeden fall nicht theologisch gebildet.
gemäßigt katholisch erzogen, vor wenigen jahren aus der kirche ausgetreten, sehr kritische, ablehnende einstellung zur amtskirche.
bezeichne mich als 'agnostikerin', mit weiterhin bestehendem interesse an religiösen und spirituellen (v.a. buddhistischen) themen.
auf dem kontinuum gisbert - manfred/monika wohl klar auf gisbert's hälfte, v.a. was den religionsunterricht (von dem ich mich ebenfalls als geschädigt betrachte) betrifft.
nun aber zu meinem (hoffentlich nicht zu persönlichen) anliegen:
trotz eher naturwissenschaftlich orientiertem bildungsweg, trotz entschiedenem nein zum strafenden und distanzierung vom liebenden gott(esbild) packt mich von zeit zu zeit - ausgerechnet in augenbicken, in denen es mir sehr gut geht (also nicht in notlagen!) - das bedürfnis zu ... beten/meditieren ... :confused: ... ich weiss dann natürlich nicht zu wem, schiebe das bedürfnis (bis dato) also wieder weg......
meine frage daher: gibt es so etwas wie angeborene spiritualität, angeborene religiöse empfindungen ?
freue mich auf eure feedbacks! grüsse an alle!

hi nussknacker,

Ich denke, dass es ein religiöses Grundbedürfnis gibt: Lässt sich gut auch bei Kindern beobachten, die der Frage nach Gott immer offen und neugierig gegenüberstehen.

m. :)
 
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