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Atheismus

Original geschrieben von mwirthgen
Erkenntnis ist der Weg zur Wahrheit! Weder das Lesen von Büchern, noch das Diskutieren in Foren wird dir ersparen, den Weg der Erkenntnis zu gehen. Liebe findet nur der, der liebt. Wahrheit nur der, der wahrhaftig ist. Weisheit nur der, der weise ist. Ohne Tun keine Erkenntnis, ohne Erkennen kein Tun.
Stimt! Ich bin auf dem Weg...
Doch was ist Glauben? Es ist kein Anklammern an Dogmen, sondern Begegnung mit der Liebe schlechthin! Glaubt ihr mir?
Ich glaube dir, dass du eine andere Meinung als die Mainstram des Christentums vertrittst. Und dich deswegen (zu Recht) nicht von meinen Vorwürfen gegen die Kirchen betroffen fühlst. Allerdings sagst du auch nichts dazu...
Aber unsere Meinungen haben imerhin eine gemeinsame Schnittmenge: Auch ich vertrete nicht die Mainstream des Christentums..:p
 
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Wirklichkeit , Gott und der Glaube, Liebe - Vorstellungen der eigenen.

Ich denke ich muss mal etwas dazu schreiben das geht nicht mehr!

Folgendes zur Wirklichkeit:

In Wirklichkeit liegen die Ansammlungen von Betrachtungen des einzelnen Menschen impliziert worden aus der Richtigkeit der Betrachtungen der einzelnen der Masse/Gesellschaft.

Das soll heißen:

Richtigkeit zu deuten die Wahrheit. Das Ergebnis der Richtigkeit ergibt unzählige Ansammlungen die dazu führen Wirklichkeit entstehen zu lassen.

Das Wahrheit die Reinheit selbst ist und Richtig das was wir wissen können sozusagen unsere Wahrheit die eigentliche Richtigkeit ist!


Folgendes zu Gott und Glaube:

Wer glaubt hat nichts mit Gott am Hut! Der Atheist kann zwar glauben aber er glaubt nicht an ein Wesen wie es die Kirchen und Religionen tun, vielleicht glaubt er ans nichts? Dies währe aber dann wohl eine andere Untersuchung! Gauben ist es Menschen Vermutung die Wirklichkeit zu deuten unsere Richtigkeit. Unabdingbar. Sodann ist Glauben doch nicht der Gottesglaube ist doch nur eine Kategorie unter Glauben!!! Wir sollten dies einzelne Bewerten um unsere Untersuchungen nicht ins zu allgemeine laufen zu lassen! Meine Bitte!

Folgendes zur Liebe:

Liebe gibt es nicht! Ich kann einen Menschen mögen, dies auch leidenschaftlich, aber dennoch nicht Lieben. Was ist schon Liebe? Vieles von Ansammlungen der Emotionen im Menschen! Wer immer von dieser Liebe spricht geht an ihr kaputt. Meine Vorhersage. Ich denke Liebe gibt nur Rätsel auf und wir haben doch schon so viele! Dieses zu bewerten das Wort Liebe: Eine undefinierte Ansammlung von Dingen (Emotionen) die nicht zu Hand haben sind!

ich hoffe ich habe keinen in seiner Meinung übergangen!

was meint ihr liegt das in eurem Gedankengang?

gruß an alle micha :)
 
Wirklichkeit , Gott und der Glaube, Liebe

Hallo Micha, hier nochmal gekürzt meine Auffassungen (Sie paasen so gut in deine Aufteilung, deshalb benutze ich sie.):

Folgendes zur Wirklichkeit:
Wirklichkeit IST.

Folgendes zu Gott und Glaube:
Gott: ---
Glaube ist immer mit Zweifel gepaart. Mehr oder weniger. Wer Glaube mit Totalüberzeugung paart, geht falsch mit seinen Verstandesgaben um.

Folgendes zur Liebe:
Liebe ist das JA zum Leben!

Gruß, G.
 
Re: Wirklichkeit , Gott und der Glaube, Liebe - Vorstellungen der eigenen.

lieber micha,

Deine Aussage zur Wirklichkeit, lieber micha, verstehe ich sprachlogisch überhaupt nicht. Was bedeutet "In Wirklichkeit liegen die Ansammlungen .... impliziert worden..." Das Subjekt deines Satzes ist zugleich aktiv und passiv! Das kann ich nicht verstehen! Bitte erkläre dich deutlicher!

Zum Verhältnis Richtigkeit und Wahrheit und Reinheit und Wirklichkeit: Verstehe ich dich richtig, dass deine Wahrheit rein und eigentlich ist, die durch unzählige Ansammlungen von Richtigkeiten entsteht?

Zu deinem Glaubensverständnis: Glauben kann bedeuten: ein Für-wahr-Halten, ein Vermuten, Vertrauen, Meinen, oder wird als Floskel gebraucht: Ich glaub`, mich knutscht ein Elch! Deine Glaubensdefinition ist aus völlig uneinsichtigen Gründen beschränkend. Die von mir aufgeführten "Übersetzungen" sind inhaltlich durchaus unabhängig voneinander verständlich. Wort und Sinn sollte man nicht gleichsetzen, sondern nur verbinden.

Wenn man Liebe so eng versteht , nämlich als Ansammlung von Emotionen, dann ist es wirklich besser, sie für tot zu erklären. Die taugt nämlich nicht um zwei Menschen in Treue und Vertrauen zusammenzuhalten. Die Liebe, die ich meine, reicht sogar über den Tod hinaus.

herzlichst manni
 
Original geschrieben von Gisbert Zalich
Stimt! Ich bin auf dem Weg...
Ich glaube dir, dass du eine andere Meinung als die Mainstram des Christentums vertrittst. Und dich deswegen (zu Recht) nicht von meinen Vorwürfen gegen die Kirchen betroffen fühlst. Allerdings sagst du auch nichts dazu...
Aber unsere Meinungen haben imerhin eine gemeinsame Schnittmenge: Auch ich vertrete nicht die Mainstream des Christentums..:p

Lieber Gisbert,

Ich habe schon manches zu deinen Vorwürfen gegen die Kirche gesagt u.a. dass ich sie nicht so teile wie du sie vertrittst(beispielsweise zu deiner Ansicht, dass die Menschenrechte keine christlichen Wurzeln hätten), bzw. mir wünschte, du würdest nicht so pauschalisierend und standpunktbezogen argumentieren. Ich z.B. halte es für das größte "Verbrechen" der christlichen Kirchen von Anfang an die Sexualität des Menschen verteufelt zu haben. In dieser Hinsicht teile ich deine Kritik an Paulus, der die im Griechentum schon vorhandene Abwertung der Leiblichkeit als Ballast in die christliche Theologie eingebracht hat. Die griechischen Wurzeln der Sexualfeindlichkeit trafen auf die jüdische und die arabische: Maria wurde schwanger, obwohl sie Jungfrau war. Das kann man doch keiner Frau wirklich glaubhaft machen! Und warum auch? Schließlich ist auch die Sexualität des Menschen gottgegeben! Trotzdem kann ich der erst vor ca 50 Jahren zum Dogma erhobenen Jungfräulichkeit Mariens doch dies verstehend abgewinnen, dass damit eben die Besonderheit Jesu hervorgehoben werden soll. Kannst du das verstehen? Mein Verhältnis zu Amtskirchen ist sehr distanziert, aber ich schätze auch manches an ihnen. Für mich ist das neutestamentliches Kirchenverständnis "Da wo zwei oder drei in meinem Namen beisammen sind, da bin ich mitten unter ihnen und in ihnen." das was Kirche ausmachen sollte. Und solche "Kirchen" findet man sowohl in als auch außerhalb der Amtskirchen. Was sagst du als atheistischer Gläubiger dazu? Und was hat es mit deinem Wirklichkeitsverständnis wirklich auf sich? Ist Wirklichkeit nun wirklich etwas für dich, das unabhängig von dir existiert? Für mich gibt es z.B. einen Unterschied zwischen Illusion und Wirklichkeit! Was ist das für ein atheistischer Gottesstaat, von dem du träumst?:rolleyes:

herzlichst manni aus gelbenknirchen:D - dein nickname für mich gefällt mir immer noch sehr und es lässt sich was drausmachen -
 
liebender gott, schweigender mensch

ich will nichts zu kirchen schreiben, die gefallen mir, weil sie schöne gebäude hervorgebracht haben. doch haben sie sie auf kosten der gläubigen hervorgebracht. die leute leiden, um sich gott nah zu fühlen, das ist bis heute ein pradoxon für mich.

nun aber zum gott, dem liebenden märtyrer: wir können aus empirischer basis herraussagen, dass es zwei möglichkeiten gibt, wenn man geliebt wird (zwingende äußere umstände weggelassen). ich erwiedere die liebe und wir leben in einem wunderbaren verhältniss miteinander, jeder spürt die liebe des anderen, jeder ist gleichwertig. wir sehen gotteskirchen, doch wo sind die kirchen gottes? oder einer liebt, der andere wendet sich ab. dennoch spürt er die liebe des anderen, ich spüre keine liebe in mir. (keine von gott oder zu gott)
ich denke wir glauben, um uns einer wirklichkeit bewusst zu werden, der wir nicht in der lage bewusst zu werden sind. wir wissen nicht, was wir sind, stezen deshalb etwas ein, um uns unserer selbst sicher zu werden. ausserdem brauchen wir eine rechtfertigung für unsere taten, da wir nicht fähig sind, uns vor uns selbst zu rechtfertigen. wir wenden soviel mühe auf, um gottes existenz zu beweisen, um uns auf ein göttliches reich vorzubereiten, dass wir das menschenreich vergessen.
gruss beni
 
Atheistischer Gottesstaat?????

Original geschrieben von mwirthgen
Was ist das für ein atheistischer Gottesstaat, von dem du träumst?:rolleyes:
Ich finde es gut, dass du wenigstens die Jungfrauen-Theorie für unwirklich hältst.
Überigens: Auch Krishna soll angeblich von einer Jungfrau geboren sein... Es war zu damaligen Zeiten offensichtlich üblich, besonderen Menschen auch eine besondere Vita anzudichten. Personenverehrung schien den Leuten damals wichtiger als die Wahrheit gewesen zu sein...
Ob ich das verstehen kann, Geschichtchen zu schreiben, die ein klein wenig aus der Wahrheit herauskippen, aber dafür umso besser zur Messiasverehrung taugen? Verstehen ja. Billigen: NEIN!

Atheistischer Gottesstaat: Ich träume NICHT von einem Atheistischen Staat!
Ich träume von Menschen, die so erzogen werden, dass sie zur FREIEN Meinungsbildung fähig sind!
Darum bin ich gegen einen Religionsunterricht, wie er z.B. mir widerfahren ist. ÜBER Religion, die VERSCHIEDENEN Religionen zu lehren ist o.k. Das sollte dann aber kein BEFANGENER christlicher, muslimischer, jüdischer oder sonstwelcher Religionslehrer tun, sondern ein Soziologe oder Philosoph.
"Niemand wird die Freiheit knebeln, niemand mehr den Geist umnebeln..." ("Haare" - "Hair") Diese Sonnentage stehen unseren Kindern, Enkeln und Urenkeln erst noch bevor. Und von denen träume ich. "I hope someday you´ll join us, and the world will be as one!" (John Lennon) Träume doch mit.
 
-> Gisbert's Wille

Hallo!

Ich habe einmal in einem entzückenden Kinderbuch über Religion (nicht Kirche) eine Geschichte gelesen über einen kleinen Buben, der einen kranken Schulkameraden besuchen sollte. Auf seine Frage "lieber Gott, warum gerade ich, der Peter ist immer so ekelhaft", bekam er die Antwort "Ich hatte gerade niemand anderen."

Ich sehe es so, dass wir von Gott einen Auftrag erhalten und diesen mithilfe unseres Willens erfüllen sollen. Den Auftrag erhalten wir per Gewissen oder Intuition. So lässt uns Gott wissen, was wir tun sollten. Und um diese Aufgabe bewältigen zu können, brauchen wir unseren Willen, unsere Entscheidungskraft und unser Gewissen.

Gott delegiert, aber viele Menschen sind schwerhörig. ;)

Konfuzi
 
Unser aller Wille

Original geschrieben von Konfuzi

Ich sehe es so, dass wir von Gott einen Auftrag erhalten und diesen mithilfe unseres Willens erfüllen sollen. Den Auftrag erhalten wir per Gewissen oder Intuition. So lässt uns Gott wissen, was wir tun sollten. Und um diese Aufgabe bewältigen zu können, brauchen wir unseren Willen, unsere Entscheidungskraft und unser Gewissen.
Dann sagt mir Gott, dass Gott nur ein Nebelbegriff ist und die Zeit SCHON LANGE da ist, ihn abzuschaffen...

Gott delegiert, aber viele Menschen sind schwerhörig.
Und wer bestimmt, wer hört und wer nicht?????
 
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Hallo, Gisbert!

Weder du noch ich sind die einzigen, die nach Glück streben oder einen eigenen Fortschritt anstreben. Das tun auch andere.

Wenn du die Menschen als Menschheit siehst, von der du ein Teil bist, dann kannst du klarar erkennen, dass es um ein "Miteinander vorwärts-Schreiten" geht. Wenn du anderen bei ihrem Streben helfen kannst, sie in Nöten unterstützt oder auf andere Weise behilflich bist, trägst du ein klein Wenig zum allgemeinen Fortschreiten in der Entwicklung bei.

Und die Antwort, ob's ok war, gibt dein Gewissen. (Hoffe, du hast eines ;) ).

Konfuzi
 
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