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Schicksal

Original geschrieben von kontur
schicksal ist ein begriff von der art, wie er den menschen dient, sich wieder in selbstverschuldete unmündigkeit zurückzufliehen.

viel spass weiterhin beim 'determinieren'
Ja, das alte Argument gegen die Determination: Dann könne man sich ja auf die faule Haut legen und nix mehr tun - es sei doch eh alles vorbestimmt! Dann ist aber auch dieser Kurzschluss vorbestimmt. Es lohnt sich immer noch, sich zu engagieren. Weil das Zufriedenheitsgefühle bringt. Und weil es Erfolge bringen kann. Ein Hängemattendasein weniger (wenn es als Daueraktion verstanden wird...) Also: Wir tun was - und tun so, als wüssten wir nicht, was die Zukunft bringt. Denn auch wenn die schon fest steht: Wir kennen sie nicht!

Gysi
 
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Original geschrieben von Gisbert Zalich
Wir tun was - und tun so, als wüssten wir nicht, was die Zukunft bringt.
?aha

wir wissen nicht, was die zukunft bringt!
wenn wir die zukunft denken könnten, wäre sie nichtmehr zukunft, sondern teil des jetzts.

um mich verständlich zu machen; angenommen: es sei gesetzt, dass etwas wirklich passiert, in allen wahrscheinlichkeiten die ihr euch erdenken möchtet, so ist es dann nicht mehr ein ereignis der zukunft, da es schon als wahrheit eingetreten ist im jetzt (und es eben keine 'verifizierung' mehr bräuchte).

mit stochastik rumzuanalysieren, was der fall sein könnte, basiert weniger auf den dingen, die das, was zukunft genannt wird, im moment des existierens jener umschreibt/ist, sondern auf dem, was im jetzt, diesem ungreifbaren moment, ist, und entspringt nicht einem wissen um die zukunft, sondern jenem um das jetzt. es wäre ein trugschluss, das zu isolieren und als determinierte 'zukunft' verkaufen zu wollen.

k.
 
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Original geschrieben von ling-l
ich persönlich glaube, ähnlich wie die buddhisten, dass der mensch mehrere leben hat. meiner ansicht nach, ist er allerdings hier um zu lernen.
im laufe unseres lebens bekommen wir "aufgaben", die wir zu meistern haben. genauso, treffen wir menschen, die wichtig für uns und unser leben sind. trotzdem glaube ich an den freien willen, der uns nach der situation handeln lässt. wir wirken ständig auf andere menschen und beeinflussen sie somit. das gehört nun mal zu unserem lern-prozess.
;)

Ja so ähnlich sehe ich es auch. Ich würde das Wort lernen mit erfahren austauschen.
Ich denke, dass wir unsere Eckpunkte bereits vor der Geburt gesetzt haben, um bestimmte Dinge zu erleben, ansonsten sind wir unser eigenes Schicksal, dadurch dass wir unsere Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Richtung lenken und diese aber jederzeit ändern können.

Als Schicksal nehme ich das Wort, um Dinge für andere zu erklären, damit sie sich keine Schuld am Unglück anderer geben, in Extremfällen. Ansonsten hat für mich dieses Wort die Bedeutung verloren.

Liebe Grüße Andi
 
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